Heider Start-up-Meet-up

14. November 2023

Am 22. November findet das nächste Heider Start-up-Meet-up statt. Im Fokus der Veranstaltung stehen dann die Gründung im Gesundheitssektor sowie die Möglichkeiten und Grenzen des digitalen Vertriebs.

Am Mittwoch, den 22. November, laden die Heider Marktbude und die Fachhochschule Westküste wieder Unternehmer, Gründer und alle Interessierten zum Start-up-Meet-up ein. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr in der Marktbude, direkt neben der Touristeninfo am Heider Marktplatz.Zu Gast sind diesmal Professor Dr. Ines Lietzke-Prinz und Gerrit Köster.

Prof. Dr. Ines Lietzke-Prinz ist seit wenigen Wochen neu an der Fachhochschule Westküste und dort Professorin für Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Personalmanagement und Unternehmertum (Entrepreneurship). Beim Start-up-Meet-up wird sie am konkreten Fallbeispiel eines mittelständischen Unternehmens aufzeigen, welche Ansätze und Strategien im digitalen Vertrieb erfolgsversprechend sind, welche Grenzen beachtet werden sollten und welche Alternativen es neben Plattformen wie LinkedIn oder Facebook geben kann.

Gerrit Köster hat sich als Berater im Gesundheitswesen selbständig gemacht. Mit seinem Unternehmen bietet er Schulungen und Coachings für Apotheken sowie pharmazeutisches Consulting u.a. für Kliniken und Patientenverbände an. Er wird berichten, was ihn zur Gründung bewegt hat und welche speziellen Hürden und Besonderheiten es bei der Gründung im Gesundheitssektor zu überwinden galt.

Im Anschluss an das Start-up-Meet-up laden die Veranstalter zum Networking und weiteren Austausch bei Snacks und Getränken ein. Die Teilnahme am Start-up-Meet-up ist kostenfrei. Um Anmeldung an info@marktbude.sh wird gebeten.

Hintergrund:
Die Heider Marktbude ist ein Projekt der Stadt Heide und der Heide Stadtmarketing GmbH, in Kooperation mit der IHK Flensburg und der Fachhochschule Westküste. Die Marktbude wird durch das Innenstadtprogramm des schleswig-holsteinischen Ministeriums für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport gefördert.
Das Start-up-Meet-up ist eine Veranstaltungsreihe, die sich regelmäßig gründungsrelevanten Themen widmet und sich an Unternehmer, Gründer und weitere Interessierte richtet. Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation von Marktbude, IHK Flensburg, den Wirtschaftsjunioren Dithmarschen, dem CAT Meldorf sowie der Fachhochschule Westküste, mit freundlicher Unterstützung von Dithmarscher Pilsener und Getränke-Fachgroßhandel Tadsen.

Großes Potential für Busreisen mit Übernachtung – Deutsches Institut für Tourismusforschung stellt Studie vor

09. November 2023

Das Deutsche Institut für Tourismusforschung hat auf der Jahreshauptversammlung des Bundesverbands Deutscher Omnibusunternehmen (bdo) in Berlin die Ergebnisse einer wissenschaftlichen Studie zur Nachfrage nach Busreisen in Deutschland präsentiert. Neben dem Blick auf die Entwicklung in den zurückliegenden Jahren befassten sich die Forscher der Fachhochschule Westküste auch mit der Frage, wie sich die Branche zukunftsfähig aufstellen kann.

„Busse haben - gerade im Vergleich zum Auto - einen deutlichen ökologischen Vorteil. Diesen erkennen die Deutschen auch sehr klar. Dazu passend stellen wir zudem fest, dass ein Großteil der Befragten einem nachhaltigen Reisen positiv gegenübersteht. Was jedoch fehlt, ist die eigentlich logische Verbindung, denn derzeit kommt diesem Kriterium bei der tatsächlichen Reiseentscheidung noch eine untergeordnete Rolle zu. Es gilt, dieses Potential zu heben.“, erläutert Professor Dr. Bernd Eisenstein, Direktor des Deutschen Instituts für Tourismusforschung. Entsprechend empfehlen die Wissenschaftler der Branche, auch zukünftig weiter auf diesen „grünen“ Aspekt zu setzen, sich jedoch auch in Geduld zu üben, bis er noch spürbarer bei der Entscheidung der Reisenden zum Tragen kommt.

Insgesamt belegt die Studie des Deutschen Instituts für Tourismusforschung einen spürbaren Wandel der Busreisen in den vergangenen Jahren: Während längere Reisen mit dem Omnibus ein eher rückläufiges Interesse verzeichnen, belegen die Daten der Wissenschaftler, dass Kurzurlaubsreisen mit dem Bus auf dem Vormarsch sind und sich nicht nur von der Corona-Pandemie erholt haben, sondern hohe Zuwächse verzeichnen. Die Studie identifiziert für die kommenden Jahre ein Potential von etwa 13 Millionen Deutschen, die grundsätzliches Interesse an einer solchen Reise haben.

„Dieses Interesse ist allerdings bei einem Großteil der Menschen eher genereller Art.“ erläutert Prof. Eisenstein. „Es zieht noch keine konkrete Reiseabsicht nach sich. Hier ist es Aufgabe der Unternehmen, genau auf Zielgruppen und deren Bedürfnisse und Themen zu schauen, um attraktive und passgenaue Angebote zu schaffen.“

Auch wenn die Studie des Deutschen Institut für Tourismusforschung viele grundlegende Fragen zur Busreisenachfrage in Deutschland beantwortet, betrachtet Prof. Eisenstein diesen Forschungsbereich noch lang nicht als abgeschlossen:

„Die Reiseverhaltens- und Mobilitätsforschung ist eine der Säulen der Forschungsarbeit unseres Instituts. Hier fügen sich Busreisen hervorragend ein, sodass wir das Thema weiter verfolgen werden. Beispielsweise zeigt eine andere Studie von uns, dass sich die Deutschen nach und nach von der lange Zeit vorherrschenden „Glorifizierung von Mobilität“ abwenden. Interessant wäre, wie diese langsam voranschreitende Einstellungsänderung in Verbindung mit der individuellen Verkehrsmittelnutzung im Rahmen von Urlaubsreisen – darunter dem Reisebus – steht.


Hintergrund
Die vorgestellte Studie ist aus einem kooperativen Forschungsprojekt des Deutschen Instituts für Tourismusforschung in Zusammenarbeit mit dem bdo und der KRAVAG-LOGISTIC Versicherungs-AG hervorgegangen. Zielsetzung des Projektes war es, zentrale Daten über die bestehende Busreisenachfrage sowie die Potenziale im Busreisemarkt in Deutschland zusammenzutragen und diese den Unternehmen im deutschen Busreisemarkt zugänglich zu machen.
Ausgewählte Ergebnisse sind in der Broschüre „Busreisen – Ein Überblick zur Busreisenachfrage in Deutschland“ zusammengestellt. Die Broschüre sowie weitere Informationen zum Projekt sind für alle Interessierten zum kostenfreien Abruf verfügbar.
Für Fragen zur Studie steht Manon Krüger vom DI Tourismusforschung gerne zur Verfügung.


„Karriereweg Professorin“ – Informationsveranstaltung der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften

03. November 2023

In einer gemeinsamen Veranstaltung informieren Professorinnen und Gleichstellungsbeauftragte schleswig-holsteinischer Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs) über die Berufsperspektive Professorin. Die Online-Veranstaltung am 10. November 2023 richtet sich an Akademikerinnen aus der Praxis, Postdoktorandinnen, Doktorandinnen und andere Interessentinnen. Die Kooperationsveranstaltung der FH Kiel, HS Flensburg, TH Lübeck, FH Westküste und der Nordakademie Elmshorn findet im Rahmen des Professorinnenprogramms des Bundes und der Länder statt.

Gleichstellungsbeauftragte und Professorinnen der schleswig-holsteinischen HAWs informieren am 10. November 2023 von 17 - 19 Uhr über den Karriereweg HAW-Professorin. Die Teilnehmerinnen erhalten im Rahmen der zweistündigen Online-Veranstaltung Informationen über das Berufsbild und die spezifischen Karrierewege und haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Die Professorinnen berichten über ihren Berufsalltag und ihre Motivation. Die Bandbreite der Fachgebiete reicht dabei von der Baukonstruktion über Intermediales Design und Mikrobiologie bis hin zur Wirtschaftspsychologie.

„An deutschen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften stellen Frauen ungefähr ein Viertel der Professuren und sind damit immer noch stark unterrepräsentiert“, erklärt die Gleichstellungsbeauftragte Dr.in Marike Schmeck von der FH Kiel. „Häufig ist nicht ausreichend bekannt, welch vielfältige Wege es aufgrund der spezifischen Berufungsvoraussetzungen an eine HAW gibt. Dabei bietet die HAW-Professur die Möglichkeit, Wissenschaft und berufspraktische Erfahrung miteinander zu verbinden und einen großen Gestaltungsspielraum für die eigene Lehre und Forschung.“   

Katja Kalisch-Peters, Gleichstellungsbeauftragte der Fachhochschule Westküste ergänzt:
„Ich freue mich besonders, dass die Veranstaltung auch in diesem Jahr wieder von so vielen Professorinnen der schleswig-holsteinischen Hochschulen getragen wird. Sie sind die besten Botschafterinnen, wenn es darum geht, aus eigener Erfahrung Wege und Möglichkeiten aufzuzeigen, Mut zu machen und Fragen zu beantworten. Die Veranstaltung fügt sich zudem sehr gut in das neue Gleichstellungskonzept der Fachhochschule Westküste ein, mit welchem wir nicht zuletzt für die geschlechterparitätische Besetzung der Professuren eintreten.“

Hier geht es zu Programm und Anmeldung: https://bit.ly/3PGx4eD

Die teilnehmenden Professorinnen:
Prof.in Dr. Daniela Aidley, Wirtschaftspsychologie (FH Westküste)
Prof.in Dr. Sandra Blumberg, Marketing und International Management (NORDAKADEMIE)
Prof.in Dr.-Ing. Anja Clavey, Baubetrieb und Projektsteuerung (TH Lübeck)
Prof.in Angela Clemens, Intermediales Design (HS Flensburg)
Prof.in Dr. Kerstin Discher, Theorien und Methoden der Sozialen Arbeit mit dem Schwerpunkt Sozialraumorientierung (FH Kiel)
Prof.in Dipl.-Ing. Sabina Hauers (Architektin und Stadtplanerin), Baukonstruktion und Entwerfen (FH Kiel)
Prof.in Dr. Elke Kronewald, Kommunikationsmanagement und PR-Evaluation (FH Kiel)
Prof.in Dr. Antje Labes, Mikrobiologie und Molekularbiologie (HS Flensburg)
Prof.in Dr.-Ing. Kerstin Main, Immobilienwirtschaft (FH Westküste)

Zukünftige Errichtung und Betrieb von Wärmenetzen – Green Energy Workshop an der Fachhochschule Westküste

01. November 2023

Am Mittwoch, den 1. November, findet an der Fachhochschule Westküste der 13. Green Energy Workshop statt. Im Fokus steht die Frage, welche Auswirkungen die aktuellen Gesetzesvorhaben des Bundes auf den Aus- und Umbau von Wärmenetzen - insbesondere auch in Schleswig-Holstein und der Metropolregion Hamburg - haben werden.

Der Bundesgesetzgeber hat die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und den Entwurf eines Gesetzes für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze (WPlG) vorgelegt. Damit wird nicht nur der Umstieg auf klimafreundliche Heizungen eingeleitet, sondern er werden auch wesentliche Leitplanken für den Weg zu einer treibhausgasneutralen Wärmeversorgung bis zum Jahr 2045 festgelegt. Eine zentrale Rolle soll im Rahmen der Wärmewende dem Aus- und Umbau von Wärmenetzen zukommen.

Ziel des 13. Green Energy Workshops an der Fachhochschule Westküste ist es, die Auswirkungen der neuen gesetzlichen Vorgaben auf die Errichtung neuer sowie die Umstellung bestehender Wärmenetze zu beleuchten. Neben einem Überblick über die gesetzlichen Neuregelungen sollen insbesondere die Folgen für Schleswig-Holstein im Mittelpunkt stehen: Was ändert sich für die Praxis gegenüber dem bislang maßgeblichen Energiewende- und Klimaschutzgesetz (EKWG) und was sind die Folgen für Stadtwerke und Wärmeversorger? Hierzu wird beispielsweise Milena Schulz-Gärtner, Leiterin des Referats Sektorkopplung und Wärmewende, aus dem schleswig-holsteinischen Ministerium für Energiewende zu Gast sein.

Ausgewiesene Expertinnen und Experten beleuchten die aktuellen Entwicklungen und ihre Bedeutung aus technischer, wirtschaftlicher und rechtlicher Sicht. Der Workshop beginnt um 17 Uhr im Auditorium 2 der FH Westküste, Fritz-Thiedemann-Ring 20, 25746 Heide. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung unter www.fh-westkueste.de/ge/green-energy-workshop/ oder per Mail an ge-workshop(at)fh-westkueste.de wird gebeten.

Programm
17:00 Uhr                      
Begrüßung
(Prof. Dr. Christian Buchmüller / Prof. Dr.-Ing. Reiner Schütt, FH Westküste)
17:10 – 17:50 Uhr       
Die Neuregelungen für Wärmenetze in GEG und WPlG - ein Überblick
(Dr. Dirk Legler, LL.M, Rechtsanwälte Günther, Hamburg)
17:50 – 18:20 Uhr       
Die Folgen der gesetzlichen Neuregelungen für Schleswig-Holstein
(Milena Schulz-Gärtner, Leiterin Referat Sektorkopplung und Wärmewende, Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein, Kiel)
18:20 - 18:40 Uhr        
Die Auswirkungen der Neuregelungen auf Wärmenetzbetreiber
(Thomas Lutz-Kulawik, Abteilungsleiter Energiewirtschaftliche Beratung, IPP ESN Power Engineering GmbH, Kiel)
18:40 – 19:00 Uhr       
Zusammenfassung und Ausblick
(Prof. Dr. Christian Buchmüller / Prof. Dr.-Ing. Reiner Schütt, FH Westküste)

Deutsches Institut für Tourismusforschung erhält weitere Unterstützung

27.10.2023

Professor Dr. Sven Groß (Hochschule Harz) verstärkt das Deutsche Institut für Tourismusforschung. Seine Wahl zum sog. Fellow ist dabei ein wichtiger Entwicklungsschritt für das Institut: Groß ist das erste Mitglied, das von einer anderen Hochschule berufen wurde, um zukünftig gemeinsam mit dem Team der Fachhochschule Westküste zu forschen.

Das Deutsche Institut für Tourismusforschung und Prof. Dr. Groß arbeiten bereits seit längerer Zeit zusammen. Beispielsweise haben die Forscher gemeinsam das Verhalten von Kreuzfahrttouristen untersucht. Das Projekt hat zum Ziel, mit Hilfe von Smartphone-Daten zu analysieren, welche Wege Kreuzfahrttouristen/innen in Hamburg gehen. Zudem ist Prof. Groß als Herausgeber an einer Publikation zum Thema Tourismuspsychologie beteiligt, die im Jahr 2024 in der Schriftenreihe des Deutschen Instituts für Tourismusforschung erscheinen wird. Die bisherige sehr gute und erfolgreiche Zusammenarbeit war Anlass, die Kooperation nun in Form der Mitgliedschaft im Institut zu festigen.

Prof. Dr. Bernd Eisenstein, Direktor des Deutschen Instituts für Tourismusforschung, freut sich, Prof. Groß als neues Mitglied begrüßen zu können: „Prof. Dr. Groß und mich verbinden mehr als 20 Jahre gemeinsamer Forschung. Er ergänzt mit seinen Kompetenzen die Arbeit des Instituts ganz hervorragend. Insbesondere in den Bereichen Mobilität, Travel Management sowie Outdoor und Natur wird er zudem neue Impulse einbringen, die unsere Forschungsarbeit bereichern und neue gemeinsame Forschungsfelder eröffnen.“ 

Prof. Dr. Groß freut sich besonders auf die Möglichkeit, über das Deutsche Institut für Tourismusforschung gemeinsame Projekte umzusetzen: „Durch meine Mitgliedschaft werden wir unser Know-how noch besser zusammenfließen lassen können, was die Forschungsarbeit ganz wesentlich erleichtert. Insofern freue ich mich sehr auf den weiteren fachlichen wie auch persönlichen Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen in Heide. Ideen und Ansätze für gemeinsame Forschungsvorhaben haben wir bereits ausgetauscht.“

Foto: Übergabe der Fellow-Urkunde (v.l.n.r.)
Christian Eilzer, Leitungsreferent Deutsches Institut für Tourismusforschung
Prof. Dr. Sven Groß, Professor für Management von Verkehrsträgern an der Hochschule Harz
Prof. Dr. Anja Wollesen, Präsidentin FH Westküste
Prof. Dr. Julian Reif, stellv. Direktor Deutsches Institut für Tourismusforschung


Heider Start-up-Meet-up

13. Oktober 2023

Bereits zum vierten Mal findet in der kommenden Woche das Heider Start-up-Meet-up statt. Im Fokus der Veranstaltung stehen dann die Möglichkeiten und Grenzen des digitalen Vertriebs.

Am 22. November laden die Heider Marktbude und die Fachhochschule Westküste wieder Unternehmer, Gründer und alle Interessierten zum Start-up-Meet-up ein. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr in der Marktbude, direkt neben der Touristeninfo am Heider Marktplatz.
Zu Gast ist diesmal Professor Dr. Ines Lietzke-Prinz. Sie ist seit wenigen Tagen neu an der Fachhochschule Westküste und dort Professorin für Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Personalmanagement und Unternehmertum (Entrepreneurship). Beim Start-up-Meet-up wird sie am konkreten Fallbeispiel eines mittelständischen Unternehmens aufzeigen, welche Ansätze und Strategien im digitalen Vertrieb erfolgsversprechend sind, welche Grenzen beachtet werden sollten und welche Alternativen es neben Plattformen wie LinkedIn oder Facebook geben kann.
Im Anschluss an das Start-up-Meet-up laden die Veranstalter zum Networking und weiteren Austausch bei Snacks und Getränken ein. Die Teilnahme am Start-up-Meet-up ist kostenfrei. Um Anmeldung an info(at)marktbude.sh wird gebeten.

Hintergrund:
Die Heider Marktbude ist ein Projekt der Stadt Heide und der Heide Stadtmarketing GmbH, in Kooperation mit der IHK Flensburg und der Fachhochschule Westküste. Die Marktbude wird durch das Innenstadtprogramm des schleswig-holsteinischen Ministeriums für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport gefördert.
Das Start-up-Meet-up ist eine Veranstaltungsreihe, die sich regelmäßig gründungsrelevanten Themen widmet und sich an Unternehmer, Gründer und weitere Interessierte richtet. Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation von Marktbude, IHK Flensburg, den Wirtschaftsjunioren Dithmarschen, dem CAT Meldorf sowie der Fachhochschule Westküste, mit freundlicher Unterstützung von Dithmarscher Pilsener und Getränke-Fachgroßhandel Tadsen.

Huschke Mau an der Fachhochschule Westküste

11. Oktober 2023

Am 26. Oktober liest die bekannte Autorin Huschke Mau an der Fachhochschule Westküste. Die öffentliche Veranstaltung findet im Rahmen des Aktionstages gegen Gewalt an Frauen statt.

Huschke Mau gehört zu den bekanntesten Stimmen, die sich öffentlich gegen Prostitution stark machen. Nicht nur aus eigener Erfahrung ist sie davon überzeugt, dass es freiwillige, selbstbestimmte Sexarbeit nicht geben kann und auch die Legalisierung keine Sicherheit geschaffen habe. Sie sagt: „Prostitution ist kein Beruf, sondern Gewalt.“ Daran habe weder das Prostitutionsgesetzes von 2002 noch das Prostitutionsschutzgesetzes von 2017 etwas zum Positiven verändert – beide Gesetze seien gescheitert. Seit Jahren engagiert sich die Autorin, Geisterwissenschaftlerin, Doktorandin, feministische Aktivistin, Bloggerin und Ex-Prostituierte auf verschiedenen Ebenen für die Abschaffung der Prostitution. Zuletzt hielt sie im September 2023 beispielsweise den Impulsvortrag beim Fachgespräch zum Thema Prostitution der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in Berlin.

Am 26. Oktober, 19 Uhr, ist Huschke Mau zu Gast an der Fachhochschule Westküste in Heide. Sie liest im dort (Auditorium 2) aus ihrem Buch „Entmenschlicht. Warum wir Prostitution abschaffen müssen.“ Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Lesung haben der Gleichstellungsausschuss der Fachhochschule Westküste und die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Dithmarschen gemeinsam organisiert. Die Veranstaltung wird von der Buchhandlung Scheller Boyens unterstützt, die auch mit einem thematischen Büchertisch zu Gast ist.


Fachhochschule Westküste begrüßt neue Studierende

27. September 2023

Mehr als 400 Studierende sind in diesen Tagen in ihr Studium an der Fachhochschule Westküste gestartet. Damit verzeichnet die Hochschule einen leichten Anstieg ihrer Studierendenzahl im Vergleich zum Vorjahr.

„Wir freuen uns, neben den stabilen Zahlen der Masterstudierenden insbesondere im Bachelorbereich einen Zuwachs feststellen zu können.“, sagt Carsten Friede, Sprecher der Hochschule.
Die Studiengänge mit den meisten neuen Bachelorstudierenden im Fachbereich Wirtschaft sind in diesem Jahr Wirtschaftspsychologie und Immobilienwirtschaft. Auch Betriebswirtschaft und Internationales Tourismusmanagement erfreuen sich großer Beliebtheit. Im Fachbereich Technik erzielt Green Building Systems die meisten Einschreibungen. Dieser Studiengang befasst sich beispielsweise mit der Frage, wie Gebäude energieeffizient gestaltet und automatisiert werden können, um sie möglichst umweltfreundlich und wirtschaftlich zu betreiben. Carsten Friede erläutert dazu:

„Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema in allen unseren Studienangeboten. Dies zeigt sich auch im Masterbereich. Ein Studiengang wie Green Energy, welcher sich mit der Planung und Umsetzung von Projekten im Bereich der Erneuerbaren Energien befasst, ist brandaktuell und damit bei jungen Menschen entsprechend hoch im Kurs.“

In der letzten Woche fanden an der Heider Hochschule die traditionellen Begrüßungstage für die neuen Studierenden statt. Dabei erhielten die „Erstis“ nicht nur die Gelegenheit, sich gegenseitig kennenzulernen, sondern auch alle Informationen rund um den Start ins Studium. Neben einer Campusführung mit Mensa und Bibliothek lernten die neuen Studierenden auch ihre jeweiligen Dozentinnen und Dozenten kennen. Den Höhepunkt bildete dann wieder die Erstsemesterrallye, welche durch den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) und die Studierenden der höheren Semester organisiert wurde. Bunt kostümiert ging es gemeinsam zu verschiedenen Stationen quer durch Heide, um die Stadt zu erkunden.
In dieser Woche beginnt dann bereits der Vorlesungsbetrieb für die Erstsemester mit verschiedenen Grundlagen- und Einführungsvorlesungen.


Einsatz von Drohnen in der Wasserrettung – Bund fördert Forschungsprojekt der Fachhochschule Westküste

20. September 2023

Die Möglichkeiten der Drohnentechnologie revolutionieren derzeit die Wasserrettung. Ein entsprechendes Forschungsprojekt unter Federführung der Fachhochschule Westküste wird nun vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit mehr als 375.000 € gefördert.

Ob Sommer oder Winter, warme oder kalte Temperaturen, Sturm oder Flaute – viele Menschen zieht es ans Wasser. Dabei entstehen immer wieder auch missliche Lagen, Unfälle oder lebensbedrohliche Situationen. Dann gilt es, Menschen zu retten, Sachgegenstände zu bergen oder Umweltschäden zu verhindern. Notfälle und Hilfeleistungen im Wasser sind dabei äußerst speziell. Faktoren wie der Einsatzort, die Gezeiten, die Tageszeit, das Wetter wie auch die Erreichbarkeit der Einsatzstelle und die erforderlichen Rettungsmittel variieren sehr stark. Zudem erfolgen die Einsätze meist unter hohem Zeitdruck und sehr unmittelbarer Gefahr, sodass eine schnelle und zielgerichtete Hilfe unabdingbar ist. Hierfür bietet der Einsatz von Drohnen ein großes Potential. Ein Forschungsverbund unter Federführung der Fachhochschule Westküste hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Einsatzmöglichkeiten zu erforschen, um so modernste Technologie mit dem Ziel, die Wasserrettung effizienter und sicherer zu machen, zu vereinen. Professor Dr. Stephan Hußmann von der FH Westküste leitet das Projekt. Er erläutert:

„Wir erkennen eine ganze Reihe von Einsatzmöglichkeiten für die Drohnen. Mit ihrer Hilfe können beispielsweise vermisste Personen im Wattenmeer gesucht werden oder Rettungsmittel sowie medizinische Produkte transportiert und an der Einsatzstelle abgeworfen werden.“

Standardprozeduren helfen dabei nur zum Teil, denn die Einsätze im Bereich der Wasserrettung sind vielschichtig und komplex. Umso wichtiger ist es, intelligente technische Lösungen zu finden, beispielsweise auch, um Organisationen einzubinden, die nicht routinemäßig solche Operationen durchführen.

„Wir verfolgen eine ganze Reihe von Zielen.“, erläutert Stephan Hußmann. „So geht es unter anderem ergänzend um die Frage, wie wir die Erkenntnisse der eingesetzten Drohnen in die Kommunikationskanäle einbinden können und welche Aufgaben Drohnen im Einsatz noch übernehmen können. Der Einsatz zur Ausleuchtung der Einsatzorte bei Nacht oder die Navigation von verirrten Personen bei Nebel durchs Watt sind dabei nur zwei beispielhafte Ansatzpunkte.“

Nicht nur die Projektgruppe, zu der neben der Fachhochschule Westküste u.a. auch die NXP Semiconductors Germany GmbH, das Fraunhofer IMTE, die Hochschule Flensburg, die Wirtschaftsförderung Nordfriesland sowie die Initiative „WIR – Wandel durch Innovation in der Region“ gehören, ist vom Potential des Drohneneinsatzes überzeugt: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Projekt bis zum Jahr 2026 mit insgesamt mehr als 375.000 €.

„Über dieses Signal und diese Unterstützung freuen wir uns riesig.“, so Professor Dr. Stephan Hußmann. „Es gibt uns die Sicherheit, hier mit einer verlässlichen finanziellen Grundlage forschen zu können. Natürlich werden wir über die Fortschritte unseres Projekts dann auch regelmäßig berichten.“


microtec nord - Tag der Mikroelektronik an der Fachhochschule Westküste

19. September 2023

Unter dem Titel „Design- und Fertigungstechnologien - Next-Generation-Electronics“ fand am Donnerstag die 12. microtec nord an der FH Westküste statt. Rund 90 Gäste aus Industrie und Wissenschaft diskutierten über moderne Einsatzmöglichkeiten der Mikroelektronik und die zukünftige Entwicklung der Branche.

Mikroelektronik spielt eine Schlüsselrolle in einer Vielzahl von Technologien und Anwendungen. Egal, ob in elektronischen Geräten, in der Kommunikation, der Medizintechnik, der Automobilindustrie oder der Automatisierung – die Leistungsfähigkeit und Effizienz von Mikroelektronik ist von entscheidender Bedeutung.
Entsprechend groß war das Interesse der zahlreichen Expertinnen, die an der Fachhochschule Westküste zur microtec nord zu Gast waren. Prof. Dr. Anja Wollesen, Präsidentin der FH Westküste, machte in ihrer Begrüßung deutlich:
„Mikroelektronik ist einer der großen Treiber für Innovation und Fortschritt. Sie ist entscheidend für die Digitalisierung von Gesellschaft und Wirtschaft, aber eben auch von enormer Bedeutung in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz - Themen, die für uns als Hochschule und unsere Studierenden große Bedeutung haben. Umso mehr freue ich mich, eine solch hochkarätig besetzte Tagung in unserem Haus erleben zu dürfen.“

Die diesjährige Veranstaltung widmete sich den Design- und Fertigungstechnologien mikroelektronischer Systeme. Die Steigerung von Effizienz, Qualität und Flexibilität in der Produktion hilft ganz entscheidend Emissionen und Ausschuss zu reduzieren. In acht Fachvorträgen stellten Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Industrie dazu konkrete Anwendungsbeispiele vor. So referierte Hilke Matalewski von der NXP Semiconductors Germany GmbH aus Hamburg zu der Frage, welche Einsatzmöglichkeiten für die sogenannte Ultra-Breitbandtechnologie in modernen Fertigungsanlagen bestehen. Mirko Sidoti von Nano Dimension aus München erläuterte, wie Mikroelektronik mittels 3D-Druckverfahren hergestellt werden kann und Helge Schimanski vom Fraunhofer ISIT aus Itzehoe befasste sich mit dem Verfahren des Niedertemperatur-Weichlötens in der industriellen Anwendung.

Professor Dr. Henning Mextorf von der Fachhochschule Westküste hat die Veranstaltung organisiert und zeigte sich in seinem Fazit sehr zufrieden:
„Fachlich ist die Veranstaltung immer ein echtes Highlight, was sich auch in der Zahl der Gäste wiederspiegelt. Für uns als Hochschule ist das Format zudem auch deshalb so interessant, da es hilft, unser Studienangebot besonders eng mit den aktuellen Erkenntnissen der Forschung und den Entwicklungen in der Wirtschaft abzustimmen. Damit bieten wir unseren Absolventinnen und Absolventen beste Startbedingungen für ihre eigene Karriere in der Mikroelektronik.“

Hintergrund
Die microtec nord ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe von FH Westküste, Fraunhofer ISIT und HAW Hamburg. Das Format wird von rbz Steinburg, IZET Itzehoe, der Metropolregion Hamburg sowie NXP Semiconductors unterstützt. Es richtet sich an Fach- und Führungskräfte, Studierende und Promovierende.


Fachhochschule Westküste ist startklar für die Erstsemester

19. September 2023

In dieser Woche ist es wieder soweit – die Erstsemester starten an der FH Westküste in ihr Studium. Die Vorbereitungen dazu laufen schon seit einiger Zeit auf Hochtouren. Am Mittwoch und Donnerstag erwartet die Hochschule dann ihre neuen Studierenden zu den Begrüßungs- und Einführungstagen auf dem Campus in Heide.

„Die Erstitage sind jedes Jahr etwas ganz Besonderes. Sie sind für uns als Hochschule ebenso aufregend, wie für unsere neuen Studierenden.“, sagt Carsten Friede, Sprecher der FH Westküste. „Unsere Vorbereitungen sind voll im Zeitplan und wir freuen uns sehr, hier nicht nur auf die Mithilfe der älteren Semester, sondern auch auf die bewährte Unterstützung aus der Stadt Heide setzen zu können.
Gestern wurden durch die studentischen Tutorinnen und Tutoren die Begrüßungsbeutel für die neuen Studierenden gepackt. Wie am Fließband füllten sich die blauen Taschen mit Informationsmaterial zur Hochschule, kleinen Willkommensgeschenken und nicht zuletzt auch wieder dem Couponheft des Heider Stadtmarketings.

„Wir sind dem Stadtmarketing und den regionalen Geschäftsleuten sehr dankbar, dass sie auch in diesem Jahr wieder so zahlreich mitgemacht haben.“, so Carsten Friede. Das Heft gibt nicht nur einen Überblick über die Möglichkeiten, in Heide und Umgebung einkaufen oder essen zu gehen, sondern zeigt beispielsweise auch Freizeitangebote oder Sportmöglichkeiten auf. „Ich bin überzeugt, dass das Heft unseren Erstis hilft, bei uns und in der Region anzukommen. Die zahlreichen Angebote und Rabatte machen den neuen Studierenden sicher Lust, sich auch abseits des Campus umzuschauen und die Region kennenzulernen.“, so Friede weiter.

Morgen früh starten dann die Begrüßungsveranstaltungen auf dem Campus. In verschiedenen Gruppen lernen sich die neuen Studierenden nicht nur untereinander kennen, sondern erhalten alle wichtigen Informationen, die sie für den Start in ihr Studium brauchen. Neben einer Einführung in die Bibliothek oder die Mensa, stehen beispielsweise auch eine Campusführung sowie eine Vorstellung des jeweiligen Lehrpersonals aus den Fachbereichen Wirtschaft und Technik auf dem Plan. Ein Höhepunkt wird dann sicher auch wieder die Erstsemesterrallye, welche die älteren Studierenden für die Neuen organisieren. Ab Donnerstagmittag erkunden die Erstis dabei wieder bunt kostümiert ihre neue Studienheimat.


Neu an der FH Westküste: Professor Dr. Anne Köchling

12. September 2023

Inwiefern wirkt sich der Tourismus auf die Lebensqualität der Menschen vor Ort aus? Wie werden Reiseziele von potenziellen Gästen wahrgenommen? Und warum wollen trotz steigender Relevanz von Nachhaltigkeit auf Reisen immer noch so viele Menschen Fernreisen unternehmen? Das sind nur drei der Forschungsfragen, denen sich Dr. Anne Köchling widmet. Seit 1. September ist sie Professorin für Tourismus an der Fachhochschule Westküste.

„Nachhaltigkeit ist auch im Tourismus ein entscheidendes Zukunftsthema.“, erläutert Dr. Anne Köchling. „Unsere Studien zeigen, dass den Reisenden Nachhaltigkeit zwar immer wichtiger wird, sichdas tatsächliche Reiseverhalten unter diesem Aspekt aber nur sehr schleppend verändert. Dies ist für uns als Wissenschaftler wie auch für unsere Studierenden als zukünftige Fachkräfte der Branche gleichermaßen hoch spannend. Mehr denn je wird es auch im Tourismus darum gehen, sich den wandelnden Ansprüchen der Reisenden und den vielfältigen globalen Herausforderungen anzupassen.“, so Anne Köchling weiter.

Seit 1. September ist Dr. Anne Köchling an der Fachhochschule Westküste Professorin für Tourismus. Sie lehrt Internationales Tourismusmanagement im gleichnamigen Bachelor- sowie Masterstudiengang der Hochschule. Ihre Schwerpunkte in der Lehre sind neben dem Reiseverhalten insbesondere auch Themen wie internationales Tourismusmarketing und Destinationsmanagement, also die Führung und Vermarktung touristischer Ziele.
Ein neues Gesicht an der FH Westküste ist Anne Köchling dabei nicht: Nach ihrem Diplom im Studiengang „International Business Studies“, ihrem Masterabschluss im Studiengang „Tourismusmanagement“ sowie einigen Berufsjahren im Destinationsmarketing war sie bereits seit  2010 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin an der Heider Hochschule. Ihr Schwerpunkt lag bisher allerdings in der Tourismusforschung. Nach ihrer Promotion, die sie zeitgleich in Lüneburg ablegte, schloss sich nun der Kreis und sie wurde als Professorin an der FH Westküste berufen. Parallel zu ihrer neuen Rolle ist sie weiterhin als Vorstandsmitglied im Deutschen Institut für Tourismusforschung aktiv, welches seinen Sitz ebenfalls an der FH Westküste hat.

„Das ist schon ein sehr besonderes Gefühl, nun an „meiner“ Hochschule Professorin sein zu dürfen.“ sagt Anne Köchling. „Ich bin natürlich sehr stolz und es motiviert mich noch einmal zusätzlich, junge Studierende auf ihrem akademischen Weg in den Tourismus zu begleiten.“ Dafür hat sie sich vorgenommen, insbesondere ihre Forschungsarbeit und ihre Lehre miteinander zu verzahnen, um hochaktuelle und praxisrelevante Lehrangebote für ihre Studierenden zu schaffen.
Privat pendelt Anne Köchling zwischen Heide und Hamburg, macht Yoga, geht Joggen, genießt das Hamburger Kulturangebot und reist selbst gerne. Ihr Tipp: „An Ligurien habe ich mein Herz verloren. Eine abwechslungsreichere Landschaft kann ich mir kaum vorstellen und die italienische Küche ist einfach nicht zu überbieten.“


„Studieren lohnt sich“ an der FH Westküste

07. September 2023

Am Dienstag und Mittwoch fand an der Fachhochschule Westküste die Veranstaltung „Studieren lohnt sich“ statt. Rund 900 Schülerinnen und Schüler erhielten nicht nur Antworten auf alle Fragen rund um das Studium, sondern nahmen auch an Vorlesungen in den Hörsälen der Heider Hochschule teil.

Wie funktioniert ChatGPT? Ist Wasserstoff wirklich ein Wundermittel? Was kann Wissenschaft gegen überfüllte Strände tun? Und wofür braucht man Mathe eigentlich noch? Diesen und vielen weiteren Fragen widmeten sich die Vortragenden an der FH Westküste in mehr als 60 Vorträgen.

„Die Idee der Veranstaltung ist es, eben nicht nur über mögliche Studiengänge zu informieren, sondern dazu auch echte Vorlesungen anzubieten.“, erläutert Carsten Friede, Sprecher der FH Westküste. „Dadurch können sich die Schülerinnen und Schüler ein viel besseres Bild von ihrem Wunsch-Studium machen und bekommen eine starke Entscheidungshilfe. Diese Form der Studienorientierung ist sicher etwas ganz besonderes und eine einmalige Chance für die Teilnehmenden.“

Das Konzept kommt gut an: Insgesamt 14 Schulen von der gesamten Westküste waren mit ihren 11. oder 12. Klassen auch in diesem Jahr wieder bei der Veranstaltung zu Gast. Organisiert wird das Format dabei gemeinsam von Fachhochschule Westküste und der Agentur für Arbeit Heide. Neben dem Vortragsangebot lud auch eine kleine Messe im Foyer die Teilnehmenden ein.  Dort konnten die Schülerinnen und Schüler nicht nur weitere Informationen einholen, sondern auch Einblicke bekommen, womit sich die Studierenden an einer Hochschule beschäftigen. So bestand beispielsweise die Möglichkeit, Virtual Reality-Brillen der neusten Generation auszuprobieren und damit auf Entdeckungsreise durch ein Gebäude zu gehen, welches derzeit noch in Planung ist. Auch ein 3D-Drucker oder Roboter warteten auf die Schülerinnen und Schüler.

„Wir wollen in erster Linie Lust auf ein Studium machen.“, sagt Carsten Friede. „Deswegen haben wir neben anderen Hochschulen auch Institutionen wie die Landespolizei oder die Bundeswehr mit an Bord. Aber natürlich freuen wir uns am meisten, wenn wir die Schülerinnen und Schüler mit der Veranstaltung auf unserem Campus so begeistern können, dass sie sich nach dem Schulabschluss für ein Studienangebot der FH Westküste entscheiden.“

Bereits heute steht fest, dass die Veranstaltung auch im kommenden Jahr wieder stattfinden wird. Neue interessierte Schulen sind herzlich eingeladen, sich unter studierenlohntsich(at)fh-westkueste.de mit der FH Westküste in Verbindung zu setzen, um eine Teilnahme abzustimmen.


Studienvorbereitung für Geflüchtete – Propädeutikum an der FH Westküste gestartet

31. August 2023

Mit 40 Teilnehmenden aus zwölf Nationen sind in diesem Jahr die Deutsch-Intensivsprachkurse an der Fachhochschule Westküste gestartet. Im sogenannten Propädeutikum werden die 15 Frauen und 25 Männer so auf ihre Sprachprüfung vorbereitet, die zum Studium an einer deutschen Hochschule berechtigt.

„Wir freuen uns sehr, dass wir die Plätze in unseren beiden Klassen komplett vergeben konnten.“, sagt Christina Holst vom International Office der Fachhochschule Westküste. „In den nächsten Monaten werden wir die Teilnehmenden nun sprachlich so fit machen, dass sie nach ihrer Abschlussprüfung ein Studium aufnehmen bzw. fortsetzen können.“
Bereits seit 2016 führt die Fachhochschule das Propädeutikum jährlich durch. Der Kurs findet in den Räumlichkeiten der Hochschule sowie online statt und wird aus Mitteln des schleswig-holsteinischen Bildungsministeriums gefördert.
„Es ist eine Erfolgsgeschichte.“, meint Christina Holst. „Bislang haben schon fast 200 Teilnehmende unser Programm erfolgreich absolviert. Allein 30 von Ihnen haben sich anschließend für ein Studium an der FH Westküste entschieden, was uns natürlich doppelt freut. Und auch die meisten anderen Ehemaligen haben ihre akademische Laufbahn begonnen bzw. fortgesetzt oder bringen sich als Fachkräfte in den Arbeitsmarkt ein.“

Neben dem Sprachkurs kümmert sich die FH Westküste auch darüber hinaus um die Teilnehmenden. So werden beispielsweise Veranstaltungen zu digitalen Kompetenzen oder, gemeinsam mit dem Career Service der Hochschule, ein Bewerbungstraining angeboten, die den Einstieg ins Studium erleichtern oder hilfreich für Bewerbungen sind.
Bereits für Januar 2024 hat die Fachhochschule Westküste zudem weitere Deutschkurse im Programm, dann auf den Niveaustufen B2 und C1. Bewerbungen sind noch bis 30. November möglich. Alle Informationen gibt es unter www.fh-westkueste.de/international/refugees/


Wissenschaft zum Anfassen – Science Camp an der FH Westküste

28. August 2023

Eine ganze Woche verbrachten knapp 60 Schülerinnen und Schüler aus Schleswig-Holstein im Science Camp an der Fachhochschule Westküste. Am Donnerstagvormittag luden dann der Offene Kanal Westküste und die Hochschule selbst zu verschiedenen Workshops ein.

Die Schülerinnen und Schüler hatten die Qual der Wahl: Aus sechs Angeboten mussten sie sich für zwei Workshops entscheiden, welche die Mitarbeitenden des Fachbereichs Technik sowie der Offene Kanal vorbereitet hatten. Zur Wahl stand beispielsweise der Escape Room des Offenen Kanals, der sich mit der Wasserversorgung im Jahr 3010 beschäftigt. Seitens der Hochschule gab es unter anderem Angebote, löten zu lernen, Experimente mit Leuchtdioden und zur Sensorik zu machen oder einen Papierkorb zu programmieren, der sich automatisch öffnen kann. Auch Versuche zu erneuerbaren Energien und zur Wasserstoffherstellung waren dabei.

Ganz gleich wie die Wahl ausfiel – die Schülerinnen und Schüler waren mit viel Freude und Feuereifer bei der Sache. Dies war auch für Dr. Britta Kastens, die den Projekttag für die Fachhochschule Westküste organisiert hat, toll zu sehen:
„Mit dem Science Camp bringen wir junge Menschen spielerisch den MINT-Berufen nahe. Sie merken dabei schnell, wie spannend Technik und Naturwissenschaften sein können und wie erfolgreich sie sind, wenn sie sich einfach trauen, Dinge auszuprobieren.“

Am Freitag endete das Science Camp mit der Abschlusspräsentation der Schülergruppen. Sie stellten dann ihre Wochenprojekte vor, die sie unter der Anleitung von Mitarbeitenden und Studierenden der Didaktik der Biologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit Unterstützung der Fachhochschule Westküste entwickelt haben.
„Wir hoffen, dieses Projekt auch im kommenden Jahr fortsetzen zu können.“, sagt Britta Kastens. „Es gibt kaum einen besseren Weg, junge Menschen für Technik zu begeistern. Und auch für die beiden beteiligten Hochschulen ist die Arbeit mit den Schülerinnen und Schüler lehrreich und eine große Freude zugleich.“

Das Science Camp ist ein Projekt des schleswig-holsteinischen Ministeriums für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur. Die Teilnahme für die Schülerinnen und Schüler ist kostenfrei nach Anmeldung und Platzvergabe möglich. Es findet an und mit Unterstützung der Fachhochschule Westküste in Heide statt. Die Leitung und Durchführung obliegt Mitarbeitenden der Didaktik der Biologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.


Berufsorientierung ganz anders: Science Camp Challenge öffnet jungen Menschen neue Perspektiven auf technische Berufe

24. August 2023

In spielerischer Atmosphäre konnten sich 60 Jugendliche aus Schleswig-Holstein am 22. August über verschiedene handwerkliche Ausbildungsberufe und die technischen Studiengänge der Fachhochschule Westküste informieren. Dabei standen Spaß, Spiel und der Austausch auf Augenhöhe im Fokus.

Die 14- bis 16-jährigen Schülerinnen und Schüler nehmen aktuell am jährlichen Science Camp an der Fachhochschule Westküste teil, bei dem sie eine Woche lang zu unterschiedlichen naturwissenschaftlichen und technischen Themen experimentieren, tüfteln und forschen. Übernachtet wird in der Jugendherberge Heide, wo auch zum ersten Mal die Science Camp Challenge stattfand – eine Idee, Berufsorientierung auf neue Füße zu stellen und in die Verantwortung junger Berufstätiger zu geben. Neu und besonders: Auf klassische Vorträge oder die Beteiligung von Vorgesetzten oder Ausbildenden wurde bewusst verzichtet.

Organisiert haben den Abend Franziska Schneidewind vom Kreis Dithmarschen und Dr. Britta Kastens von der FH Westküste. Beide arbeiten im Projekt Moin!MINT, das MINT-Angebote für Jugendliche in Dithmarschen bereitstellt. Die Abkürzung MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.
„Das Camp gibt es seit über zehn Jahren an der Fachhochschule Westküste und ist ein Angebot des schleswig-holsteinischen Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur.“, erläutert Britta Kastens. „Geleitet wird das Camp von Mitarbeitenden und Studierenden der Didaktik der Biologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Die FH Westküste ergänzt das Camp durch eigene Workshop-Angebote. Und in diesem Jahr ist Moin!MINT mit eingestiegen, um das Programm mit einer Berufsorientierung zu erweitern.“

Die beiden Projektmitarbeiterinnen haben eine Idee ausgearbeitet, welche junge Menschen aus Dithmarschen, die neu im Berufsleben stehen, und die jugendlichen Teilnehmenden des Camps zusammenbringt. Nach einer Vorstellungsrunde und einer Präsentation zur Funktionsweise und den Einsatzmöglichkeiten von Robotern traten die jungen Berufstätigen und die Schülerinnen und Schüler in gemischten Teams in verschiedenen Challenges gegeneinander an. Spaß und Bewegung standen dabei an erster Stelle: Die Teams mussten beispielsweise auf Zeit eine Denksportaufgabe lösen, Sirtaki auf Balanciersteinen tanzen ohne sich gegenseitig zu berühren oder danebenzutreten und sich so schnell wie möglich durch einen Hulahoop-Reifen schlängeln. Darüber hinaus blieb viel Zeit für persönliche Gespräche.
„Der Abend hat Spaß gemacht und die Azubis waren echt cool“, resümieren zwei teilnehmende Jugendliche. Und auch die jungen Berufstätigen sind zufrieden: „Das war mal eine ganz andere Art der Berufsorientierung mit Lernen in entspannter Atmosphäre“, so Kristin von Hadel von der Firma Sasol Germany GmbH. Diana Opitz, die ihre Ausbildung zur Mechatronikerin bei Vishay macht, ergänzt: „Wir hatten Spaß zusammen und konnten gleichzeitig Einblicke in unsere Ausbildungsberufe geben. Zudem haben wir als Azubis auch unser eigenes Netzwerk ein bisschen erweitern können.“

Moin!MINT-Projektkoordinatorin Franziska Schneidewind betont: „Die Bereitschaft der Betriebe aus der Region, gemeinsam mit uns diese neue Idee zur Berufsorientierung  umzusetzen, hat mich positiv beeindruckt. Ich bin überzeugt, dass der direkte, formlose Austausch junger Menschen ein entscheidender Schritt bei der Berufswahl der Schülerinnen und Schüler sein kann. Ein dickes Dankeschön geht an die Azubis und Studierenden, die diesen Abend mit uns gestaltet und es den Jugendlichen leicht gemacht haben, sich zu den Berufen zu informieren.“
Die Auszubildenden sowie die jungen Ingenieurinnen und Ingenieure stammen alle aus Dithmarscher Firmen, u.a. von H2CoreSystems, dem ChemCoast Park, der Vishay BCcomponents Beyschlag GmbH, der Christoph Projektgesellschaft TGA mbH sowie der EyeSpec GmbH. Die Organisatorinnen hoffen, dass das ein oder andere Unternehmen durch diese Aktion Interessenten für eine Ausbildung bzw. die Fachhochschule Westküste Interessenten für ein Studium gewinnen kann.


Fachhochschule Westküste erhält Besuch aus Südafrika

03. August 2023

Die North-West University in Potchefstroom, Südafrika, und die Fachhochschule Westküste kooperieren bereits seit vielen Jahren eng miteinander. Dabei stehen neben studentischen Auslandssemestern insbesondere gemeinsame Forschungsprojekte im Fokus. Hierfür erhielt die Heider Hochschule nun erneut Besuch ihrer Partneruniversität.

Dr. Tafadzwa Matiza lehrt und forscht an der North-West University im Bereich Tourismus, wobei ein Schwerpunkt seiner Forschungsarbeit im touristischen Verbraucherverhalten liegt. Bereits seit dem Jahr 2018 steht der renommierte Wissenschaftler in Verbindung zum Deutschen Institut für Tourismusforschung der FH Westküste, nachdem sich beide Seiten auf einer gemeinsamen internationalen Konferenz kennenlernten. Mittlerweile ist daraus eine rege Zusammenarbeit gewachsen, aus der Studien, Vorträge und Veröffentlichungen in touristischen Fachzeitschriften entstanden sind. Die südafrikanisch-deutsche Forschungsgruppe setzt sich insbesondere mit der Frage auseinander, wie sich das Fernreiseverhalten der Deutschen in Zeiten multipler Krisen (Covid-19, Klimawandel, Ukraine-Krieg etc.) verändert und welche Handlungsempfehlungen sich daraus ableiten lassen. Da Deutschland nach wie vor einer der wichtigsten internationalen Quellmärkte für den Tourismus in Südafrika ist, hat die Zusammenarbeit für beide Seiten eine besondere Bedeutung.

Ein weiterer Schwerpunkt der Zusammenarbeit liegt im Austausch von Studierenden und Lehrenden. So hielt Dr. Matiza bereits Gastvorträge in den Tourismusmanagement-Studiengängen der FH Westküste und bereitet Studierende auf ihre Exkursion nach Südafrika vor. Umgekehrt ist Professor Dr. Bernd Eisenstein, Direktor des Deutschen Instituts für Tourismusforschung, als „Außerordentlicher Professor“ an das Forschungsinstitut der North-West University berufen und plant einen eigenen Forschungsaufenthalt im Jahr 2024. Ideen und Ansätze für die weitere gemeinsame Forschungsarbeit gibt es zahlreich; die Abstimmungen laufen bereits.

In Heide fühlt sich Dr. Matiza im Übrigen immer sehr wohl: Neben dem Campus lobt er die Stadt und insbesondere die Einwohner als sehr freundlich und zugewandt. Mit entsprechend großer Vorfreude blickt er seinem nächsten Aufenthalt an der FH Westküste entgegen.


„Gärten und ihre Gäste“ - Mit neuem Fachbuch der FH Westküste auf Entdeckungsreise

21. Juli 2023

Das Deutsche Institut für Tourismusforschung der FH Westküste präsentiert mit "Gärten und ihre Gäste" einen umfassenden Einblick in die Welt der Gärten und Parks sowie den Gartentourismus. Herausgeber Professor Dr. Christian Antz beschäftigt sich seit fast 30 Jahren wissenschaftlich und planerisch mit diesem Thema. Mit seinem Buch lädt er zu einer Reise durch grüne Oasen ein und stellt die aktuelle und zukünftige Bedeutung dieser Orte heraus. Das Buch wurde mit dem Buchpreis der Deutsche Gartenbau Gesellschaft von 1822 ausgezeichnet.

Gärten und Parks sind Trendsetter der Zukunft. Sie erfahren aktuell, gerade bei Menschen aus der Stadt, eine Renaissance. „In einer von Unsicherheiten geprägten Welt haben die Menschen sie für ihre Work-Life-Balance wiederentdeckt: Als Orte, die entschleunigen, die Sinn und Geborgenheit geben, die Quelle der Erholung sind und die helfen, neue Kraft zu tanken.“, erläutert Professor Dr. Christian Antz.

In den 25 interdisziplinären Beiträgen rückt der Garten in seinem Fachbuch nicht nur als Ort der Entspannung in den Blick, sondern interessiert ferner in seiner touristischen, ökonomischen und nicht zuletzt gesellschaftlichen Dimension: Wie lassen sich etwa Bewahrung und zeitgemäße Nutzung historischer Parks zusammendenken? Wie wird der Gartentourismus zur Triebkraft in der Wertschöpfungskette einer Region? Diese und weitere Fragen diskutiert der Band anschaulich und sucht in Form von Anwendungsbeispielen stets den Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Praxis.
Einen persönlichen Favoriten hat der Forscher der FH Westküste im Übrigen auch: Er schätzt historische Gärten und Parks. Und ist damit nicht allein: „Gerade gewachsene Landschaften und Heimatgärten stehen bei sehr vielen Menschen besonders hoch im Kurs. Die Zeiten von ‚sauber, gradlinig, pflegeleicht‘ scheinen dagegen weitegehend vorbei.“, so Antz.

In „Gärten und ihre Gäste“ kommen 30 Autorinnen und Autoren unterschiedlichster Fachrichtungen mit ihren Perspektiven zu Wort. Das Buch richtet sich an Gartenliebhaber, Reisende, Forschende und alle, die neue Perspektiven auf Gärten entdecken möchten. Das Buch ist im UVK-Verlag erschienen und ab sofort erhältlich.


Neu an der FH Westküste: Dr. Dirk Johannßen – Professor für Künstliche Intelligenz

18. Juli 2023

Der akademische Werdegang von Dr. Dirk Johannßen so ungewöhnlich wie ermutigend. Seit 1. Juli ist er Professor für Künstliche Intelligenz (KI) an der Fachhochschule Westküste in Heide.

„Eine akademische Karriere war sicher nicht das, was am Nächsten lag. Aufgewachsen auf einem Bauernhof, als Kind einer Arbeiterfamilie und mit Realschlussabschluss habe ich dann nicht nur mein Umfeld, sondern in gewisser Weise auch mich selbst überrascht.“ erzählt der 32jährige Schleswig-Holsteiner mit einem Augenzwinkern.

Nach einem Jahr in den USA entschied er sich zunächst, das Abitur nachzuholen. Es folgte ein Duales Studium und ein berufsbegleitender Master, jeweils im Bereich Wirtschaftsinformatik. Anschließend sammelte Dirk Johannßen erste Berufserfahrung als Software-Entwickler und IT-Berater bei der PPI AG in Hamburg.  Zwischen 2017 und 2022 wurde er an der Universität Hamburg im Fach Informatik zu den Themen KI, natürliche Sprachverarbeitung und diagnostische Psychologie promoviert. Zum 1. Juli übernahm er nun die Professur für „Künstliche Intelligenz in der Mensch-Maschine-Interaktion“ im Fachbereich Wirtschaft der FH Westküste.

„Diese Berufung macht mich natürlich unglaublich stolz.“ sagt Dirk Johannßen. „Künstliche Intelligenz ist eines der großen Zukunftsthemen und ich bin dankbar für die Möglichkeit, den Studierenden unserer Hochschule dazu ein grundlegendes Verständnis zu vermitteln. Dabei geht es um mehr als lehren und forschen - neben den Möglichkeiten der Anwendung stellen wir uns natürlich auch ethische Fragen. Und wir knüpfen Bezüge zu anderen Fachrichtungen. Insbesondere die Psychologie liegt mir dabei am Herzen.“ so Professor Johannßen weiter.

Im Fokus der Mensch-Maschine-Interaktion steht das Ziel, Werkzeuge, Anwendungen und Lösungen für den Einsatz von KI zu schaffen. Hierfür ist es jedoch wesentlich, die Interaktion zwischen Mensch und KI zu verstehen. Dazu gehört beispielsweise, Entscheidungen einer KI transparent und nachvollziehbar zu machen. Nicht zuletzt, um auch Sorgen oder Ängste im Umgang mit derartigen Systemen zu mindern.

„Ich freue mich sehr, dass die Fachhochschule Westküste dieses hochaktuelle Thema aufgenommen hat und wir es nun praxisnah unseren Studierenden anbieten können.“ stellt Dirk Johannßen heraus. „Gleichzeitig bin ich aber immer auch gern bereit, entsprechende Impulse in die Region zu geben und so beispielsweise die Schulen im Umfeld der Hochschule kennenzulernen.“

Privat ist Dirk Johannßen verheiratet und lebt mit seinem Partner in Heide und Hamburg. Als passionierter Musiker und Sänger ist er in einem Familien-Mitmachorchster mit seiner Posaune in der Hamburger Elbphilharmonie aktiv. Zudem hat er eine Leidenschaft für ungewöhnliche Haustiere. Nach großen Afrikanischen Achatschnecken beherbergt er aktuell Wandelnde Blätter – Insekten, die echten Blättern zum Verwechseln ähnlichsehen.


Noch auf der Suche nach einem Studienplatz? Virtueller Infotag an der FH Westküste

14. Juli 2023

Allen Studieninteressierten, die noch auf der Suche nach dem richtigen Studienplatz oder der richtigen Hochschule sind, steht die Fachhochschule Westküste mit Rat und Tat zur Seite: Unter dem Motto Durchstarten@Studium findet am 20. Juli ein virtueller Infotag zu verschiedenen Bachelor- und Masterangeboten der Hochschule statt.

„Neben vielem Wissenswerten geht es uns vor allem darum, persönlich mit den Studieninteressierten ins Gespräch zu kommen und alle Fragen direkt zu beantworten.“, erläutert Carsten Friede, Sprecher der FH Westküste, die Idee der Veranstaltung. „Mit unseren Videokonferenzen bringen wir dabei alle Informationen bequem nach Hause und freuen uns besonders auf den Austausch mit unseren Gästen.“

Um 18 Uhr starten die Vorstellungen der Bachelorstudiengänge Wirtschaftsrecht, Immobilienwirtschaft, Betriebswirtschaft und Tourismusmanagement. Um 19 Uhr schließen der Masterstudiengang Green Energy sowie der Online-Masterstudiengang Wirtschaft, Medien & Psychologie an.

„Natürlich geht es zunächst um die wesentlichen Inhalte und die Schwerpunkte der Studiengänge.“ sagt Carsten Friede. „Wir möchten aber auch aufzeigen, warum Lehrqualität und Praxisnähe an unserer Hochschule besonders großgeschrieben werden und welche beruflichen Perspektiven sich mit unseren Abschlüssen eröffnen.“, so Friede weiter.

Durchstarten@Studium richtet sich an all jene, die sich für ein Studium an der Fachhochschule Westküste interessieren. Eingeladen sind darüber hinaus auch Eltern, Großeltern, Geschwister oder Freunde, die Ratgeber bei der Entscheidungsfindung sind. Alle Informationen zu Durchstarten@Studium hat die Fachhochschule Westküste auf der Website www.fh-westkueste.de/durchstarten zusammengestellt. Dort sind auch die die jeweiligen Zugänge zu den Videokonferenzen verlinkt. Besondere technische Anforderungen sind nicht gegeben – es wird lediglich ein Internetzugang benötigt. Der Dienst funktioniert mit allen gängigen Browsern und auch auf den meisten mobilen Endgeräten. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine vorherige Anmeldung nicht erforderlich.


Bereit für den weiten Horizont?
Jetzt für ein Studium an der Fachhochschule Westküste bewerben!

10. Juli 2023

Die Bewerbungsphase für die Studienplätze an der FH Westküste ist in vollem Gange. Die Hochschule freut sich, Studieninteressierte mit modernster Lehre sowie mit einem persönlichen und familiären Miteinander zu überzeugen. Hierfür hat die Hochschule nun die Zulassungsbeschränkungen in ihren Bachelor-Studiengängen aufgehoben und gibt so jeder Bewerbung eine Chance.

Die Fachhochschule Westküste in Heide (Holst.) bietet Studieninteressierten vielfältige Möglichkeiten für ein Bachelor- oder Masterstudium. Dabei stehen insbesondere die Praxisnähe, der Bezug zu aktuellen Themen und der Ansatz, auch fachübergreifend zu lernen, in allen Studiengängen im Fokus. Im Fachbereich Wirtschaft freuen sich Bachelor-Angebote wie Immobilienwirtschaft, Wirtschaftsrecht, Tourismusmanagement oder Wirtschaftspsychologie auf Bewerberinnen und Bewerber. Der Fachbereich Technik erwartet Bachelorstudierende in den Studiengängen Management und Technik, Green Building Systems sowie in Elektrotechnik/Informationstechnik.

„Unser Ziel ist es, den Studierenden nicht nur eine hervorragende akademische Ausbildung zu ermöglichen, sondern sie auch und vor allem bestmöglich auf das Berufsleben und die Anforderungen der Zukunft vorzubereiten. In allen Studiengängen werden beispielsweise Bezüge zur Digitalisierung und Nachhaltigkeit sowie den spezifischen Fragestellungen von Unternehmen hergestellt. Darauf haben wir unsere Lehre ausgerichtet, dafür haben alle Lehrenden Erfahrungen in der beruflichen Praxis gesammelt und dafür arbeiten wir eng mit zahlreichen Kooperationspartnern aus Wirtschaft und Gesellschaft zusammen.“ erläutert Professor Dr. Anja Wollesen, Präsidentin der FH Westküste.

Alle Informationen zum Studienangebot und zur Bewerbung hat die Hochschule auf ihrer Website unter www.fh-westkueste.de/bewerbung bereitgestellt. Dort findet sich auch ein Video, das den Bewerbungsprozess Schritt für Schritt erklärt. Zudem sind die Koordinatorinnen und Koordinatoren der einzelnen Studiengänge sowie die Studienberatung der FH Westküste für alle Fragen gern ansprechbar.

„Die Bewerbungszeit ist für uns alle immer sehr spannend.“ so Anja Wollesen weiter. „Wir freuen uns zu sehen, welche talentierten und motivierten zukünftigen Studierenden sich für uns entscheiden. Es ist großartig, die Potentiale der jungen Menschen an unserer Hochschule mit diesen gemeinsam zu entwickeln und sie dadurch ein Stück auf ihrem Weg in die Zukunft begleiten zu können.“


Neue Präsidentin an der Fachhochschule Westküste

16. Februar 2023

Professor Dr. Anja Wollesen ist neue Präsidentin der FH Westküste in Heide. Sie wurde heute im ersten Wahlgang durch den Senat der Hochschule gewählt. Wollesen folgt Prof. Dr. Katja Kuhn, von der sich die Hochschule im November 2022 aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen zu Führung und Ausrichtung der Einrichtung getrennt hatte.
Professor Dr. Anja Wollesen ist seit dem Jahr 2005 Angehörige der Fachhochschule Westküste und kennt die Einrichtung aus ganz unterschiedlichen Perspektiven: Nach ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin und der daraus abgeleiteten anschließenden Promotion übernahm sie im Jahr 2012 eine Professur für Tourismus sowie die Leitung des Studiengangs “International Tourism Management”. Seit 2016 zeichnete sie sich als Vizepräsidentin der Fachhochschule Westküste für die Themen Lehre, Weiterbildung, Qualität und Internationalisierung verantwortlich. Als Vorstandsmitglied des Deutschen Instituts für Tourismusforschung blieb sie auch der wissenschaftlichen Forschung immer eng verbunden.

“Die Wahl zur Präsidentin dieser großartigen Hochschule und das damit in mich gesetzte Vertrauen erfüllen mich mit großer Freude und Stolz. Aber natürlich auch mit gebührendem Respekt vor meiner neuen Aufgabe.” so Anja Wollesen nach der Entscheidung des Hochschulsenats.
Nun freut sich die neue Präsidentin vor allem darauf, loslegen zu dürfen. Mit einem 6-Punkte-Programm hat sie es sich zum Ziel gemacht, die FH Westküste als Hochschule für nachhaltige Entwicklung und Transformation zu gestalten und sichtbar zu machen. “Und das geht natürlich am besten gemeinsam - mit unserem Netzwerk in Region und Land und insbesondere mit den Menschen, die an dieser Hochschule arbeiten oder studieren.” ist Wollesen überzeugt. Sie ist zuversichtlich, diesen Weg Seite an Seite mit den Angehörigen der Hochschule gehen zu können, denn bereits jetzt wird die FH Westküste in vielen Bereichen nachhaltiger Entwicklung ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht. “Wir ziehen gemeinsam an einem Strang - Wertschätzung, Transparenz und Partizipation sind für mich immer die Grundlage, das Beste aus unseren Möglichkeiten zu machen - ich blicke mit Vorfreude, gespannt und vor allem mit ganz viel Optimismus auf die nächsten Jahre.”


Exkursion in die USA – Westcoast University goes North Carolina

13. Februar 2023

Im Rahmen eines Fallstudienseminars begibt sich eine Gruppe ausgewählter Studierende nächste Woche erneut auf eine Reise in die Vereinigten Staaten. Das Ziel der Exkursion ist der Bundesstaat North Carolina an der Ostküste des Landes. Unter der Leitung von Prof. Dr. Reinhardt erhalten Studierende seines Seminars jedes Jahr die Möglichkeit, in den direkten Austausch mit amerikanischen Unternehmen sowie Institutionen zu treten und ihr im Studium erworbenes Wissen in einem internationalen Setting anzuwenden.

Die letzte einwöchige Exkursion in die USA, an der vorwiegend Studierende des Bachelor-Studiengangs „International Tourism Management“ teilnahmen, fand im Sommersemester 2022 statt. Die gesamte Reise wurde von den Studierenden im Vorfeld selbst geplant und organisiert – von der Planung des Budgets bis hin zur Kontaktaufnahme mit amerikanischen Ansprechpartner:innen. Primäre Ziele der Exkursion stellten hierbei sowohl die Förderung des kulturellen Austausches als auch die Erweiterung des Verständnisses für transatlantische Beziehungen und Zusammenarbeit dar. 

Unteranderem besuchten die Studierenden im letzten Sommer das North Carolina Museum of History und ihre Partnerhochschule, die UNCW, in Wilmington. Sie führten Experteninterviews mit Verantwortlichen eines Boutique Hotels in Durham durch, hielten Hintergrundgespräche über den örtlichen Tourismus im Wilmington Convention and Visitors Bureau und lernten so auf unterschiedliche Art die Arbeits- und Lebensweise der lokalen Organisationen und Kontaktpersonen näher kennen.

Die Exkursionen in die USA erfreuen sich bei den Studierenden jedes Jahr großer Beliebtheit. Ein Teilnehmer der letzten Exkursion beschreibt seine Beweggründe folgendermaßen: „Aufgrund der Globalisierung findet ein allgegenwärtiger Austausch zwischen verschiedensten Kulturen und Menschen statt und ich liebe es, ein Teil davon zu sein. Deswegen habe ich mich dazu entschieden (…) die Reise in die USA mitzumachen“. Dieses Jahr wird zum ersten Mal eine Gruppe Studierender aus dem Bachelorstudiengang BWL in die Vereinigten Staaten reisen.

Deutschlandstipendium feierlich übergeben

23. Januar 2023

Neunzehn Studierende der Fachhochschule Westküste in Heide freuen sich über eine Förderung durch ein Deutschlandstipendium für den Förderzeitraum vom 1.3.2023 bis 29.02.2024. Dies ist die höchste Anzahl an Stipendien, die seit Einführung des Deutschlandstipendiums im Jahr 2011 an der Fachhochschule Westküste je vergeben wurden. Die Stipendien wurden nun im Beisein der Förderer feierlich übergeben.

Für das Deutschlandstipendium erklären sich Firmen, Institutionen oder Privatpersonen bereit, besonders leistungsstarke und engagierte Studierende mit monatlich 150 Euro zu fördern. Diese Summe wird dann durch den Bund verdoppelt. Das Geld hilft den jungen Frauen und Männern beispielsweise dabei, die Miete für das Wohnheim zu zahlen oder Fachliteratur anzuschaffen und erlaubt es so, sich weiter voll und ganz auf das Studium zu konzentrieren.

Björn Ipsen, Hauptgeschäftsführer der IHK Flensburg, stellte im Rahmen der Begrüßung der Teilnehmenden die Bedeutung einer attraktiven Wirtschaftsregion heraus, um dem Mangel an Fach- und Arbeitskräften entgegen treten zu können. Ipsen betonte, dass Schleswig-Holstein dafür u.a. mit seiner Vorreiterrolle in der Energiewende beste Voraussetzungen habe. Attraktiv sei ein Wirtschaftsstandort außerdem dadurch, dass er zugleich Hochschulstandort ist. „Dazu trägt die FH Westküste durch ihre Expertise und ihr Engagement in anerkennenswerter Weise bei.“, so Ipsen weiter. Abschließend sprach Ipsen in seiner Laudatio den Studierenden seine Glückwünsche zu ihren überdurchschnittlichen Leistungen aus, die sie für das Deutschlandstipendium qualifizieren. Im weiteren Verlauf der Übergabezeremonie machte Professor Dr. Thomas Wiemers, Vizepräsident der Fachhochschule Westküste, deutlich, dass die Stipendien nicht zuletzt Ausdruck der engen Verbundenheit zwischen der Hochschule und den regionalen Unternehmen sowie engagierten Stiftungen seien. „Die Unternehmen, die sich mit einer Förderung Studierender an der FH Westküste im Rahmen des Deutschlandstipendiums engagieren, gehen mit bestem Beispiel voran, ihren Beitrag zu einem lebendigen, und für beide Seiten gewinnbringenden, Austausch zu leisten“, dankte Wiemers den Stipendiengebern. „Und natürlich erfüllen uns die Leistungen unserer Studierenden darüber hinaus mit Stolz, im Namen der FH Westküste gratuliere ich unseren Stipendiaten und Stipendiatinnen von Herzen.“

Die Stipendien wurden am 19. Januar auf einer Abendveranstaltung außerhalb der Hochschule übergeben, um die Bedeutung der Förderung noch mehr zu unterstreichen. Stipendiat:innen, Vertreter der Hochschule und Förderer nutzten die Gelegenheit, miteinander in Präsenz ins Gespräch zu kommen und erste Ideen auszutauschen, um regelmäßig weiter in Verbindung zu bleiben.
Die Fachhochschule Westküste bedankt sich, auch im Namen der geförderten Studierenden, für die Übernahme von fünf Stipendien bei der Prof. Dr. Werner Petersen-Stiftung sowie für drei Stipendien bei der Heinz-Wüstenberg-Stiftung. Jeweils zwei Stipendien übernahmen das Förderforum der Fachhochschule Westküste sowie die Vishay BCComponents Beyschlag GmbH. Die Werkleiterrunde des ChemCoast Park Brunsbüttel/ Brunsbüttel Ports GmbH, der Verband der Schleswig- Holsteinischen Energie- und Wasserwirtschaft e.V. – VSHEW, die Fiehn-Stiftung der Stadt Rendsburg, die R+V Allg. Versicherung AG, die BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die Abfallwirtschaft Dithmarschen GmbH sowie die Endress+Hauser (Deutschland) GmbH+Co. KG. übernahmen jeweils ein Stipendium.

Besonders positiv hervorzuheben ist, dass für den neuen Zeitraum mit der Abfallwirtschaft Dithmarschen GmbH und der BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zwei fördernde Institutionen neu dazugekommen sind und die Vishay BC Components Beyschlag GmbH die Anzahl auf zwei erhöht hat.