Faires Wichteln an der Fachhochschule Westküste

19. Dezember 2017

Freude schenken bedeutet nicht automatisch, Geld für Präsente auszugeben. Den Beweis dafür traten Studierende der FH Westküste mit ihrer Projektgruppe „Faires Wichteln“ an.

An der Heider Hochschule, der ersten Fairtrade University Schleswig-Holsteins, ist Nachhaltigkeit ein prägendes Thema. Unter diesem Gedanken wurde nun auch das „Faire Wichteln“ veranstaltet. Hierfür wurden Studierende und Mitarbeitende  eingeladen, ein Geschenk abzugeben, das selbst nicht mehr benötigt wird, jedoch einem anderen eine Freude bereiten kann. Die Geschenke wurden von der Projektgruppe in Zeitungspapier verpackt, dekoriert und dann wieder unter den Spendenden verlost.

Abgerundet wurde die Verlosung durch den Verkauf von frisch gebackenen Waffeln. Diese bestanden ausschließlich aus Fairtrade-Produkten und die Projektgruppe nutzte die Gelegenheit, um über die Herkunft zu informieren und zu zeigen, dass unter fairen Bedingungen und nachhaltig produzierte Zutaten keineswegs teurer als andere Produkte sein müssen.

Kostproben einer ,,fairen‘‘ Welt an der Fachhochschule Westküste

05. Dezember 2017

Kaffee aus Ruanda, Quinoa-Salat aus Peru oder Kürbissuppe von der Westküste – an der FH Westküste gab es in der vergangenen Woche einiges zu FAIRnaschen. Eine studentische Projektgruppe hatte zur Verkostung an die Hochschule eingeladen, um fair gehandelte Produkte aus aller Welt zu präsentieren. Damit wollten die Studierenden auf die Bedeutung von Nachhaltigkeit und fairen Arbeitsbedingungen aufmerksam machen und zudem zeigen, wie einfach viele der Produkte in den Alltag übernommen werden können.

Nicht nur unter den Hochschulangehörigen fand die Veranstaltung großen Anklang. Auch Besucher aus der Stadt Heide, der Umgebung und sogar eine ganze Schulklasse fanden den Weg auf den Campus.  Vertreter des Weltladens Heide e.V. berieten die Studierenden bei ihrem Besuch zusätzlich.

Am Ende gab es viele zufriedene Gesichter, positives Feedback und Rückenwind für weitere Veranstaltungen dieser Art. Schon in dieser Woche folgt an der Heider Hochschule die nächste studentische Aktion. Dann steht „FAIRES Wichteln“ für die Hochschulangehörigen auf dem Plan. Dabei werden Dinge, die man schon besitzt und nicht mehr benötigt, weitergegeben, um anderen eine Freude zu machen, anstatt diese Sachen einfach wegzuwerfen. Auch hier steht der Nachhaltigkeitsgedanke im Fokus.


Aus der Hochschule in die Sporthalle - Studierende der FH Westküste entwickeln Sanierungskonzept

30. November 2017

-Nachstehend eine gemeinsame Medieninformation der Stadt Heide und der Fachhochschule Westküste-

Studierende der Fachhochschule Westküste haben ein Konzept für die energetische Optimierung einer Heider Sporthalle vorgestellt. Zwei Monate arbeiteten die Studierenden des Studiengangs „Umweltgerechte Gebäudesystemtechnik“ in enger Abstimmung mit der Stadt an dem Projekt.

Im ersten Schritt wurde zunächst der IST-Zustands des 1982 gebauten Objekts in der Sophie-Dethleffs-Straße erfasst. Die Aufgabenstellung beinhaltete neben einer Prüfung der Gebäudehülle auch eine Untersuchung der Heizungs- und Lüftungstechnik. Zudem nahmen die Studierenden die Beleuchtung der Halle sowie deren Automation unter die Lupe.

Im nächsten Schritt folgten zahlreiche Berechnungen: Heizlasten, Lüftungsverluste, Gas- und Stromverbräuche – all das wurde akribisch erfasst, um daraus Vorschläge für Verbesserungen zu erarbeiten. So konnten die Studierenden verschiedene Modelle präsentieren, welche die erforderlichen Investitionen und die daraus resultierenden Einsparungen vergleichend gegenüberstellen. Als Empfehlung sprachen sie sich unter anderem für eine Erneuerung der Lüftungs- sowie der Heizungsanlage aus.

Die Studierenden übergaben ihre Ergebnisse nun an Vertreter der Stadt. Kay Teckenburg, Energiemanager der Stadt Heide, dankte den Studierenden für ihre umfangreiche Arbeit und stellte in Aussicht, viele Ansatzpunkte in die weiteren Planungen und Maßnahmen zur Umsetzung aufzunehmen. Professor Dr. Gunther Gehlert, Studiengangsleiter an der FH Westküste,  lobte die Studierenden für ihre Leistung. Er machte deutlich, wie wertvoll solche Arbeiten sind, um erlerntes Wissen auf reale Projekte zu übertragen.  Zwischen Hochschule und Stadt besteht bereits Einvernehmen, auch in ähnlichen Projekten zukünftig wieder zusammen zu arbeiten.


Fachhochschule Westküste zu Gast in den Niederlanden

27. November 2017

Die Fachhochschule Westküste kooperiert eng mit der niederländischen Tio University of Applied Sciences. Vertreterinnen der Heider Hochschule haben ihre Partneruniversität nun an den Standorten Amsterdam und Utrecht besucht. Antje Korthals, Leiterin des Akademischen Auslandsamtes, und Patricia Thaden, Mitarbeiterin im Studiengang International Tourism Management, erhielten Einblicke in viele Bereiche des Arbeitsalltags und der Lehre der Partnerhochschule.

Durch die Methode des sogenannten Job-Shadowings, bei welcher man sein niederländisches Pendant wie ein Schatten begleitet, gewannen sie dabei eine sehr authentische Sicht, fernab förmlicher Besuchsprogramme. Beide Seiten fanden so rasch  Ansatzpunkte, sich über Arbeitsprozesse auszutauschen und voneinander zu lernen.  Es war für die Kolleginnen aus Heide schön zu sehen, dass auch bei den niederländischen Partnern der persönliche Kontakt mit den Studierenden eine zentrale Rolle spielt. Zudem erlangten die beiden durch den Blick hinter die Kulissen lebendige Eindrücke, die sie in der Beratung der Heider Studierenden, die ein ERASMUS-Semester in den Niederlanden verbringen möchten, weitergeben können.

Im Rahmen einer Studien- und Berufsmesse hatten die Vertreterinnen aus Heide Gelegenheit, für ein Austauschsemester oder ein Studium an der FH Westküste zu werben. Insbesondere das englischsprachige Modulangebot für ein Auslandssemester oder ein Master-Studium in „International Tourism Management“ erfreute sich gezielter Fragen der Studierenden der Tio University.

Vereinbart wurde abschließend ein Gegenbesuch der niederländischen Kollegen. Durch das Mobilitätsprogamm „ERASMUS+“ wird ein solcher Austausch von der Europäischen Union gefördert. Auch Gastvorlesungen, Fortbildungen oder Hospitationen sind Möglichkeiten, die teilnehmenden Hochschulen noch enger zu vernetzen. Tio University und die FH Westküste sind sich einig, hier aktiv in Verbindung zu bleiben.


Studium im Supermarkt – Wirtschaftspsychologen der FH Westküste bei EDEKA Frauen

24. November 2017

Der Lebensmitteleinzelhandel ist im Umbruch. Digitale Themen wie Online-Shopping oder die Nutzung von Smartphone-Apps prägen den Markt ganz wesentlich. Dierk Frauen, selbständiger Kaufmann und Inhaber von EDEKA Frauen in Heide, hat Studierenden der FH Westküste bei einem Besuch in seinem Geschäft Einblicke gewährt und die Entwicklungen mit ihnen diskutiert.

Schon jetzt erfassen EDV-Systeme jede einzelne Ware an der Kasse, bestellen automatisch nach und sorgen für rechtzeitige Regalauffüllungen. Die Auswertung der Daten erlaubt es, Sortimente optimal zusammenzustellen, die Lagerhaltung zu reduzieren und die Wirtschaftlichkeit im Laden zu verbessern.

Handel ist Wandel, betonte Dierk Frauen. Er wies die Studierenden auf die Notwendigkeit hin, kontinuierlich in Mitarbeiter, Ladengestaltung und modernste Technik zu investieren. Nur so könne veränderten Kundenansprüchen Rechnung getragen werden. Angesichts des Konkurrenzdrucks im Lebensmitteleinzelhandel liege die Chance zum Erfolg in starker Differenzierung. Eine große Sortimentsbreite, die Laden- und Erlebnisgestaltung und vor allem eine große Nähe zum Kunden seien entscheidende Kriterien, erläuterte Dierk Frauen weiter.

Die Studierenden des Kurses Konsumentenpsychologie nutzten den mehrstündigen Besuch auch für kritische Nachfragen, etwa über sogenannte Psychotricks im Supermarkt. Dierk Frauen bestätigte, als Kaufmann alles zu tun, damit seine Kunden sich im Laden wohlfühlen: Licht, Ambiente, musikalische Untermalung und Atmosphäre müssten einfach stimmen. Unlautere Methoden dagegen, so Frauen, wären für ein seriöses Unternehmen kontraproduktiv.

Professor Thomas Jendrosch, der den Besuch organisierte, betonte zum Abschluss die Wichtigkeit des regelmäßigen Dialogs zwischen Theorie und Praxis. Er dankte Dierk Frauen für den aufschlussreichen Blick hinter die Kulissen.     


Get a taste of the fair world –
Einladung zur Verkostung an der Fachhochschule Westküste

17. November 2017

Die FH Westküste ist die erste Fairtrade-Hochschule Schleswig-Holsteins. Nachhaltigkeit, Verantwortung und fairer Handel sind damit auch in vielen Bereichen der Lehre regelmäßiges Thema. So befasst sich die studentische Projektgruppe des Seminars “Faires Feiern“ u.a. mit der Frage, mit welchen Veranstaltungen der Fairtrade-Gedanke weiter bekannt gemacht werden kann.

Vor diesem Hintergrund lädt die Projektgruppe am 28. November zu einer fairen Verkostung an die Heider Hochschule ein.

Ganz nach dem Motto “Get a taste of the fair world” können sich Studierende sowie alle anderen Gäste im Foyer der Hochschule einen Überblick verschaffen, wie lecker und abwechslungsreich fair gehandelte Produkte sein können. Das Angebot reicht von Kaffee aus Ruanda über Schokolade aus Ghana bis hin zu Kürbissuppe aus der Heimat. Gezeigt wird auch, wie man diese Produkte einfach und bewusst in den Alltag integrieren kann. Neben dem vielfältigen Informationsangebot steht die Seminargruppe für Fragen zu Fairtrade zur Verfügung.

Die FH Westküste hofft auf ein großes Interesse und freut sich auf viele informative Gespräche.

Wann: Dienstag, 28.11.2017 ab 11:00 Uhr – ca. 14:30 Uhr bzw. so lange der Vorrat reicht
Wo: Fritz-Thiedemann-Ring 20, 25746 Heide
Selbstkostenbeitrag: 1,- Euro


3. Deidesheimer Gespräche zur Tourismuswissenschaft

14. November 2017

Vom 25. bis zum 27. Oktober 2017 veranstalteten das Institut für Management und Tourismus (IMT) der Fachhochschule Westküste gemeinsam mit der Stadt und Tourist Service GmbH Deidesheim zum dritten Mal die „Deidesheimer Gespräche zur Tourismuswissenschaft“. Für drei Tage referierten und diskutierten Wissenschaftler und Praktiker in Deidesheim das Thema „Nachhaltigkeit im Tourismus unter besonderer Berücksichtigung von kleinen Tourismusgemeinden – Probleme, Implementierung, Monitoring“.

Zunächst in geschlossener Runde beschäftigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit verschiedenen Facetten, Ansätze und Herangehensweisen zur Nachhaltigkeit im Tourismus. Monitoringansätze wurden beleuchtet, Erkenntnisse einer Eye-Tracking-Studie zur Wahrnehmung von Nachhaltigkeitslabels von Hotels auf Reiseportalen diskutiert oder Ergebnisse einer Einwohnerbefragung zur Lebensqualität und zur Rolle des Tourismus in Cittaslow-Städten präsentiert. Die Entwicklung der Region Ostseefjord Schlei zum nachhaltigen Reiseziel oder die Vorteile und Notwendigkeiten einer nachhaltigeren, zielgruppenspezifischeren Besucheransprache in deutschen Nationalparken waren dabei konkrete Fallbeispiele aus der Praxis. Einen internationalen Fokus setzte die Veranstaltung mit dem Blick auf Möglichkeiten und Herausforderungen einer nachhaltigen Tourismusentwicklung in den Pamir-Bergen Tadschikistans.

In der öffentlichen Abendveranstaltung präsentierten die teilnehmenden Wissenschaftler und Praktiker Ergebnisse der Gespräche der interessierten Öffentlichkeit. Knapp zwanzig Interessenten waren der Einladung gefolgt. In zwei Stunden erfolgte ein reger Austausch zwischen den Referenten und den anwesenden Gästen. Fragen zur wirtschaftlichen Dimension der Nachhaltigkeit, zur Bio-Landwirtschaft oder zur Rolle des Tourismus für eine nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft standen dabei im Fokus. Manfred Dörr, Bürgermeister der Stadt Deidesheim, erklärte hierzu, Tourismus müsse sanft und für Mensch und Natur verträglich sein. Er müsse so konzipiert werden, dass er die Bedürfnisse der Einwohner und der Gäste ausbalanciert, dass auch künftige Generationen ein gutes Leben führen könnten und die natürlichen Lebensgrundlagen erhalten würden.

Die Deidesheimer Gespräche zur Tourismuswissenschaft sind ein gelungenes Beispiel für die Vernetzung von Lehre, Forschung und Praxis. Prof. Dr. Anja Wollesen, Professorin im Studiengang International Tourism Management an der FH Westküste: „Die Deidesheimer Gespräche ermöglichen uns als Hochschule, sowohl Best-Practice-Beispiele als auch Herausforderungen aus der Praxis unmittelbar gespiegelt zu bekommen. Dadurch ergeben sich Ansätze für Lehre und Forschung. Ergebnisse aus der Hochschule können wir dann im direkten Kontakt an die Praxis zurückgeben.“ Die nächsten Deidesheimer Gespräche sind im Jahr 2019 geplant.


Psychologie aus der Praxis – Studierende der FH Westküste erhalten Einblicke

07. November 2017

60 Studierende des 1. Semesters Wirtschaftspsychologie hatten in den vergangen Wochen Gelegenheit, Vorträge von Expertinnen und Experten aus der psychologischen Praxis zu erleben.

Den Beginn machte Frau Pastorin Inken Wöhlbrand, die über das Arbeitsfeld der Seelsorge und dessen Verhältnis zur Psychologie und Psychotherapie berichtete. Sorgen, Nöte und seelische Belastungen im Arbeitsleben nehmen zu, was die Thematik sehr aktuell und für die Studierenden praxisrelevant machte.

Im Folgevortrag berichtete Frau Tabea Dirscherl von der international tätigen Personalberatung SThree, worauf es bei der erfolgreichen Personalsuche und -gewinnung für Unternehmen heute ankommt. Die Studierenden erhielten bei dieser Gelegenheit wichtige Praxistipps, wie man sich im Web 2.0 angemessen positioniert, um von Personalrecruitern überhaupt gefunden und für geeignete Stellenangebote angesprochen zu werden.

Zum Abschluss berichtete der Heider Diplom-Pädagoge und Buchautor Joachim Schaffer-Suchomel über die Ausdrucksformen der Sprache und ihre psychologischen Hintergründe. Dabei war es verblüffend zu hören, welche versteckte Aussagekraft sich hinter manchen Alltagsfloskeln verbirgt. Führungskräfte etwa, die ihre Mitarbeiter loben, indem sie sagen, "das war gar nicht schlecht", können durch die sprachliche Verneinung auf Dauer frustrieren. Psychologisch weitaus besser wäre es, so Schaffer-Suchomel, positiv zu formulieren, was genau richtig gut gemacht wurde.

Im Anschluss an die jeweiligen Vorträge gab es viel Applaus und zahlreiche Diskussionsfragen. Dies zeige, so der kursbetreuende Wirtschaftspsychologie-Professor Thomas Jendrosch, dass Praxisvorträge thematisches Interesse wecken können und sich gerade zu Beginn des Studiums gut zur späteren Schwerpunktwahl und der verbundenen beruflichen Orientierung eignen.

Um das Interesse an wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen wach zu halten, konnte zudem das Düsseldorfer Handelsblatt als Partner gewonnen werden. Der Verlag stellt den Studierenden des ersten Semesters Wirtschafspsychologie in den nächsten Monaten täglich kostenlos ein Kontingent der Wirtschaftszeitung für das Studium zur Verfügung. Professor Jendrosch dankt dem Verlag wie auch den Praxisreferenten ausdrücklich für die Unterstützung der Erstsemester.

Von Virtual Reality bis Windenergie
3. Wissenschafts-Talk an der FH Westküste

03. November 2017

Am 1. November veranstalteten die Fachbereiche Wirtschaft und Technik der FH Westküste den dritten gemeinsamen Wissenschafts-Talk. In der Veranstaltungsreihe stellen Lehrende der Hochschule ihre jeweiligen Fachgebiete vor und berichten zu ihren aktuellen Forschungsfragen. Das Interesse seitens der Hochschulangehörigen, so Einblicke in fremde Themengebiete zu gewinnen und sich darüber auszutauschen, erwies sich erneut als erfreulich groß.

Den ersten Vortrag des Nachmittags hielt Professor Eric Horster, der an der FH Westküste im Studiengang „International Tourism Management“ lehrt. Unter dem Titel „Don’t believe the hype – Künstliche Intelligenz, Virtual Reality, Plattformökonomie und andere Buzzwords“ beleuchtete und hinterfragte Horster populäre Schlagworte der Digitalisierung. Am exemplarischen Beispiel der Automobilindustrie verdeutlichte er, wie sehr virtuelle und reale Welt verschmelzen und welche Rolle digitale Plattformen zum Auffinden von Informationen, Waren, Dienstleistungen oder Kommunikationspartnern mittlerweile spielen. Dabei legte er besonderen Wert darauf, die Macht dieser Plattformen kritisch zu diskutieren und aufzuzeigen, wie der Mittelstand mit diesen Entwicklungen umgehen kann.

Im zweiten Vortrag vollzog Professor Gunther Gehlert aus dem Studiengang „Umweltgerechte Gebäudesystemtechnik“ einen Rückblick auf das erste Betriebsjahr des Energieparks der Heider Hochschule. Direkt auf dem Campus sind eine Wind- und eine Solarenergieanlage errichtet. Zudem wurden Batteriespeicher sowie umfangreiche Mess- und Steuerungstechnik installiert. Der Park dient neben der praxisnahen Lehre für die Studierenden auch zu Forschungs- und Demonstrationszwecken und hat inzwischen mehr als ein Jahr Dauerbetrieb erreicht. Gehlert widmete sich in seinen Ausführungen nicht nur Aspekten der Datenerfassung und der Batteriespeicherung, sondern auch der Frage, welche weiteren Schritte für den Park geplant sind. Mit der Erweiterung um einen Druckluftcontainer steht die nächste Ausbaustufe bereits in den Startlöchern.

FH Westküste bereitet Flüchtlinge auf ein Studium vor

05. Oktober 2017

An der FH Westküste hat für 25 junge Menschen mit Fluchthintergrund das sog. Propädeutikum begonnen. Die Teilnehmenden aus Afghanistan, Iran, Irak, Jemen und  Syrien haben bereits in der Heimat ihre Hochschulreife oder erste Studienerfahrungen erworben. Ziel des Kurses ist es nun, die sprachlichen Voraussetzungen für die Aufnahme eines Studiums an einer deutschen Hochschule zu schaffen. Die FH Westküste führt das Seminar dabei zum zweiten Mal durch und verzeichnete erneut eine hohe Nachfrage.

Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer steht in ihrem Propädeutikum ein zweisemestriger, intensiver Deutschkurs im Fokus.  Im Sommer 2018 legen sie dann eine anerkannte Sprachprüfung ab, die ihnen die Türen zu den deutschen Hochschulen öffnet. Darüber hinaus nehmen sie im Rahmen von begleitenden Blockveranstaltungen an Studien- und Berufsorientierungsveranstaltungen teil und erwerben für das Studium in Deutschland relevante Schlüsselqualifikationen.

Die FH Westküste unterstützt das Propädeutikum auch über die Lehre hinaus. So veranstaltet das Akademische Auslandsamt gemeinsam mit Studierenden ein Sprachcafé, das nicht nur den Kursteilnehmern, sondern allen Angehörigen der Heider Hochschule offen steht. Sowohl deutsche als auch internationale Studierende und Kursteilnehmer können so in einer zwanglosen Atmosphäre ihre Sprachkenntnisse ausbauen und sich gegenseitig kennenlernen.

Die Flüchtlingsaktivitäten und das Propädeutikum für Geflohene an der Fachhochschule Westküste werden finanziert aus Mitteln des Landes Schleswig- Holstein, des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).


Professor der FH Westküste zum „Fellow of the Royal Asiatic Society” gewählt

13. Oktober 2017

Die Royal Asiatic Society (RAS) mit Sitz in London hat Professor Dr. Wolfgang Georg Arlt von der FH Westküste zum “Fellow”, also zum Mitglied der Gesellschaft, gewählt. Nur etwa 700 Personen, die sich um die Erforschung der asiatischen Wissenschaften, Literatur und Künste verdient gemacht haben, dürfen derzeit diesen Titel führen. Die RAS wurde 1823 gegründet und bereits im Folgejahr von König Georg IV mit königlichen Privilegien ausgestattet. Aktuell ist Prinz Charles Schirmherr der Gesellschaft. Die Fellows haben das Recht, die Abkürzung „FRAS“ für Fellow of the Royal Asiatic Society als besonderen Zusatz an ihren Namen anzuhängen.

Arlt, der an der FH Westküste seit zehn Jahren im Studiengang International Tourism Management lehrt, hat ein hohes persönliches Interesse an asiatischen Wissenschaften. Der studierte Sinologe (China-Wissenschaftler) hat zudem viele Jahre lang als Reiseveranstalter den Aufenthalt chinesischer Gäste in Europa organisiert. Bereits seit längerem ist er auch „Fellow of the Royal Geographical Society“, was ihm erlaubt, die entsprechende Abkürzung „FRGS“ am Namensende zu führen. Mit den beiden ehrenvollen Kürzeln am Ende des Namens soll es aber erstmal genug sein, meint Professor Arlt schmunzelnd, denn „Sonst passt mein Name ja auf keine Visitenkarte mehr.“

Die Mitgliedschaft in den beiden Gelehrtengesellschaften beinhaltet unter anderem auch die Zugangsberechtigung zu deren umfangreichen, in Jahrhunderten gewachsenen Bibliotheken und Sammlungen, eine Tatsache, die sich im Umkehrschluss auch positiv auf den Unterricht an der FH Westküste auswirkt.


Videostudio für die FH Westküste

06. Oktober 2017

Mit Kamera, Scheinwerfern, Greenscreen und Teleprompter ist das neue Videostudio der FH Westküste bestens ausgestattet. Ab sofort steht das professionelle Equipment sowohl den Lehrenden wie auch den Studierenden in den Fachbereichen Wirtschaft und Technik der Hochschule zur Verfügung.

Die Einsatzmöglichkeiten sind dabei weit gefächert. Neben Aufzeichnungen zur Verbesserung von Präsentationstechniken der Studierenden können Vorlesungen aufgenommen oder sogar Seminare live ins Internet übertragen werden. Damit werden die Möglichkeiten, auch außerhalb der Hochschule Stoff nachzubereiten und flexibel zu lernen, noch einmal deutlich erhöht. Die FH Westküste trägt so modernsten Formen des Lernens Rechnung, denn gerade kurze Lehrvideos im Internet erfreuen sich bei den Studierenden stetig wachsender Beliebtheit. Die erstellten Clips werden dann auf den E-Learning-Plattformen der Heider Hochschule als Ergänzung zu den Präsenzveranstaltungen angeboten.

Und auch in den praktischen Anteilen des Studiums finden sich für die neuen Möglichkeiten zahlreiche Anknüpfpunkte. So ist vorstellbar, im Schwerpunkt „Digitalisierung im Tourismus“ Imagefilme für Hotellerie und Gastronomie in der Region zu erstellen oder Tutorials, beispielsweise in Form eines Screencasts,  zu erarbeiten und dank professioneller Mikrofone auch zu vertonen.


FH Westküste erhält Besuch aus dem Iran

26. September 2017

Professor Dr. Hassan Bevrani von der iranischen University of Kurdistan (UOK) hat in der vergangenen Woche die FH Westküste besucht, um sich über die Arbeiten zum Umbau der Energieversorgung zu  informieren. Die Heider Hochschule war dabei nach Aufenthalten an der Aalborg University in Dänemark und der Technischen Universität in Berlin die dritte und abschließende Station seiner Europareise.
Im Rahmen seines Besuches lernte Professor Bevrani den Energiepark der Hochschule, die Ergebnisse des Projektes SmartRegion Pellworm und die anstehenden Projekte der FH Westküste rund um das QUAREE100 kennen. Beide Hochschulen streben an, gemeinsam mit weiteren Partnern zukünftig in international vernetzten Forschungsprojekten zu kooperieren. Mit dem Akademischen Auslandsamt der FH Westküste wurden darüber hinaus Möglichkeiten des Studierenden- und Dozentenaustauschs erörtert. 

Bevrani ist seit 2016 als Vizepräsident für die Themen Forschung und Entwicklung seiner Hochschule zuständig. Der Wissenschaftler, der in seiner Heimat das Smart/Micro Grid Research Center leitet, ist gut vernetzt und hat mehrere Jahre in Forschungseinrichtungen in Japan, Frankreich und Australien gearbeitet. Die UOK in Sananday mit mehr als 9000 Studierenden zählt zu den forschungsstarken Universitäten im Iran. Aufgrund ihrer wind- und sonnenreichen Lage im Nordwesten Irans beschäftigt sich die Hochschule intensiv mit den Herausforderungen der regenerativen Energieversorgung und den zugehörigen Netzinfrastrukturen.


FH Westküste erfreut sich großer Beliebtheit

14. September 2017

Die FH Westküste begrüßt in ihren Bachelor- und Masterstudiengängen zum Wintersemester insgesamt 670 neue Studierende. Die verfügbaren Studienplätze in den Fachbereichen Technik und Wirtschaft wurden damit nahezu in vollem Umfang besetzt. Mit nunmehr 1.900 Studierenden erreicht die Heider Hochschule zudem einen neuerlichen Rekordwert.

Die größte Nachfrage verzeichneten in diesem Jahr die Bachelorstudiengänge „Wirtschaftspsychologie“ und „International Tourism Management“. Auch der noch junge Studiengang „Immobilienwirtschaft“ bilanzierte ein Bewerberaufkommen, das deutlich über der Zahl der verfügbaren Studienplätze lag. Im Masterbereich vermeldete der erstmalig angebotene Studiengang „Wirtschaftspsychologie“ direkt eine volle Auslastung seiner 30 Plätze.

Unter den neuen Studierenden sind auch 13 chinesische Studierende der Heider Partnerhochschule aus Hangzhou, welche ein ganzes Jahr an der FH Westküste verbringen werden, um hier im Studiengang „Management und Technik“ mit ihren deutschen Kommilitonen zu studieren.

Professor der FH Westküste bei internationaler Konferenz ausgezeichnet

15. August 2017

Wolfgang Georg Arlt, Professor für Tourismus an der FH Westküste, ist bei einer internationalen Tourismusmarketing-Konferenz  in Famagusta/Nord-Zypern als Keynote Speaker ausgezeichnet worden. Er erhielt in einer feierlichen Zeremonie eine Gedenkplakette der Eastern Mediterranean University, die gemeinsam mit der Washington State University Veranstalter der Konferenz war.

Professor Arlt referierte in seiner Keynote Speech zu den Möglichkeiten des Ausbaus des Tourismus aus China im östlichen Mittelmeerraum. Dort sind viele Destinationen in der Falle des Strandtourismus gefangen, der für eine ausgeprägte Saisonalität und hohe Besucheraufkommen bei geringen Gewinnmargen sorgt. Gäste aus China, die kaum vorgeprägte Vorstellungen davon mitbringen, wann und wozu man eine Destination in Europa besucht, können dabei helfen, auch zu anderen Jahreszeiten als im Sommer und auch im Hinterland einer Destination touristische Umsätze zu generieren. Voraussetzung dafür sei allerdings die Schaffung eines entsprechenden Angebots, so Arlt in seinen weiteren Ausführungen.


Branchenvertreter und Studierende diskutieren Zukünfte der Energielandschaft an der Fachhochschule Westküste

21. Juli 2017

- Gemeinsame Pressemitteilung von EKSH, watt_2.0 e.V.  und Fachhochschule Westküste -

Die Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein (EKSH) hat in ihrem Zukunftsforschungs-Projekt vier verschiedene Szenarien zu den „Energielandschaften Schleswig-Holstein 2042“ vorgelegt. Die Szenarien beschreiben mögliche Zukünfte der Energielandschaft Schleswig-Holsteins und sollen inspirieren, motivieren und einen strategischen Diskurs  zur Zukunft und Bedeutung der Energiewirtschaft anregen.  In einer Reihe von „Zukunftsfrühstücken“  werden die Szenarien derzeit mit Interessierten aus ganz unterschiedlichen Bereichen diskutiert. Die Rückmeldungen und Anregungen aus diesen Diskussionen gehen in die weitere Ausgestaltung des Projektes ein. 

Am 18. Juli diskutierten an der FH Westküste Mitglieder des Erneuerbare-Energien-Branchenverbandes watt_2.0 e.V. und Studierende des Masterstudiengangs „Green Energy“ über die Energielandschaften. Die Teilnehmer des Heider Diskurses beschäftigten sich intensiver mit den Szenarien „Tourismusboom“ und  „Energieregion Nord“. Beide Zukunftswelten offenbarten Chancen (gegenseitige Wertschöpfungschancen Tourismus und Energie, Vorteile einer günstigen Energiepreiszone Nord), als auch Risiken (Klimaflüchtlinge, Wegbrechen des Energieexports).  Die Teilnehmer schlugen vor, das Zukunftspotenzial der jüngeren Generation zu nutzen und die Szenarien insbesondere mit Schülern und Studierenden zu vertiefen.

„Lust und Phantasie für einen offenen Diskurs zur Energiezukunft zu wecken ist ein wesentliches Anliegen unseres Projektes. Und dass dies gelungen ist zeigen die Vorschläge zur Fortführung und Vertiefung der Diskussion“ freut sich EKSH-Projektleiter Dr. Klaus Wortmann.

Prof. Dr. Reiner Schütt, der an die FH Westküste eingeladen hatte, ergänzt: „Unsere jetzigen Studierenden, insbesondere im Master Green Energy, werden die Gestalter der Energielandschaft im Jahr 2042 sein. Es ist daher eine spannende Initiative der EKSH, die Zukünfte der Energielandschaft nicht nur mit Vertretern der Energiebranche, sondern auch mit jungen Menschen zu diskutieren.“
„Als spartenübergreifendes Netzwerk setzen sich die watt_2.0-Mitgliedsunternehmen engagiert und kreativ mit den Themen der Modernisierung der Energiewirtschaft und der Erneuerbaren auseinander,“ erläutert Mai-Inken Knackfuß, watt_2.0-Geschäftsführung. „Die Aufgabestellung der Energiewende erfordert die konstruktive und generationsübergreifende Arbeit, die wir gern auch im Rahmen der „Energielandschaften“ fortführen und speziell die jüngere Generation mit einbeziehen. Daher freuen wir uns über diesen Diskurs und die gemeinsame Fortführung.“


Mit Virtual Reality am Puls der Zeit

20. Juli 2017

Wenn sich moderne Unternehmen oder Regionen präsentieren, sind 360 Grad-Filme und Virtual Reality inzwischen unverzichtbar. Die FH Westküste hat diesen Trend bereits frühzeitig in der Lehre aufgegriffen. Die Hochschule bietet ihren Studierenden umfangreiche Möglichkeiten, das nötige Handwerkszeug zu lernen und selbst in der Praxis anzuwenden. Die Ausstattung reicht dabei von einem Medienlabor über VR-Brillen bis hin zu Flugdrohen für Luftbildaufnahmen.

Besonders häufig kommt die neue Technik im Studiengang International Tourism Management (ITM) zum Einsatz. Hier erlernen die Studierenden nicht nur theoretische Hintergründe, sondern produzieren auch eigenständig Promotion-Videos und Präsentationen touristischer Ziele. Die Kooperation mit Partnern aus der Region ist der Heider Hochschule auch für diese Lehrprojekte besonders wichtig. Mit dem Heider Marktfrieden und dem Hotel Miramar in Tönning konnten bereits zwei Partner gewonnen werden, welche den Studierenden praxisnahe Anwendungsfelder zur Verfügung stellten.

Im Herbst 2017 startet ein neues Filmprojekt, das mit dem Beach Motel in St. Peter-Ording verwirklicht wird. Im Rahmen eines Seminars lernen die Studierenden den Umgang mit den Kameras und der Drohne sowie die Nachbearbeitung der Aufnahmen. Ziel ist es, eindrucksvolle Bewegtbilder entstehen zu lassen, die im Marketing eingesetzt werden können.


Green Energy Workshop zur Zukunft von Bürgerwindparks

18. Juli 2017

Über 100 Teilnehmer haben beim 5. Green Energy Workshop der FH Westküste über die Zukunft von Bürgerwindparks diskutiert. Nachdem die Bundesnetzagentur im Mai 2017 die erste Ausschreibungsrunde für die Förderung neuer Windenergieanlagen abgeschlossen hatte, hatte die FH Westküste zu einer Zwischenbilanz mit ausgewiesenen Experten eingeladen.

Jan-Kristof Wellershof vom Bundeswirtschaftsministerium in Berlin stellte das Ergebnis der ersten Ausschreibungsrunde für Windenergieanlagen an Land im Einzelnen dar. 96 Prozent aller Zuschläge seien an Bürgerenergieprojekte gegangen. Dies sei erheblich mehr als erwartet worden sei. Vor diesem Hintergrund prüften die Bundesnetzagentur und das Umweltbundesamt derzeit genau, ob es sich bei den bezuschlagten Projekten um „echte“ Bürgerenergieprojekte handele. Erste Ergebnisse seien kurzfristig zu erwarten. Nach der Bundestagswahl im September werde dann entschieden, ob die bislang vorgesehenen Privilegien für Bürgerenergiegesellschaften geändert oder eingeschränkt würden.

Matthias Frauen, Geschäftsführer der Windplan GmbH & Co. KG aus Heide, beleuchtete da Ergebnis der ersten Ausschreibung für Windenergieanlagen aus Sicht eines Projektentwicklers. Er wies darauf hin, dass offenbar die Ausnahme zur Regel geworden sei: 96 Prozent aller erfolgreichen Bieter hätten als Bürgerenergiegesellschaften bereits einen Zuschlag erhalten, obwohl sie noch keine Genehmigung für ihr Projekt hätten. Vor diesem Hintergrund sei abzuwarten, wie viele der Projekte überhaupt realisiert würden. Zudem appellierte Frauen eindringlich an die Politik in Schleswig-Holstein, die Regionalplanung schnellstmöglich zu finalisieren, damit neue Windprojekte realisiert werden könnten.

Ilka Hoffmann, Projektleiterin bei der Stiftung Umweltenergierecht in Würzburg, ging abschließend auf rechtliche Fallstricke bei der Gebotsabgabe durch Bürgerenergiegesellschaften ein. Diskutiert wurden insbesondere die praktischen Schwierigkeiten, die sich aus einer Beteiligung von Privatpersonen an mehreren Bürgerwindgesellschaften ergeben können.

Die Organisationen der Green Energy Workshops, die Professoren Reiner Schütt und Christian Buchmüller, zeigten sich im Anschluss an die Veranstaltung zufrieden: „Die Rahmenbedingungen für Erneuerbare-Energien-Projekte werden immer komplexer. Mit unseren Workshops wollen wir – ebenso wie mit unseren Studiengängen – zum Wissenstransfer in die Energiebranche in Schleswig-Holstein und der Metropolregion Hamburg beitragen.“


Neuer Kanzler an der FH Westküste

04. Juli 2017

Dr. Volker Uhl ist seit dem 01. Juli neuer Kanzler der Fachhochschule Westküste. Er folgt Rüdiger Günther, der im Januar dieses Jahres überraschend verstorben war.

Der 61jährige Betriebswirt Uhl war zuletzt an der Hamburger EBC Hochschule tätig. Als Kanzler der FH Westküste ist er nunmehr Leiter der Hochschulverwaltung und Mitglied des Präsidiums. Zudem ist er für den Haushalt, die Liegenschaft sowie für Rechtsaufgaben zuständig.


Abschluss des Projektmanagement-Workshops an der FH Westküste

03. Juli 2017

Mit einer Ergebnispräsentation und der Auszeichnung der Gewinner ist am Donnerstag der 4. Project Award Schleswig-Holsteiner Schulen  (PASS 2017) erfolgreich zu Ende gegangen. Seit dem Auftakt im März hatten die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler mit viel Fleiß und Eifer an ihren selbst gewählten Projekten gearbeitet. Aspekte wie Teamorganisation, Zeiteinteilung, Zieldefinition, Risikomanagement oder Finanzplanung standen auf der umfangreichen Agenda der Mannschaften. Absicht der FH Westküste, welche den Workshop unterstützt von der GPM Gesellschaft für Projektmanagement durchführte, war es dabei insbesondere, den Teilnehmenden die Anwendung der richtigen Methoden für das Projektmanagement näher zu bringen.

Für den Leiter des Workshops, Professor Dr. Steffen Rietz, liegt genau hierin der eigentliche Wert: „Die Schülerinnen und Schüler steigern durch die Nutzung der richtigen Werkzeuge nicht nur die Erfolgschance ihres jeweiligen Projekts. Sie haben darüber hinaus Verfahren erlernt, auf die sie zukünftig immer wieder zurückgreifen können werden.“

Als Sieger ging am Ende das Team des Gymnasiums Hohe Geest aus Hohenwestedt mit ihrem Ultimate Frisbee- Turnier hervor und konnte sich über einen Projektgutschein in Höhe von 600,- Euro freuen. Auf Platz 2 landete die Pflegeschule des Klinikums Itzehoe, welche eine Lernwerkstatt für die Auszubildenden plante und einen Gutschein über 500,- Euro erhielt. Platz 3 und 400,- Euro gingen an die Meldorfer Gelehrtenschule für die Planung einer Studienfahrt nach Barcelona.


FHW-Studierendengruppe auf Exkursion in Belgien

27. Juni 2017

Elf Studierende aus zehn Ländern besuchten am 16. und 17. Juni das Europäische Parlament und die European Travel Commission. Die Gruppe, die im zweiten Semester im Master International Tourism Management an der FH Westküste studiert, beschäftigt sich unter der Leitung von Prof. Wolfgang Georg Arlt derzeit mit multinationalen Tourismusjahren als Instrument der Tourismusförderung am Beispiel des EU-China Tourism Year 2018.

Eingeladen hatte u.a. die European Travel Commission (ETC), der Zusammenschluss nationaler Tourismusorganisationen in Europa. Die Studierenden präsentierten dort ihre Analysen früherer Tourismusjahre und die daraus abgeleiteten Empfehlungen für das anstehende Europäisch-Chinesische Tourismusjahr.

Ein zweiter Besuch führte ins Europäische Parlament, wo die Gruppe mit drei Mitarbeitern des ungarischen Abgeordneten Istvàn Ujhelyi sprechen konnte. Dieser setzt sich  an führender Stelle für Tourismus und Transport und für die EU-China-Beziehungen ein. Hier konnten die Studierenden, die mehrheitlich aus Nicht-EU-Staaten stammen, sich auch über die Arbeit des Parlaments informieren und einen Blick in den Plenarsaal werfen.

Das Ergebnis der weiteren Projektarbeit der Heider Studierenden wird im Juli der ETC und der Tourismus-Arbeitsgruppe des Europäischen Parlaments überreicht. Die Studierenden hoffen, dass es dann dazu beiträgt, das EU-China Tourism Year 2018 zu einem Erfolg zu machen.


China Family – werden Sie Gastgeber

20. Juni 2017

Bereits seit 2013 pflegt die Fachhochschule Westküste eine enge Kooperation mit der Zhejiang University of Science and Technology (ZUST) in Hangzhou, China. So unterrichten Lehrende aus Heide regelmäßig in der 8,8 Millionen-Einwohner-Metropole. Der Studiengang Management und Technik wurde sogar eigens von der FHW nach China exportiert.

Ein weiterer Schwerpunkt der Zusammenarbeit liegt auf dem Austausch von Studierenden. Die chinesischen Jahrgangsbesten erhalten im zweiten Studienabschnitt die Möglichkeit, in Heide zu studieren und somit einen deutsch-chinesischen Doppel-Abschluss zu erlangen.  Im September begrüßt die FHW dazu zum ersten Mal 12 Studierende der chinesischen Partnerhochschule. Vor diesem Hintergrund entsteht parallel ein neues interkulturelles Programm, bei dem die chinesischen Studierenden während ihrer Zeit in Norddeutschland auch anteilig bei Gastfamilien untergebracht werden sollen.

Für das Projekt „China Family“ sucht die FH Westküste interessierte und weltoffene Familien, die Freude an internationalen Kontakten haben. Für das Wintersemester 2017/2018 sind zunächst Patenschaften, beispielsweise für gemeinsame Aktivitäten geplant, um sich gegenseitig kennenzulernen. Langfristig werden außerdem Familien gesucht, welche chinesische Studierende für einige Monate (ca. 1 Semester; ab September 2018) bei sich aufzunehmen und ins Familienleben integrieren möchten. Die Aufnahme eines Austauschstudierenden bringt dabei viele Bereicherungen mit sich. Sie fördert den gegenseitigen Kulturaustausch und schafft auf beiden Seiten neue Horizonte.

Im Rahmen ihres Studiums in China haben die Studierenden bereits Deutschkenntnisse erworben, welche durch aufbauende Deutschkurse und Vorlesungen an der FH Westküste weiter gefestigt werden.

Rückfragen und Anmeldungen richten Sie bitte direkt an:
FH Westküste, China Koordination, Sophie Kok
E-Mail: kok(at)fh-westkueste.de 
Tel.: 0481 85 55 696


Buntes Vortrags- und Messeprogramm beim 2. Generationentag an der FH Westküste

19. Juni 2017

Buntes Vortrags- und Messeprogramm beim 2. Generationentag an der FH Westküste
Am Mittwochnachmittag dreht sich an der FH Westküste alles rund um das Thema Altersvorsorge. Beim 2. Generationentag erwartet alle interessierten Gäste ab 15 Uhr ein attraktives Programm.

Den Auftakt macht Christian Rieckhoff von der Deutschen Rentenversicherung, der sich aktuellen Entwicklungen und zukünftigen Herausforderungen des Kerns der Altersvorsorge widmet. Ihm folgt Bent Nicolaisen von der Heider Raiffeisen eG, um zu berichten, welche Rolle Banken als Partner für die Altersvorsorge spielen können. Im Anschluss wird Frank Neuroth von der Provinzial Nord-West Lebensversicherung der Frage nachgehen, warum kapitalgedeckte Altersvorsorge nicht gleich Sparen ist. Einen innovativen Zugang zum Thema stellt Benjamin Graf von Hochberg von Exporo vor, der Crowdinvesting für Immobilien näher beleuchtet. Den abschließenden Vortrag hält dann der ehemalige Hedgefonds-Manager und Autor Florian Homm, der langfristige Anlagemöglichkeiten aus Investorensicht erörtert.

Nach den Vorträgen treffen die Referenten ab etwa 17:50 Uhr in einer moderierten Podiumsdiskussion aufeinander.

Die Veranstaltung wird von einer Messe im Foyer der Hochschule begleitet. Hier werden neben den Unternehmen der Referenten auch Axa, MLP und Horbach zu Gast sein.

Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei. Alle Informationen und das Programm auch unter: http://bit.ly/Generationentag2


Einblicke in die Berufspraxis - Psychologie der Unternehmensberatung

19. Juni 2017

Studierende der FH Westküste aus dem 2. Semester „Wirtschaftspsychologie“ informierten sich über das Berufsfeld der Unternehmensberatung. Im Fokus des Vortrags von Diplom-Betriebswirtin Tanja Werner, die einst selbst an der FHW studierte, standen die psychologischen Fähigkeiten, die einen guten Berater in der Praxis auszeichnen. Frau Werner leitet heute die RQP (RegionaleQualitätsPartnerschaft), ein Beraternetzwerk, das als Spin-off eines FHW-Instituts gegründet wurde. Das Unternehmen vermittelt Beratungen, insbesondere auch für Klein- und mittelständische Unternehmen.    

Im Vortrag zeigte sich, dass die gerade im Studium der Wirtschaftspsychologie vermittelten Kenntnisse über menschliche Entscheidungsprozesse,  Kommunikationsverfahren und Führungsmethoden einem späteren Einsatz in der Unternehmensberatung sehr förderlich sind. Prof. Jendrosch, der den Gastvortrag von Frau Werner initiierte, wies ergänzend auf das breite und interessante Einsatzspektrum von Wirtschaftspsychologen in Beratungsunternehmen hin, das von Branchenberatungen bis hin zu Marketing- und Personalberatungen reicht. Kontakte sollten dabei möglichst früh, etwa über Praktika, geknüpft werden, um die beruflichen Einsatzfelder näher kennenzulernen, so Jendrosch.


Nichtstun ist keine Option – Der Mensch in der Arbeitswelt 4.0

16. Juni 2017

- Fachtagung an der FH Westküste -

Was bedeutet die Digitalisierung der Arbeitswelt insbesondere für die mittelständische Wirtschaft? Wie müssen sich Geschäftsmodelle und Berufsbilder verändern? Welche Lernprozesse sind erforderlich, um Schritt zu halten? Und wie können Unternehmen ihre Angestellten aktiv mitnehmen? Mit diesen und weiteren Fragen lud das Westküsteninstitut für Personalmanagement der FH Westküste am vergangenen Freitag zu einer Tagung ein. Mit rund 80 Gästen stieß die erste Veranstaltung dieser Art an der Heider Hochschule dabei auf sehr gute Resonanz.

In 16 Vorträgen wurde die digitale Transformation unserer Gesellschaft anhand konkreter Fallbeispiele erörtert und Lösungsansätze miteinander diskutiert. Zu Gast waren Referenten aus Wirtschaftspsychologie, Ingenieurwissenschaften,  Betriebswirtschaftslehre sowie Informatik und Medien, um einen vielschichtigen Blick auf das Thema zu gewährleisten. Einigkeit bestand, dass Lernprozesse sowohl bei den Unternehmen selbst wie auch bei den Mitarbeitenden notwendig sind, um in der digitalisierten Arbeitswelt erfolgreich zu bestehen.

Prof. Dr. Tim Warszta, Leiter des Instituts, machte dabei klar: „Digitalisierung ist keine unkontrollierbare Naturgewalt. Der Prozess kann und muss vielmehr aktiv gestaltet werden. Unsere regen Diskussionen haben jedoch auch verdeutlicht, dass dies nur über einen gemeinsamen Ansatz von Arbeitgebern, Gewerkschaften, Wissenschaft und Politik gelingen kann.“


Einladung zum Pressegespräch „Tag des internationalen Projektmanagements“

15. Juni 2017

Am 30. Juni findet an der FH Westküste der „Tag des internationalen Projektmanagements“ statt. Die Veranstaltung wird durch eine studentische Projektgruppe aus dem Studiengang „Management und Technik“ organisiert und richtet sich sowohl an Unternehmen der Region, die mit  Projektmanagement befasst sind, wie auch an Studierende und allgemein interessierte Gäste.

Gemeinsam mit ihrem Dozenten und Studiengangsleiter, Professor Dr. Steffen Rietz, möchte die Gruppe ihr Projekt sowie die Veranstaltung und das attraktive, umfangreiche Programm vorab vorstellen.

Dazu laden wir Sie sehr herzlich zu einem Pressegespräch an die FHW ein.

Dieses findet am Mittwoch, den 21. Juni, 14:15 Uhr, Gebäude 3.1, 1. OG, Senatssitzungssaal, statt.
Bei Interesse besteht unmittelbar im Anschluss zudem die Möglichkeit, unseren Generationentag http://www.fh-westkueste.de/forschung/veranstaltungen/2-generationentag-sh/ zu besuchen.

Um eine kurze Anmeldung wird gebeten.

Hintergrund der Veranstaltung:

Die Bedeutung der Projektarbeit nimmt in allen Branchen und in den meisten Unternehmen kontinuierlich zu. Auch die fortschreitende Globalisierung hat längst die Projektarbeit erreicht und konfrontiert die Projektmanager und ihre Teams zunehmend mit Herausforderungen im internationalen und interkulturellen Umfeld. Diese Entwicklung greift der Tag des internationalen Projektmanagements nun auf.

Die Veranstaltung ist geprägt von Experten und Erfahrungsträgern aus international erfolgreichen Unternehmen der Region, wie z.B. ThyssenKrupp Marine Systems aus Kiel,dem Hamburger Windanlagenhersteller Senvion und der Husumer Windparkprojektierungsgesellschaft WKN AG.

FH Westküste kooperiert mit DZT

15. Juni 2017

Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) und die FH Westküste wollen künftig regelmäßig zusammenarbeiten. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichneten jetzt Prof. Dr. Bernd Eisenstein, Direktor des Institutes für Management und Tourismus (IMT) an der FH Westküste, und Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der DZT.

Die Kooperationsvereinbarung sieht eine Verzahnung der Hochschulforschung und -lehre mit der Tourismuspraxis vor. So sollen beispielsweise Experten der DZT mit Gastvorträgen an der FH Einblicke in ihre operative Arbeit geben. Im Gegenzug können Studierende Praktika bei der DZT absolvieren. Außerdem kooperieren die Marketingorganisation für das Reiseland Deutschland und das IMT bei der Konzeption und Umsetzung von tourismusrelevanten Studien.

Prof. Dr. Bernd Eisenstein, Direktor des IMT, führt dazu aus: „Unsere bisher punktuelle Zusammenarbeit erhält mit dem Kooperationsvertrag eine solide Grundlage. Die DZT bietet uns Chancen, den akademischen Nachwuchs noch besser an die internationale berufliche Praxis heranzuführen.“
Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der DZT, erklärt dazu: „Eine solide Marktforschung ist die Basis für unser erfolgreiches strategisches Marketing. Aus der Zusammenarbeit mit Lehrenden und Studierenden der FH Westküste ergeben sich interessante Möglichkeiten, zusätzliche Perspektiven in diese Arbeit zu integrieren.“

Erstes Kooperationsprojekt erfolgreich abgeschlossen: Gemeinsame Studie zum Urlaubsreiseverhalten der Briten 2017

Wie sich das Urlaubsreiseverhalten der Briten 2017 vor dem Hintergrund des „Brexit“ entwickelt, hat das Institut für Management und Tourismus der FH Westküste in Kooperation mit der DZT untersucht. Die Auswertung der bevölkerungsrepräsentativen Onlinebefragung ergibt, dass der anstehende „Brexit“ die Briten nicht vom Urlaub abhält. Eine Mehrheit von 65 Prozent plant Urlaubsreisen im Jahr 2017. Für lediglich 23 Prozent dieser Reisewilligen soll dieser Urlaub ausschließlich im Vereinigten Königreich stattfinden. Die beliebtesten Auslandsreiseziele der Briten 2017 sind unverändert Spanien (22 Prozent), Frankreich (13 Prozent) und die USA (elf Prozent). Deutschland (5 Prozent) ist ebenfalls unter den TOP 10 der geplanten Auslandsreiseziele der Briten. Ein Drittel der Deutschlandurlaube war zu Beginn des Jahres bereits fest gebucht. Von den hinsichtlich der Urlaubsreiseplanung noch unentschlossenen Briten (9 Prozent) führen nur 14 Prozent der Befragten ihre Unsicherheit auf den anstehenden EU-Austritt zurück.

Großbritannien liegt im Ranking der wichtigsten Quellmärkte für das Deutschland-Incoming mit 5,6 Millionen Übernachtungen (2016) auf Platz vier nach den Niederlanden, der Schweiz und den USA.


Der Traum vom autonomen Fahren – die FHW-Crazy Cars sind wieder los

13. Juni 2017

Am Freitag, den 16. Juni findet an der Fachhochschule Westküste (FHW) der 7. VISHAY - Cup für autonom gesteuerte, selbstfahrende Modellautos statt. 25 vierköpfige Teams von FHW, RBZ Itzehoe und den beiden Heider Gymnasien nehmen mit ihren selbst konstruierten Fahrzeugen teil.In verschiedenen Wettkämpfen und Runden geht es darum, dass die Fahrzeuge eigenständig einen ca. 60m langen Kurs im Foyer der FHW bewältigen. Die Fahrzeuge nutzen dafür modernste Technologien - Infrarot, Lasersensoren, Laserscanner oder Kameras – alles ist im Einsatz.Ein buntes Treiben, spannende Rennen und tolle Technik sind garantiert. Gäste sind herzlich willkommen.

Hintergrundinformationen

Ablauf:
ab 09:00 Uhr
Eröffnung, Aufbau Fahrerlager, Testfahrten, Anpassung der Fahrzeuge etc.

11:00 Uhr
Möglichkeit zum Pressegespräch mit Prof. Dr. Detlef Jensen, Projektleiter& Dekan Fachbereich Technik

12:00 Uhr
Beginn der verschiedenen Rennen

  • Qualifizierungsrunden/Zeitfahren für die Startplatzvergabe
  • K.O.-Rennen (1 vs. 1)
  • Crazy-Race (alle Fahrzeuge zeitgleich)
  • Wettbewerb um das schönste Fahrzeug

16:00 Uhr
Siegerehrung

Sonstiges

  • seit September waren die etwa 80 Schülerinnen und Schüler einmal wöchentlich für 2-3 Unterrichtsstunden an der FHW; der Fachbereich Technik hat Grundlagen ausgebildet und den Fahrzeugbau fachlich unterstützt
  • die Veranstaltung wird von zahlreichen Sponsoren aus der Region finanziell und materiell unterstützt; die Studierenden haben Unterstützung im Wert von etwa 10T€ auf der Hannover Messe und bei regionalen Firmen eingeworben

Die Rente ist sicher…nur viel zu gering. Was tun?

09. Juni 2017

Antworten bietet der 2. Generationentag Schleswig-Holstein an der Fachhochschule Westküste. Dieser findet am Mittwoch, den 21. Juni, ab 14.30 Uhr an der Heider Hochschule statt.

Geboten wird ein vielfältiges Programm mit dem Ziel, zu informieren und das Vorsorgebewusstsein bei Jung und Alt zu stärken. So werden renommierte Referenten aus dem Banken- und Versicherungswesen, der Immobilien- sowie Investorenbranche Vorträge halten. Zu Gast sein wird u.a. der bekannte ehemalige Hedgefond-Manager und Buchautor Florian Homm. Im Anschluss folgt ein Austausch über die Chancen und Risiken der Altersvorsorge im Rahmen einer Podiumsdiskussion. Begleitet wird die Veranstaltung zudem durch eine Messe im Foyer der Hochschule, bei welcher Experten unterschiedlichster Bereiche Rede und Antwort stehen. Hier können sich Schülerinnen und Schüler zudem über Jobchancen in der Versicherungs- und Finanzbranche informieren.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei und steht allen interessierten Gästen offen. Weitere Informationen über das Programm und die Referenten unter: http://t1p.de/pmor

Deutschkurs für Flüchtlinge an der FH Westküste

08. Juni 2017

Zielgerichtetes Vorbereitungsangebot für studiengeeignete Flüchtlinge in der Region

Ab dem 25. September wird die Fachhochschule Westküste wieder ein Propädeutikum für 25 studiengeeignete Flüchtlinge anbieten. Den Schwerpunkt bildet ein intensiver Deutschkurs, der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über zwei Semester in Vollzeit auf die Aufnahme eines Studiums sprachlich vorbereitet. Darüber hinaus werden die Teilnehmenden die Möglichkeit bekommen, die für Hochschulzulassungen breit anerkannte TestDaF-Prüfung („Test für Deutsch als Fremdsprache“) in der Schlussphase ablegen.
Zusätzlich werden verschiedene Orientierungsveranstaltungen u.a. mit dem Team der FH Westküste stattfinden, um die spätere Studien- und Berufswahl zu unterstützen.

Antje Korthals, Leiterin des Akademischen Auslandsamtes der FHW macht deutlich:
„Das besondere an unserer Herangehensweise ist, dass wir den Teilnehmenden Entscheidungshilfen mit auf den Weg geben und ihnen Möglichkeiten bieten, später eine reflektierte Auswahl zu treffen. Wir vertrauen als Nebeneffekt natürlich auch darauf, dass Stärken unserer Hochschule wie die familiäre und flexible Betreuung von Studierenden und die soziale Integration in die Campusgemeinschaft auch zu Bewerbungen auf unsere Studiengänge führen werden.“

Weitere Informationen zum Propädeutikum und den Bewerbungsformalitäten sind auf der FHW-Website unter http://bit.ly/2rAShgV zu finden. Bewerbungsschluss ist der 30. Juni 2017 (Posteingang).

Für Rückfragen stehen Antje Korthals und Constanze Pohlenk vom Akademischen Auslandsamt der Fachhochschule Westküste gern zur Verfügung (Tel. 0481-8 555 171/ 173, E-mail: international(at)fh-westkueste.de).

Ausschreibungen für Windenergie – eine Zwischenbilanz

31. Mai 2017

Einladung zum 5. Green Energy Workshop an der FH Westküste

Seit Jahresbeginn werden Windenergieanlagen grundsätzlich nur noch dann nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz gefördert, wenn der Betreiber zuvor im Rahmen einer Ausschreibung einen Zuschlag erhalten hat. Die ersten Ausschreibungsrunden für Windenergie auf See und an Land wurden im ersten Halbjahr 2017 abgeschlossen. Das Bundeskabinett hat Mitte Mai zudem die Verordnung für die gemeinsamen Ausschreibungen von Windenergie- und Solaranlagen verabschiedet.

Ziel des 5. Green Energy Workshops ist es, eine erste Bilanz zu ziehen:
Welche praktischen Erfahrungen wurden in den ersten Ausschreibungsrunden gewonnen? Welche Entwicklungen zeichnen sich in Bezug auf Wettbewerbsintensität, Förderhöhe und Akteursstruktur ab? Welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich in der Praxis insbesondere für Bürgerenergiegesellschaften? Welche Besonderheiten sind in gemeinsamen Ausschreibungen für Windenergie- und Solaranlagen zu beachten?

Die Referenten Jan-Kristof Wellershoff (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie), Matthias Frauen (Geschäftsführer Windplan GmbH & Co. KG) und Ilka Hoffmann (Projektleiterin Stiftung für Umweltenergierecht) beleuchten die aktuellen Entwicklungen zum Ausbau der Windenergie und ihre Bedeutung für Schleswig-Holstein und die Metropolregion Hamburg aus rechtlicher, wirtschaftlicher und technischer Sicht.

Der Workshop findet am Donnerstag, den 13. Juli, statt und beginnt um 16 Uhr. Die Teilnahme ist kostenfrei; um Anmeldung bis zum 07. Juli an ge-workshop(at)fh-westkueste.de wird gebeten.

Hier finden Sie weitere Informationen.

FH Westküste erhält Besuch aus den USA

24. Mai 2017

Am vergangenen Freitag besuchten zwei hochrangige Mitarbeiter der US-amerikanischen Partnerhochschule aus Wilmington, North Carolina, die Fachhochschule Westküste.
Michael Willhelm, Vize-Kanzler für Internationale Programme und Dr. Chris Lantz, Leiter der Schule für Gesundheits- und Humanwissenschaften, nutzen den Termin, um den Campus der FH Westküste und ihre Ansprechpartner in Heide persönlich kennenzulernen.

Ein zentrales Thema des Gesprächs bestand in den Möglichkeiten des wechselseitigen Studierendenaustausches. Im laufenden Sommersemester verbringen bereits zwei US-Studierende ihr Auslandssemester an der FHW. Im Wintersemester werden drei Tourismus-Studierende von hier für ein Semester in die USA aufbrechen. Einvernehmen bestand auf beiden Seiten, diesen Austausch weiter zu fördern, um auch zukünftig Studierenden ein Semester an der Partnerhochschule zu ermöglichen.


Autonomes Fahren - nur ein technisches Thema?

23. Mai 2017

Mit dieser Leitfrage trafen sich am Mittwoch zahlreiche Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Automobilbranche und Versicherungswirtschaft an der FH Westküste. Gemeinsames Ziel war es, sich in mehreren Fachvorträgen und Diskussionsrunden aus unterschiedlichen Blickwinkeln über technische, rechtliche oder gesellschaftliche Aspekte des autonomen Fahrens auszutauschen.

FHW- Professor Michael Stuwe, Organisator der Veranstaltung, stellte in seinem  Fazit heraus: „Mit Blick auf Haftungsfragen oder die zeitliche Umsetzung sind noch viele Aspekte offen. Einigkeit besteht jedoch in der Überzeugung, dass der Weg zu immer autonomeren Fahrsystemen vorgezeichnet ist. Diese werden mit Sicherheit mehr und mehr zum Einsatz kommen.“

Für die FH Westküste war die Veranstaltung der Auftakt zur Einführung des neuen Schwerpunktes Logistik, der ab dem Wintersemester zunächst im Studiengang BWL und später in weiteren Studiengängen belegt werden kann.


Arbeitswelt 4.0 - Chancen, Herausforderungen und Lösungen

16. Mai 2017

Fachtagung an der FH Westküste

Die fortschreitende Digitalisierung verändert unsere Arbeitswelt in vielen Bereichen grundlegend. Der Prozess birgt dabei gleichermaßen Herausforderungen und Chancen. Um diese miteinander zu diskutieren und praxisorientierte Lösungen zu erörtern, lädt das Westküsteninstitut für Personalmanagement (WinHR) der FH Westküste am 09. Juni zu einem interdisziplinären Fachsymposium ein. Im Fokus wird dabei der Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis stehen.

Präsentiert werden Konzepte, Analysen, Best-Practices, empirische Befunde oder Case Studies zu Themen wie Auswirkung der Digitalisierung auf die Arbeitenden, Work-Life-Balance, gesellschaftliche Veränderungen, Veränderung des Arbeitsmarkts und soziale Auswirkungen, neue Organisations- und Kooperationsformen, Privatsphäre und Datenschutz, digitale Personalrekrutierung oder Mensch-Maschine-Interaktion.

Die Welt des Donald T. – 100 Tage Präsident Trump

12. Mai 2017

Öffentlicher Vortrag an der FH Westküste

Ohne politische Erfahrung, dafür aber mit fragwürdigem Frauenbild, zweifelhaften Beziehungen zu Russland, vielen alternativen Fakten und impulsiven Entscheidungen sowie im ständigen Konflikt mit den Medien – am Freitag, den 19. Mai, blickt unser Gastdozent Professor Dr. Lowell Culver auf die ersten 100 Tage der Amtszeit von US-Präsident Trump.

Der renommierte US-amerikanische Politikwissenschaftler verfügt über mehr als 50 Jahre internationaler Erfahrung und ist Autor mehrerer Fachbücher. Culver folgt einer Einladung des „Netzwerks ehemaliger Studierender der FHW e.V.“ (NEST e.V.). Für seinen Vortrag, der teilweise auf Deutsch, teilweise auf Englisch gehalten wird, sind einschließlich Diskussionsrunde etwa 90 Minuten eingeplant. Der Vortrag beginnt um 18 Uhr in Raum H04. Er ist öffentlich und kostenfrei. Um Anmeldung bis zum 15. Mai per Mail an nest(at)fh-westkueste.de wird gebeten.

Fachhochschule Westküste hat neue Partnerhochschulen

25. April 2017

FHW schließt Kooperationsvereinbarungen mit Hochschulen in Spanien und den USA.

Studienanfänger und Studierende an der Fachhochschule Westküste (FHW) in Heide können sich freuen: Die Hochschule hat kurz vor Beginn der Bewerbungsphase für das kommende Wintersemester (30. April – 15. Juli) zwei neue Partnerhochschulen für ihre Bachelor-Studiengänge gewinnen können.

Studierende der Betriebswirtschaftslehre (BWL) sowie weiterer Wirtschaftsstudiengänge können sich nun für Austauschplätze an der Universidad de Alicante in Spanien bewerben. Für Bachelor-Studierende des Studiengangs International Tourism Management hat die FHW eine solche Kooperationsvereinbarung mit der University of North Carolina Wilmington (UNCW) in den USA unterzeichnet.

Aktuell verbringen bereits die ersten US-Studierenden ihr Austauschsemester an der FHW. Sie standen auch für das beigefügte Interview zur Verfügung.
Im Wintersemester 2017/18 werden dann Studierende aus Heide in die USA aufbrechen. Nicht selbstverständlich ist dabei, dass der Aufenthalt auf dem Partnercampus für die FHW‘ler sogar frei von Studiengebühren ist. Diese können in den USA üblicherweise schnell im vier- oder fünfstelligen Bereich pro Semester liegen.

Die Kooperation ist aus einer seit 2015 bestehenden Zusammenarbeit im Rahmen des Bachelor-Studiengangs „International Tourism Management“ hervorgegangen. Seitdem erhalten Studierende unter der Leitung von Professor Dr. Ulrich Reinhardt die Möglichkeit, an einer einwöchigen Exkursion in die USA teilzunehmen. Die Schwerpunkte der Exkursion variieren hierbei zwischen interkulturellem Austausch, Firmenbesichtigungen sowie Teilnahme an Vorlesungen und Seminaren. Auch für den Herbst 2017 ist wieder eine solche Exkursion in die USA in Planung.

Interview mit den US-amerikanischen Austauschstudierenden Jordan Holder und Todd Midgett

FHW:
Was hat Sie dazu bewegt, sich für ein Auslandssemester an der Fachhochschule Westküste in Heide zu entscheiden?

Beide:
Wir waren noch nie außerhalb der USA und wollten die Welt sehen.

Jordan:
Es ist für mich eine Win-Win-Situation, denn ich kann etwas von der Welt sehen, eine andere Kultur kennenlernen und Deutsch lernen. Ich hatte vorher noch keinen Deutschunterricht und deshalb freue ich mich, dass es hier Kurse gibt.

Todd:
Ja, es ist gut, dass unsere Heimathochschule, die University of North Carolina Wilmington diese neue Kooperation hat und wir repräsentieren jetzt die ersten Studierenden, die aus den USA an die FHW kommen. Was ich sehr gut finde, ist, dass man Kurse auf Englisch besuchen kann und trotzdem noch dieses interkulturelle Lernen hat.

Jordan:
Was für uns sehr ungewöhnlich und hervorragend an der Kooperation mit der FHW ist, dass die Kurse und die Credits, die wir hier sammeln, an der UNCW transferiert und angerechnet werden. Das ist bei vielen Kooperationen unserer Hochschule nicht so und man würde es dann nur so für die interkulturelle Erfahrung machen, aber keine Kurse angerechnet bekommen.

FHW:
Wie fühlt es sich für Sie an, in Heide, und somit in Deutschland, zu leben und zu studieren?

Beide:
Wir kommen beide aus Kleinstädten, von daher war es für uns keine allzu große Umstellung, nach Heide zu kommen.

Todd:
Es ist schön, dass man die Leute, die man einmal trifft, auch wiedersieht.

Jordan:
Was für mich sehr hervorsticht, ist, dass man ohne Auto überall hinkommen kann. Man braucht nicht unbedingt ein Auto. Und es gibt Zugverbindungen, was wir in den USA nur in größeren Städten haben.
Ich bin aus dem Süden der USA und bin es gewohnt, den Leuten ins Gesicht zu lächeln, zu winken und zu grüßen und dann ein fröhliches Hallo zurückzubekommen. In Heide geht es mir genauso, ich lächele, sage „Moin“ und die Menschen auf der Straße begegnen mir genauso. Das ist so nett. Ich glaube, das ist „Nordisch by Nature“.

FHW:
Was ist aus Ihrer Sicht der größte Unterschied zwischen den USA und Deutschland?

Todd:
Es sind viele Kleinigkeiten, z.B., dass es normal ist, mit dem Fahrrad zu fahren oder dass es so viel öffentliche Verkehrsmittel gibt.

Jordan:
Ja, und die Preise für Lebensmittel sind unglaublich günstig. Und die Qualität ist dazu auch noch gut. Ich finde es auch ziemlich cool, wie viel die Studierenden hier selbst auf die Beine stellen. Und es ist auch schön, dass einem viele Menschen helfen, die so ungefähr im gleichen Alter wie wir sind.


Mitarbeitergewinnung in Zeiten der Digitalisierung -
Gemeinsame Veranstaltung von FH Westküste und IHK Flensburg

05. April 2017

Qualifiziertes Personal zu finden und langfristig zu binden ist für die Unternehmen unserer Region eine immer größer werdende Herausforderung. Rund 30 Personalverantwortliche folgten der Einladung von IHK Flensburg und WinHR, dem Personalforschungsinstitut der FH Westküste, um sich an der Heider Hochschule über neue Methoden und Möglichkeiten informieren zu lassen.

Nach der Begrüßung durch Thomas Bultjer, Leiter der IHK- Geschäftsstelle Heide, stellte Prof. Dr. Tim Warszta den Unternehmern und Personalverantwortlichen aktuelle Forschungsergebnisse aus Studien des WinHR vor und leitete daraus Empfehlungen für die Praxis ab.

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor in der Mitarbeitergewinnung ist es demnach, sich bewusst zu machen, was ein Unternehmen als Arbeitgeber auszeichnet und weshalb man gerne dort arbeitet. Um dies effektiv zu kommunizieren, können Unternehmen neben einer Reihe von Medien bspw. auch Arbeitgebervideos nutzen, welche insbesondere für noch weniger bekannte Firmen geeignet sind. Zudem ist es wichtig, den Bewerbungsprozess fair und möglichst transparent zu gestalten. Darüber hinaus empfahl Warszta, auch mit Kandidaten in Kontakt zu bleiben, denen man für eine bestimmte Position abgesagt hat, die aber für eine zukünftige Aufgabe interessant sein könnten. Die neuen Medien und sozialen Netzwerke, aber auch die eigenen Mitarbeiternetzwerke bieten dabei alle Möglichkeiten, dies sicherzustellen und so Chancen für beide Seiten zu eröffnen.

Das WinHR ist das Kompetenzzentrum für Personalarbeit an der Westküste. Gerne werden Unternehmen in allen Fragestellungen rund um den Personalbereich unterstützt. Im Rahmen einer Tagung am 09. Juni 2017 wird es an der Fachhochschule Westküste diverse Vorträge zum Thema „Der Mensch in der Arbeitswelt 4.0. – Chancen, Herausforderungen und Lösungen für Unternehmen und Gesellschaft“ geben, die Unternehmen die Chance bieten sich über die aktuellen Themen der Personalarbeit zu informieren.

http://www.fh-westkueste.de/forschung/institut-winhr/


Schülerinnen und Schüler lernen Projektmanagement an der FH Westküste

31. März 2017

Eine Klassenreise nach Barcelona für die Meldorfer Gelehrtenschule, ein großes Frisbee-Turnier für das Gymnasium Hohe Geest in Hohenwestedt, eine Messdatenaufnahme für ein Einfamilienhaus für das berufliche Gymnasium in Niebüll und eine Lernwerkstatt für Auszubildende der Pflegeschule des Klinikums Itzehoe – viel unterschiedlicher hätten die Themen, mit denen die Schülerinnen und Schüler in dieser Woche an der Fachhochschule Westküste antraten, kaum sein können. Gemeinsam nehmen sie dabei am „Project Award Schleswig-Holsteiner Schulen“, einem Wettbewerb der Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement e.V., teil.

FHW-Professor Steffen Rietz und seine Studierenden nutzten den Auftaktworkshop, um den Teilnehmenden zunächst die richtigen Werkzeuge in die Hand zu geben. In vielen praktischen Übungen erfuhren die Schülerinnen und Schüler, was bei der Umsetzung komplexer Projekte zu beachten und zu bewältigen ist. Zieldefinition, Zeiteinteilung, Finanzplanung, Risikomanagement, Rollenverteilung und vieles mehr kamen zur Sprache und wurden von den einzelnen Teams mit Feuereifer diskutiert und angepackt.

Bis zum Sommer werden die Themen nun unter Begleitung der FHW durch die Teilnehmenden bearbeitet. Dabei erlernen die Schülerinnen und Schüler nicht nur die Grundlagen des Projektmanagements, sondern erhöhen auch die Chance, ihre jeweiligen Projekte zum Erfolg zu führen. Zudem wird eine Jury der Hochschule nach einer Abschlusspräsentation die Gewinner auszeichnen.

 

 


Studieren probieren – Schnupperstudium an der FH Westküste

10. März 2017

Auch in diesem Jahr öffnet die Fachhochschule Westküste während der Osterferien ihre Vorlesungen und Labore. Studieninteressierte Schülerinnen und Schüler der allgemeinen und beruflichen gymnasialen Oberstufe sowie der Fach- und Berufsoberschulen haben so die Möglichkeit, sich an der FHW mit dem Studium und allen Fragen darum herum zu befassen. 

Während des Schnupperstudiums erhalten die Teilnehmenden Einblicke in ein Studium und finden heraus, ob der Hochschultyp Fachhochschule zu ihnen passt. Durch die Veranstaltungen lernen die Schülerinnen und Schüler den Campus in Heide kennen und können gleichzeitig den richtigen Studiengang für sich finden. Viele aktuelle Studierende haben so bereits den Weg an die FHW gefunden.

Aufgrund der großen Nachfrage wird das Schnupperstudium im Fachbereich Wirtschaft erstmals in beiden Wochen der Ferien angeboten. Vom 11. - 13. April und vom 18. - 20. April vermitteln Vorlesungen und Übungen Eindrücke des Studienalltags, der Abläufe sowie erste Inhalte. Die Studiengänge Betriebswirtschaft, Immobilienwirtschaft, International Tourism Management, Wirtschaftsrecht und Wirtschaftspsychologie decken dabei eine große Bandbreite der Wirtschafswissenschaften ab.

Der Fachbereich Technik öffnet die Vorlesungen und Labore in der Woche vom  18. – 20. April. Studieninteressierte können dann neben den Vorlesungen auch an Experimenten  aktiv teilnehmen und so die faszinierende Welt der Technik erleben. Mit dabei ist außerdem das aus den Medien bekannte Projekt „Crazy Car“. Ob im klassischen Studiengang Elektrotechnik und Informationstechnik, fächerübergreifend mit Management und Technik oder innovativ im  Studiengang Umweltgerechte Gebäudesystemtechnik – hier sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein.

In zahlreichen Veranstaltungen erfahren die Teilnehmenden darüber hinaus alles Wichtige zu den Themen Bewerbung und Zulassung, Finanzierung oder Studieren im Ausland. Jetzige Studierende berichten über Erfahrungen, das Studentenleben in Heide oder ihr Praxis– und Auslandssemester.

Sie wollen am Schnupperstudium teilnehmen? Alle Informationen zur Anmeldung und den Veranstaltungsplan erhalten Sie unter www.fh-westkueste.de/studieninteressierte.
Für Rückfragen stehen Ihnen Sandra Klatte oder Janin Damms aus der Studienberatung/Zulassung der FHW zur Verfügung. Tel.: 0481/8555-141 oder -133. E-Mail: beratung(at)fh-westkueste.de


Absolventenverabschiedung im Fachbereich Technik der FHW

09. März 2017

Im vollbesetzten Audi 1 der FH Westküste wurden 27 Absolventen der Studiengänge Elektrotechnik und Informationstechnik, Management und Technik und Umweltgerechte Gebäudesystemtechnik geehrt und in die Zukunft entlassen.

Der Dekan des Fachbereichs Technik, Professor Detlef Jensen, gab ihnen dabei den Rat, ihr Wissen stets zum Guten zu nutzen, was die Absolventinnen und Absolventen anschließend mit einem akademischen Eid bekräftigten.

In einer feierlichen Stunde wurden im Beisein von Familien und Freunden die Bachelor-Urkunden überreicht. Untermalt wurde die Veranstaltung von Reden des Studiengangsleiters Management und Technik, Professor Steffen Rietz sowie des Semestersprechers des Studiengangs Management und Technik, Philipp Weber und des Studiengangs Elektro- und Informationstechnik, Thore Trompf, die in humorvoller Weise die vergangenen Jahre an der FHW Revue passieren ließen.


Unternehmen des ChemCoast Park Brunsbüttel und Fachhochschule Westküste intensivieren die Zusammenarbeit

07. März 2017

Die Werkleiterrunde des ChemCoast Park Brunsbüttel und die Fachhochschule Westküste unterzeichnen Kooperationsvereinbarung. U.a. wird eine engere Zusammenarbeit bei Entwicklungs- und Beratungsprojekten, Wissenstransfer, Vermittlung von Werkstudentenverträgen, Praktika und Abschlussarbeiten sowie Herstellung von Kontakten zwischen Absolventinnen und Absolventen der Hochschule und den Unternehmen angestrebt.

Der demographische Wandel wird die Unternehmen zukünftig vermehrt vor Herausforderung stellen, wodurch das Thema „Fachkräftesicherung“ eine höhere Bedeutung einnehmen wird.  Die Unternehmen aus der Chemie- und Mineralölwirtschaft, Energieerzeuger, Logistiker und andere Industriezweige im ChemCoast Park Brunsbüttel sowie in Hemmingstedt und Lägerdorf sind auf das Know-How ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewiesen. Die Fachkräfte von morgen werden in den Bildungseinrichtungen ausgebildet und auf ihre späteren Tätigkeiten im Berufsleben vorbereitet. Hier liegt es nahe, die Vernetzung und der Austausch zwischen den Bildungseinrichtungen und den späteren potenziellen Arbeitgebern intensiv zu verfolgen, um zielgerichtete Ausbildungs- und Studiengänge anzubieten und bereits frühzeitig den jungen Menschen einen Einblick in die Berufswelt zu ermöglichen. Eine vielschichtige Verknüpfung der Theorie mit der Praxis ist das Ziel.

Eben diesen Ansatz intensivieren nun die Fachhochschule Westküste und die Unternehmen des ChemCoast Park Brunsbüttel, Schleswig-Holsteins größtem zusammenhängenden Industriegebiet. In den Räumlichkeiten der Fachhochschule unterzeichneten Prof. Dr. Hanno Kirsch, Präsident der Fachhochschule Westküste, und Frank Schnabel, Sprecher der Werkleiterrunde des ChemCoast Park Brunsbüttel und Geschäftsführer der SCHRAMM group, im Beisein vieler Werkleiter eine Kooperationsvereinbarung zwischen beiden Parteien. Der Kooperationsvertrag dient als Rahmen für gemeinsame Vorhaben und soll Projekte und deren Anbahnung vereinfachen. Im Fokus der Kooperation steht der gegenseitige Wissenstransfer, bei dem beispielsweise gemeinsame Entwicklungs- und Beratungsprojekte durchgeführt werden sollen. Hierbei soll den Studierenden u.a. ermöglicht werden, aktuelle Projekte in den Unternehmen zu begleiten und Lösungsansätze mit ihrem wissenschaftlichen Hintergrund zu erarbeiten. Davon profitieren beide Seiten: Die Studierenden erhalten Einblick in die Arbeitsprozesse der Unternehmen, die Unternehmen hingegen können das Know-How von den Studentinnen und Studenten in ihre Projekte einfließen lassen.
Darüber hinaus können die Unternehmen auch in Aktionen der Fachhochschule eingebunden werden und bei der Weiterentwicklung von Studiengängen beratend zur Seite stehen.
Ein maßgebliches Ziel der Kooperation soll es zudem sein, den ersten Kontakt zwischen den Studentinnen und Studenten bzw. den Absolventinnen und Absolventen und den Unternehmen herzustellen, bzw. zu vereinfachen. Die Vermittlung von Werkstudentenverträgen, Praktika und Abschlussarbeiten stellt eine Möglichkeit hierfür dar. Zudem wird die Fachhochschule die Vermittlung weltweiter Kontakte und die wissenschaftliche Beratung in die Kooperation mit einbringen.

Professor Dr. Hanno Kirsch ist vom Erfolg der Zusammenarbeit überzeugt: „Für junge Menschen ist ein Studium immer dann besonders attraktiv und motivierend, wenn akademisches Wissen mit der praktischen Berufswelt verbunden werden kann. Genau dies ist ein wesentlicher Baustein der Kooperation. Mit diesem Schritt eröffnen wir für unsere Absolventinnen und Absolventen gleichzeitig Perspektiven, ihre berufliche Karriere zu beginnen und dauerhaft in der Region zu bleiben.“

Frank Schnabel zeigt sich im Namen der Werkleiterrunde erfreut über die Kooperation mit der Fachhochschule Westküste „Die Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen und der Fachhochschule Westküste ist nicht neu. Im bilateralen Austausch zwischen den Unternehmen und der Fachhochschule wurden in den vergangenen Jahren bereits viele Projekte gemeinsam erarbeitet und im Zuge dessen in den Unternehmen auf das Fachwissen der Studentinnen und Studenten zurückgegriffen. Mit dieser Kooperation soll die Zusammenarbeit ab sofort noch weiter intensiviert und vereinfacht werden. Die Fachkräftesicherung wird für uns in den kommenden Jahren vermehrt an Bedeutung gewinnen und wir freuen uns, dass wir mit der Fachhochschule Westküste einen Partner an der Seite haben, mit dem wir gemeinsam die Herausforderungen angehen können.“


Industriepreis auf dem Automatisierungsforum der FH Westküste vergeben

17. Februar 2017

Am 14. Februar veranstaltete die Fachhochschule Westküste (FHW) ihr 15. Automatisierungsforum. Auf Einladung der Organisatoren, Professor Rainer Dittmar und Professor Reiner Schütt, fanden über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Norddeutschland den Weg nach Heide, um sich in sieben Fachvorträgen über  IT-Sicherheit in der Automatisierungstechnik zu informieren.

Die Referenten zeigten in verschiedenen Vorträgen die besonderen Gefahren auf, welche sich durch die zunehmende Integration von Anlagenautomation, Leittechnik und Büro-IT ergeben. Besonders hohe Sicherheitsanforderungen werden dabei an die IT-Systeme in der Energieversorgung gestellt. Die Referenten skizzierten zudem Lösungen, um die Auswirkungen von Cyber-Angriffen in der Anlagenautomatisierung zu begrenzen.

Zum Abschluss der Veranstaltung übergab der Industrievertreter Andreas Buck von der BST Buck Systemtechnik Brunsbüttel den mit 1.500 Euro dotierten ‚Industriepreis Technik‘ an die FHW-Studentin Katharina Vollsen. In ihrer Masterarbeit, die bei der RWE DEA AG Friedrichskoog / Mittelplate durchgeführt wurde, deckte die Studierende verschiedene Optimierungspotenziale in der elektrischen Energieversorgung des Unternehmens auf und erarbeitete Vorschläge für ein verbessertes Energiemanagement sowie für ein System zur Erkennung kritischer Betriebsfälle. Für Andreas Buck, der selbst mehrere Absolventen der Fachhochschule Westküste in seinem Unternehmen beschäftigt, ist die Arbeit ein weiteres gutes Beispiel für den Transfer zwischen der Heider Hochschule und einem bedeutenden Unternehmen in der Region.


Eye-Tracking live erleben

16. Februar 2017

Am Dienstag, den 28. Februar, öffnet das Usability-Lab der Fachhochschule Westküste (FHW) seine Türen. Interessierte Unternehmen sind herzlich eingeladen, die Hochschule zwischen 14 und 16 Uhr zu besuchen und sich über modernste Techniken wie das Eye-Tracking oder die Messung von Hautwiderständen sowie deren Einsatzmöglichkeiten zu informieren.

Vor Ort begleiten Professor Dr. Eric Horster sowie der Beauftragte der FHW für die Digitalisierung der Lehre, Max Schiller, die Veranstaltung. Für teilnehmende Unternehmen besteht dann beispielsweise die Möglichkeit, die eigene Website exemplarisch auf Nutzerfreundlichkeit hin analysieren zu lassen und sich über weitere Kooperationen mit der Hochschule auszutauschen.

Um Anmeldung bei Max Schiller, per Mail an schiller(at)fh-westkueste.de, wird gebeten.


Deutschlandstipendien an der FH Westküste übergeben

10. Februar 2017

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurden am Mittwoch die diesjährigen Deutschlandstipendien an der Fachhochschule Westküste (FHW) übergeben. Mit dem Stipendium werden leistungsstarke Studierende gefördert, welche sich darüber hinaus in besonderem Maße gesellschaftlich engagieren. Mit der Auszeichnung erhalten die Geförderten monatlich 150 Euro durch ihren Stipendiengeber; der Bund verdoppelt diesen Betrag dann noch einmal auf insgesamt 300 Euro. Dies entlastet die Studierenden bspw. bei der Anschaffung teurer Fachliteratur oder bei der Finanzierung der Wohnheimmiete.

Professor Dr. Hanno Kirsch, Präsident der FHW, dankte in seiner Ansprache insbesondere den Förderern: „Mit der Übernahme eines Stipendiums beweisen ihre Institutionen Weitsicht und Verantwortung. Sie fördern den Nachwuchs, eröffnen Chancen und geben einen Teil ihres Erfolges zurück. Das ist beispielgebend.“. Wünschenswert sei, so Kirsch weiter, dass noch wesentlich mehr Unternehmen, Stiftungen oder auch Einzelpersonen die Übernahme eines Stipendiums in Betracht zögen. Schleswig-Holstein sei noch immer eines der Schlusslichter bei der Förderquote. „Unsere Studierenden haben alle Unterstützung verdient. Das Deutschlandstipendium ist ein tolles Instrument, Leistung wertzuschätzen. Ich hoffe, dass dieses Angebot zukünftig noch viel mehr Zuspruch erfährt.“ machte Kirsch deutlich.

Folgende Studierende konnten für das Jahr 2017 mit einem Stipendium ausgezeichnet werden:

  • Torben Schröder (Studiengang Green Energy) und Marlen Liebisch (Wirtschaftspsychologie), gefördert durch das Förderforum der FHW.
  • Claudia Frahm (Wirtschaft und Recht), gefördert durch die Fiehn-Stiftung der Stadt Rendsburg.
  • Marcel Metschulat (Elektrotechnik und Informationstechnik), gefördert durch die Werkleiterrunde des ChemCoast Park Brunsbüttel.
  • Sebastian Bensing (Elektrotechnik und Informationstechnik), gefördert durch die VISHAY BCcomponents Beyschlag GmbH.
  • Anne-Katrin Kroll (Umweltgerechte Gebäudesystemtechnik) und Haucke Harders (Elektrotechnik und Informationstechnik), gefördert durch die Alfaref GmbH.

Studieneignungsprüfung für Geflohene

26. Januar 2017

Am Donnerstag, den 09. März, bietet die FHW eine halbtägige Studieneignungsprüfung für Geflohene an. Das Verfahren mit dem Namen TestAS findet auf Arabisch, Deutsch oder Englisch statt. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Der Test richtet sich an Geflohene, die an einem Studium oder an studienvorbereitenden Maßnahmen interessiert sind und ihre Schul- und/oder Hochschulzeugnisse nicht vollständig und im Original zur Hand haben. Er ermöglicht eine Einschätzung, ob eine Person ausreichende fachliche Kenntnisse für eine gewünschte Studienrichtung mitbringt und ist für eine Zulassung zu entsprechenden Angeboten erforderlich. Das Prüfungszeugnis kann bei ausreichender Punktzahl an Hochschulen in Schleswig-Holstein sowie vielen anderen Bundesländern für eine Studienbewerbung eingereicht werden.

Geflohene Studieninteressierte, die an der TestAS-Prüfung teilnehmen möchten, können sich bis zum 17. Februar 2017 (Posteingang) beim Akademischen Auslandsamt der Fachhochschule Westküste anmelden. Die Anmeldung kann per E-Mail oder per Post (FH Westküste, Akademisches Auslandsamt, F.-Thiedemann-Ring 20, 25746 Heide) erfolgen. Für Rückfragen stehen Antje Korthals und Constanze Pohlenk unter Tel.: 0481/ 8555-171 und -173 oder per E-Mail (international(at)fh-westkueste.de) zur Verfügung.

Weitere Informationen und die Anmeldemodalitäten sind zudem auf den Internetseiten der Fachhochschule Westküste unter: http://www.fh-westkueste.de/campus-service/akademisches-auslandsamt/refugees/ (deutsche Sprachfassung) oder http://en.fh-westkueste.de/campus-service/international-office/refugees/ (englische Sprachfassung) zu finden.

Volles Haus beim 4. Green Energy Workshop an der FH Westküste

25. Januar 2017

Die Sektorkopplung, also die Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien auch im Wärme- und Verkehrssektor sowie in der Industrie, ist in aller Munde. Grund genug für die Fachhochschule Westküste, ihren 4. Green Energy Workshop den neuesten Entwicklungen in diesem Themenfeld zu widmen. Über 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten die Bedeutung des Themas für Schleswig-Holstein und die Metropolregion Hamburg.

Staatssekretärin Dr. Ingrid Nestle aus dem Energiewendeministerium (MELUR) in Kiel leitete die Veranstaltung mit einem Impulsvortrag zu Potenzialen und Perspektiven der Sektorkopplung für Schleswig-Holstein ein. Sie wies darauf hin, dass die Landesregierung es geschafft habe, das Thema auf die Agenda des Bundesgesetzgebers zu bringen. Die bisherigen rechtlichen Rahmenbedingungen müssten in den nächsten Jahren allerdings noch weiter entwickelt werden, um der Sektorkopplung zum Durchbruch zu verhelfen.

Julius Ecke vom Beratungsunternehmen enervis energy advisors GmbH aus Berlin bestätigte diese Einschätzung in seinem Vortrag zur Wirtschaftlichkeit von so genannten Power-to-Heat-Anlagen, die Wärme aus Strom erzeugen. Neue Impulse dürften für die Sektorkopplung durch große Power-to-Heat-Anlagen durch die Anfang 2017 in Kraft getretenen Förderregelungen für zuschaltbare Lasten ausgehen. Einzelheiten zu diesen Förderregelungen stellte zum Abschluss des Workshops Marco Naujoks vom Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz Transmission GmbH dar.

Die Organisatoren der Green Energy Workshops, die Professoren Reiner Schütt und Christian Buchmüller, zeigten sich im Anschluss an die Veranstaltung zufrieden. Die Sektorkopplung stehe zwar noch am Anfang, sie werde in den nächsten Jahren aber voraussichtlich eine dynamische Entwicklung erleben. Prof. Dr. Reiner Schütt, der zugleich Vizepräsident der FH Westküste für Forschung ist, hebt hervor: „Wir werden als Hochschule das Thema Sektorkopplung verstärkt durch unsere Forschungsaktivitäten begleiten, um die Region mit unseren Partnern weiter voran zu bringen.“ Prof. Dr. Christian Buchmüller ergänzt: „Auch in der Lehre nimmt die Sektorkopplung immer größeren Raum ein. Mit unserem Masterstudiengang Green Energy und unserem Bachelorstudiengang Umweltgerechte Gebäudesystemtechnik sind wir auch in der Ausbildung zu diesem Thema bereits sehr gut aufgestellt.“

Die FH Westküste plant, die Reihe der Green Energy Workshops auch zukünftig fortzusetzen. Das Thema der Sektorkopplung wird dabei weiter Berücksichtigung finden.


Zum Tode unseres Kanzlers Rüdiger Günther

19. Januar 2017

Die Fachhochschule Westküste trauert um Rüdiger Günther, der am Dienstag für uns alle vollkommen überraschend verstorben ist.

Rüdiger Günther war seit 2005 Kanzler der Fachhochschule Westküste.

Mit ihm verlieren wir einen überaus geschätzten, anerkannten und immer für die Belange der Hochschule engagierten Kollegen.

Vor allem aber werden uns sein Humor, seine Gesprächsbereitschaft und sein offener und menschlicher Umgang mit allen Angehörigen der Hochschule fehlen.

Wir werden ihn sehr vermissen.

Abitur und dann?

18. Januar 2017

Gemeinsamer Elternabend von Fachhochschule Westküste und Agentur für Arbeit

Eltern sind zumeist die wichtigsten Ratgeber für ihre Kinder, wenn es darum geht, Entscheidungen für die berufliche Zukunft zu treffen. Angesichts von derzeit etwa 330 anerkannten Ausbildungsberufen und knapp 10.000 Studienangeboten ist es jedoch leicht, die Übersicht zu verlieren und nahezu unmöglich, selbst Antworten auf alle Fragen zu haben.

Am Donnerstag, den 02. Februar, findet um 19 Uhr an der FH Westküste eine gemeinsame Informationsveranstaltung der Hochschule und der Heider Agentur für Arbeit statt. Sandra Klatte, Leiterin der Studienberatung an der FHW, und Claudia Schlüter, Berufsberaterin für akademische Berufe von der Heider Arbeitsagentur, stellen dar, wie Eltern ihre Kinder bei der richtigen Entscheidung beraten und unterstützen können.

Die Veranstaltung richtet sich dabei an Eltern, deren Kinder derzeit die gymnasiale Oberstufe besuchen und im Jahr 2018 ihr Abitur oder ihre Fachhochschulreife erlangen. Im Fokus stehen die möglichen Wege nach dem Schulabschluss in Form einer Ausbildung, eines dualen Studiums oder eines Studiums an einer Fachhochschule oder Universität. Die Referentinnen zeigen auf, welche zeitliche Abläufe zu beachten sind und welche formellen und persönlichen Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um den geeigneten bzw. gewünschten Weg auszuwählen. Darüber hinaus werden weiterführende Beratungs- und Informationsangebote vorgestellt.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen.

Barrierefreiheit als Wettbewerbsvorteil – neues Wahlpflichtmodul an der FH Westküste

09. Januar 2017

Der blinde Wirtschaftswissenschaftler Carsten Dethlefs hat an der Fachhochschule Westküste im Wintersemester 2016/17 erstmals das Seminar „Menschen mit Behinderung als Zielgruppe – Barrierefreiheit als Wettbewerbsvorteil“ angeboten.

Mit etwa 30 Teilnehmenden stieß die Veranstaltung dabei auf regen Zuspruch. Ein Ziel des Seminars war es, die jungen Studierenden für die besonderen Bedarfe von Menschen mit Behinderung zu sensibilisieren. Durch zahlreiche Experimente, u.a. mit blickdichten Brillen, gelang es Carsten Dethlefs beispielsweise zu verdeutlichen, dass blinde Menschen nur wenige Informationen, die für ihre Produktwahl wichtig sind, aus der Fernsehwerbung entnehmen können.

Durch eine Online-Umfrage in den sozialen Netzwerken konnten die Eindrücke der Studierenden ergänzt und untermauert werden. Interessant war etwa die Erkenntnis, dass immerhin auch 25% der nicht behinderten Menschen fehlende Barrierefreiheit als Grund angaben, in einem bestimmten Geschäft eher ungern einzukaufen. Gerade mit Kinderwagen oder schweren Taschen erweist sich Barrierefreiheit eben für alle als Vorteil.

Wichtig war dem Dozenten, dass Menschen mit Behinderung nicht mehr nur als „Objekte des Mitleids“ wahrgenommen werden, sondern als selbständig handelnde Personen mit ganz eigenen Bedürfnissen. „Inklusion ist erst dann vollständig erreicht, wenn das eigene Handicap zur Nebensache wird und man sich nicht mehr nur über das definieren muss, was man nicht kann.“ so Carsten Dethlefs. „Menschen mit Behinderung dürfen nicht mehr länger nur als Kostenfaktor gesehen werden, sondern müssen zunehmend als Potentiale ins Bewusstsein treten.“ so Dethlefs weiter.               


Wirtschaft 4.0 - Themenjahr an der FH Westküste

05. Januar 2017

Die ‚Arbeitswelt von morgen‘ ist eines der zentralen Themen für Schleswig-Holsteins Wirtschaft. Mit einem Themenjahr widmet sich die Fachhochschule Westküste im Jahr 2017 in besonderem Maße der Wirtschaft 4.0. Mit einer Reihe von Projekten und Veranstaltungen wird die Hochschule das Thema aufgreifen und mit Leben füllen.

Im Fachbereich Wirtschaft bündelt die FH Westküste eine Reihe von Kompetenzen, die sich mit der Zukunft der Arbeits- und Berufswelt befassen. Themen wie Arbeitsrecht, Digitalisierung oder Personalentwicklung sind wesentliche Bausteine in mehreren Studiengängen, Projekten und Initiativen. Mit dem Institut WinHR hat die Hochschule ein eigenes Kompetenzzentrum für alle Fragen des Personalmanagements aufgebaut. Hier wird u.a. erforscht, wie die Möglichkeiten der Digitalisierung in der Personalrekrutierung genutzt werden können, aber auch wie sich die Digitalisierung auf die Arbeitnehmer auswirkt.

Im Jahr 2017 richtet sich der Fachbereich Wirtschaft der Heider Hochschule an die interessierte Öffentlichkeit und wird eine Vielzahl von Veranstaltungen, Vorträgen und Informationen anbieten. Professor Dr. Thomas Haack, Dekan des Fachbereichs, erläutert das Ziel: „Das Thema Wirtschaft 4.0 ist so komplex, dass es momentan noch eine Vielzahl offener Fragen gibt. Wir möchten dazu den Dialog anbieten und die Erkenntnisse unserer wissenschaftlichen Arbeit teilen.“

Geplant ist u.a. eine öffentliche Tagung im Sommer 2017 mit einer Vielzahl an Vorträgen. Zudem will der Fachbereich Wirtschaft für sich abzeichnende Veränderungen sensibilisieren und Hilfestellung anbieten. Ein Fokus liegt hier auf dem brandaktuellen Thema ‚Virtual Reality‘, das erstmals 2016 in Form eines Workshops aufgegriffen wurde. In dessen Rahmen sind in Form von studentischen Projekten, wie der Erstellung eines 360° Videos vom Heider Marktfrieden, bereits erste Schritte in Richtung virtuelle Zukunft Schleswig-Holsteins unternommen worden. „In diesem Sinne verbindet die FH Westküste praxisrelevante Forschung im IT-Bereich mit konkreten Erfordernissen der regionalen Wirtschaft“, erklärt Werner Kiehn, Initiator des Projektes. 

Das 360° Video ist abrufbar unter: https://www.youtube.com/watch?v=jR4Ns_50ao8 .

4. Green-Energy-Workshop an der FH Westküste

04. Januar 2017

Am Mittwoch, den 18. Januar, findet an der Fachhochschule Westküste der 4. Green-Energy-Workshop statt. Das Thema des bewährten Fachforums lautet diesmal „Neue Impulse für die Sektorkopplung“. Experten und Praktiker diskutieren, welche Möglichkeiten es gibt, Strom aus erneuerbaren Energien auch für die Wärmeerzeugung und im Verkehrssektor einzusetzen. Durch die Kopplung von Strom-, Wärme- und Verkehrssektor kann die Abregelung insbesondere von Windenergieanlagen vermieden werden. Den Impulsvortrag übernimmt Frau Staatssekretärin Dr. Nestle (MELUR).

Der besondere Fokus der Veranstaltung richtet sich auf aktuelle Gesetzesänderungen im EEG, KWKG sowie im EnWG, welche der Sektorkopplung insbesondere für Schleswig-Holstein und Hamburg wichtige neue Impulse geben können. Warum so beispielsweise für die Betreiber von KWK-Anlagen interessante Investitionsanreize entstehen, beleuchten Referenten unter rechtlichen, wirtschaftlichen und technischen Aspekten.

Veranstaltungsbeginn ist 15:30 Uhr im Audi 2 der FH Westküste, Fritz-Thiedemann-Ring 20, 25746 Heide. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Anmeldung und weitere Informationen: http://www.fh-westkueste.de/studieninteressierte/master-studiengaenge/green-energy/green-energy-workshop/ oder bei Anja Rathjen, Tel: 0481 8555 544 oder per Mail: GE(at)fh-westkueste.de

Heider Immobiliengespräche gehen in die 2. Runde - Mietpreisbremse im Fokus

04. Januar 2017

Nach der positiven Resonanz und dem erfreulichen Zuspruch auf die Auftaktveranstaltung lädt die Fachhochschule Westküste am 11. Januar zu den 2. Heider Immobiliengesprächen ein. Zu Gast ist diesmal Hans-Henning Kujath, Verbandsdirektor von Haus & Grund Schleswig-Holstein, um über die Auswirkungen der Mietpreisbremse zu sprechen und darüber hinaus Einblicke in die Arbeit des Verbandes zu geben.

Nach dem Vortrag besteht die Gelegenheit, Fragen zu stellen und das Thema zu diskutieren.

Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Beginn ist 17 Uhr in der Außenstelle der Hochschule, Hamburger Straße 87.