Pressemitteilungen der FH Westküste

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Bei Fragen schreiben Sie uns: pr(at)fh-westkueste.de

Orange Days an der FH Westküste: Vortrag und Ausstellung im Zeichen von Gleichberechtigung und gesellschaftlichem Engagement

12. November 2025

Auch in diesem Jahr beteiligt sich die Fachhochschule Westküste an den Orange Days, einer internationalen Aktionsreihe, die auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam macht und für Gleichberechtigung eintritt. Die Hochschule lädt zu einem besonderen Vortrag sowie zu einer Ausstellung ein.

Vortrag „Brot und Bildung statt Gewalt – Situation von Frauen und Kindern in Afghanistan“

Seit mehr als 25 Jahren engagiert sich die Regensburger Familie Erös mit ihrer spendenfinanzierten „Kinderhilfe Afghanistan“ für Kinder und Frauen im Land am Hindukusch. Die schulischen und medizinischen Projekte der Familie verbessern den Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung in entlegenen Regionen des Landes. Dabei stellen die politischen und gesellschaftlichen Veränderungen durch den Machtwechsel die Hilfsarbeit vor noch größere Herausforderungen.

In ihrem Vortrag berichten Dr. Reinhard und Annette Erös aus erster Hand über ihre Arbeit, über Begegnungen in Afghanistan und über die Kraft von Bildung, Verständigung und persönlichem Engagement – jenseits militärischer und politischer Schlagzeilen. Die Veranstaltung richtet sich an alle, die sich für globale Zusammenhänge, Entwicklungszusammenarbeit und den Beitrag Einzelner zu einer menschlicheren Welt interessieren.

Der Vortrag findet am Donnerstag, 27. November 2025, um 18:00 Uhr im Foyer der Fachhochschule Westküste (Fritz-Thiedemann-Ring 20, Heide) statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, um Anmeldung per E-Mail an pr(at)fh-westkueste.de wird gebeten.

Im Anschluss lädt die FH Westküste zu einem kleinen Imbiss und zum Austausch mit Familie Erös ein. Zudem können vor Ort afghanische Lapis-Schmuckstücke sowie signierte Bücher von Dr. Erös erworben werden.

Ausstellung „Die Welt der Frauen“

Im Zuge der Orange Days präsentiert die FH Westküste die Ausstellung „Die Welt der Frauen“, gestaltet von den Teilnehmenden des Projekts „Kunst verbindet“ aus Dithmarschen.

Die Künstlerinnen zeigen vom 27. November – 15. Dezember im Foyer der Hochschule eine vielfältige Auswahl an Werken, die die verbindende und bewegende Kraft der Kunst sichtbar machen wollen. Sie greifen gesellschaftlich relevante Themen wie Identität, Zusammenhalt, Respekt und Gleichberechtigung auf und laden die Besuchenden dazu ein, sich aktiv mit den Werken auseinanderzusetzen, eigene Perspektiven einzubringen und in den Dialog zu treten.

Herzliche Einladung

Die Fachhochschule Westküste lädt alle Interessierten herzlich ein, die beiden Veranstaltungen im Rahmen der Orange Days zu besuchen und gemeinsam ein Zeichen für Gleichberechtigung, Bildung und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu setzen.

Die Fachhochschule Westküste beteiligt sich seit mehreren Jahren an den Orange Days, welche vom 25. November (Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen) bis zum 10. Dezember (Internationaler Tag der Menschenrechte) dauern. Die ursprünglich von den VN ins Leben gerufene Aktion setzt Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen und gegen Diskriminierung. Die FH Westküste ist Teil des regionalen Aktionsbündnisses gegen Gewalt an Frauen und Kindern in Dithmarschen.


Fachhochschule Westküste eröffnet Green Office und feiert Aktionstag Gesundheit

28. Oktober 2025

Zwei Veranstaltungen, ein gemeinsames Ziel: Nachhaltigkeit gemeinsam sichtbar und greifbar machen. Am vergangenen Donnerstag zeigte die FH Westküste, wie vielfältig dieses Thema auf dem Campus gelebt wird. Während das neue Green Office als zentrale Anlaufstelle für nachhaltige Projekte eröffnet wurde, drehte sich beim Aktionstag Gesundheit alles um Bewegung, Ernährung und Wohlbefinden – zwei Impulse, die den Weg zum WestküstenCampus für Nachhaltige Entwicklung und Transformation weiter voranbringen.

Zentrale Anlaufstelle für Nachhaltigkeit: Das neue Green Office
Das Green Office fungiert künftig als zentrale Anlaufstelle für alle Fragen, Ideen und Projekte rund um ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit. Es soll Studierende, Lehrende und Mitarbeitende gleichermaßen dabei unterstützen, nachhaltiges Denken und Handeln in den Hochschulalltag zu integrieren. Ob nachhaltige Campusgestaltung, Klimaschutzmaßnahmen zur gebäudeenergetischen Optimierung nachhaltige Lehre oder studentische Initiativen – das Green Office bündelt Aktivitäten, vernetzt die Mitwirkenden und begleitet die Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDG).

„Mit dem Green Office schaffen wir eine zentrale Struktur, um Nachhaltigkeit noch stärker in allen Bereichen der Hochschule zu verankern“, erklärt Prof. Dr. Anja Wollesen, Präsidentin der FH Westküste. „Dabei geht es nicht nur um ökologische Verantwortung, sondern um ein ganzheitliches Verständnis von nachhaltiger Entwicklung – im Denken, im Handeln und im Miteinander auf unserem Campus.“

Zentral ist die strukturelle Einbindung der Studierenden: Das Green Office wird von vier Studierenden aus unterschiedlichen Semestern und Studiengängen betrieben. Durch diese Zusammensetzung deckt das Team eine breite Perspektive auf Nachhaltigkeit ab und sorgt zugleich für eine enge Verbindung zur größten Ziel- und Treibergruppe – den Studierenden selbst. Die studentischen Mitarbeitenden sind bei der Hochschule angestellt, arbeiten weitgehend selbstständig und stehen in regelmäßigem Austausch mit der Hochschulleitung. Momentan bereitet das studentische Team, bestehend aus Anna-Lena Sievers, Tordis von Hanneken, Zigmars Ellgers und Felix Hobleske, seinen eigenen Handlungsplan für das Jahr 2026 vor. Entstanden ist die Initiative des Green Offices im Rahmen des strategischen Entwicklungsprozesses der FH Westküste und der Erstellung der ersten Nachhaltigkeitsstrategie für die Hochschule.

Aktionstag Gesundheit: Mitmachen, Ausprobieren, Bewusstsein schaffen
Parallel zur Eröffnung fand auf dem Campus ein Aktionstag rund um das Thema Gesundheit statt. Unter dem Motto „Healthy Campus“ bot die FH Westküste zahlreiche Mitmachaktionen und Informationsangebote an. Ein Foodtruck lud zu gesunder Ernährung ein, die Techniker Krankenkasse war mit mehreren Stationen rund um Prävention und Fitness vertreten, und im Foyer sorgte Yasmin Faslija, professionelle Trainerin und bekannt aus Ninja Warrior, mit Bewegungsübungen für gute Stimmung. Höhepunkt war die offizielle Einweihung der neuen Sportbox, die Studierenden und Beschäftigten ab sofort unkomplizierte Trainingsmöglichkeiten im Freien bietet und ebenfalls mit Unterstützung der Techniker Krankenkasse auf dem Campus realisiert werden konnte.

„Nachhaltigkeit beginnt bei uns selbst – und Gesundheit spielt dabei eine Schlüsselrolle unterstreicht Prof. Dr. Anja Wollesen. „In der Agenda 2030 wird das Thema Gesundheit und Wohlergehen im SDG 3 abgebildet. Uns ist sehr wichtig, dass Studierende und Mitarbeitende in ihrer Gesunderhaltung unterstützt werden, die notwendigen Rahmenbedingungen für „Gutes Lernen und Arbeiten“ erhalten und sich bei uns wohlfühlen Dazu gehört u.a., das Bewusstsein für die eigene Gesunderhaltung zu stärken und Angebote zu schaffen, die Bewegung, Ausgleich und ein gutes Miteinander fördern.

Nachhaltigkeit als verbindendes Thema
Beide Veranstaltungen zeigen, wie die FH Westküste zentrale Handlungsfelder der Nachhaltigkeit konsequent und sichtbar in allen Bereichen der Hochschule verankert. Mit der Entwicklung zum WestküstenCampus für Nachhaltige Entwicklung und Transformation verfolgt die Hochschule das Ziel, nachhaltige Entwicklung ganzheitlich in Lehre, Forschung, Transfer und Campusbetrieb zu integrieren. So werden ökologische, ökonomische und soziale Aspekte gleichermaßen berücksichtigt – und damit ein Umfeld geschaffen, das Verantwortung, Gesundheit und Zukunftsfähigkeit miteinander verbindet.


Neu an der FH Westküste: Prof. Dr. -Ing. Kristine Bauer

14. Oktober 2025

Die Fachhochschule Westküste freut sich, Prof. Dr.-Ing. Kristine Bauer als Professorin für Data Science an der Hochschule zu begrüßen. In Schleswig-Holstein aufgewachsen, bringt sie nicht nur fundiertes Know-how aus Informatik und Datenanalyse mit, sondern auch eine klare Vision davon, wie sich aus Daten konkrete Mehrwerte schaffen lassen – für Studierende, Unternehmen und die Gesellschaft.

Kristine Bauer studierte zunächst Informatik in Koblenz und promovierte anschließend an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. In ihrer Doktorarbeit entwickelte sie ein neuartiges elektronisches Fernglas für den Einsatz in der Seefahrt. Der angewandten Forschung blieb sie auch in ihrer nächsten beruflichen Station treu: Am Fraunhofer IGD, einer der weltweit führenden Einrichtungen im Bereich Visual Computing, war sie als Wissenschaftlerin tätig. Dort befasste sie sich mit der Frage, wie Computer Informationen verarbeiten, analysieren und erzeugen – also zum Beispiel, wie ein Computer aus verschiedensten Datentypen ein Bild macht oder Informationen möglichst einfach nutzbar macht – gerade auch für Nicht-Informatiker.

Seit diesem Jahr ist sie nun an der FH Westküste in Heide tätig. Ihre fachliche Leidenschaft gilt der Analyse, Zusammenführung und Nutzung von Daten – insbesondere von Sensordaten. Ein besonderer Fokus liegt auf der Entwicklung datenbasierter Lösungen, etwa für die Produktwartung, die Beanspruchungsanalyse oder die vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance). Dabei ist der Umgang mit Daten für Prof. Bauer kein Spezialthema, sondern eine Zukunftskompetenz, die alle betrifft:

„Data Science geht uns alle an – und das gleich in zweifacher Hinsicht“, sagt sie. „Einerseits sollten wir alle grundlegend fähig sein, Daten zu verstehen und deren Auswertung zu automatisieren, um daraus jederzeit gute Entscheidungen abzuleiten. Diese Kompetenz wird in fast allen Berufen – und damit nicht zuletzt insbesondere auch für alle unsere Studierenden – immer wichtiger. Darüber hinaus ist jedoch auch die besondere Rolle von Daten für unser Leben und unsere Zukunft zu verstehen. Denn sie sind beispielsweise gleichermaßen für unsere Gesundheit, unsere Mobilität oder den Schutz der Meere essenziell.“

Mit Blick auf ihr Wirken an der FH Westküste liegt Prof. Bauer besonders am Herzen, mit Unternehmen aus der Region und ihren Studierenden praxisnahe Projekte zu entwickeln. „Mein Ziel ist es, gemeinsam mit Betrieben konkrete Lösungen zu erarbeiten – etwa zur digitalen Aufbereitung und Analyse von Bestandsdaten. So schaffen wir Mehrwert auf beiden Seiten: für die Praxis und für das Studium.“ Weitere Potenziale für die Zusammenarbeit sieht sie beispielsweise in Fragestellungen zur Digitalisierung in kleinen und mittleren Unternehmen oder zur Effizienzsteigerung durch Automatisierung im After-Sales-Service.

In der Lehre ist sie dementsprechend in den Bachelorstudiengängen Green Technology, Wirtschaftsingenieurwesen, Elektrotechnik und Informatik sowie dem neuen Studiengang Angewandte Künstliche Intelligenz tätig. Im Masterbereich lehrt sie in den Studiengängen Wirtschaftsingenieurwesen – Digitale Wirtschaft sowie Automatisierungstechnik.

„Wer heute studiert, gestaltet morgen mit“, so Prof. Dr. -Ing. Kristine Bauer. „Gerade im Bereich Data Science erleben wir, wie sehr die Fähigkeit, Daten zu verstehen und sinnvoll zu nutzen, zur Schlüsselkompetenz wird – ganz gleich, ob im Ingenieurwesen, in der Energiebranche, im Marketing oder in der Medizintechnik. Wer sich für ein Studium an der FH Westküste entscheidet, bekommt nicht nur fundiertes Fachwissen, sondern auch die Chance, an echten Projekten mit Unternehmen zu arbeiten. Ich freue mich auf viele neugierige Studierende, die gemeinsam mit uns Antworten auf die Zukunftsfragen unserer Zeit entwickeln wollen.“

Privat ist Kristine Bauer gerne in Bewegung – am liebsten draußen in der Natur. Ihre besondere Leidenschaft gilt Norwegen, wo sie regelmäßig in den Bergen oder auf dem Wasser unterwegs ist.


Starker Start ins Wintersemester: FH Westküste begrüßt 525 neue Studierende

29. September 2025

Die Fachhochschule Westküste startet mit Rückenwind in das neue Studienjahr: 525 Studienanfängerinnen und Studienanfänger haben sich zum Wintersemester 2025/26 an der Hochschule in Heide eingeschrieben – ein deutlicher Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr (440). 426 der neuen Studierenden streben einen Bachelorabschluss an, 99 einen Masterabschluss.

„Wir freuen uns sehr über das weiter steigende Interesse und dabei über jede einzelne Person, die sich für ein Studium bei uns entschieden hat“, sagt Carsten Friede, Sprecher der FH Westküste. „Das ist ein starkes Signal für den Hochschulstandort Heide und vor allem für unsere praxisnahen Studienangebote.“

Wirtschaftspsychologie weiter vorn – Neue Studiengänge gefragt

Besonders gefragt ist weiterhin der Bachelorstudiengang Wirtschaftspsychologie, der erneut die meisten Neueinschreibungen verzeichnet. Auf den weiteren Plätzen folgen die Studiengänge Immobilienwirtschaft und International Tourism Management. Auch im Fachbereich Technik zeigt sich ein erfreuliches Bild: Der neue Studiengang „Angewandte Künstliche Intelligenz (KI)“ ist mit 27 Studierenden erfolgreich gestartet.

„Dass sich schon zum Start so viele junge Menschen für den Studiengang Angewandte Künstliche Intelligenz entschieden haben, zeigt, dass wir hier wirklich den Nerv der Zeit getroffen haben“, sagt Friede. „An der Fachhochschule Westküste wollen wir, dass unsere Studierenden nicht nur Theorie lernen, sondern aktuelle Themen wie Künstliche Intelligenz ganz praktisch erleben können. Dabei ist es uns wichtig, jungen Menschen aus der Region den Weg zu einer zukunftsorientierten Ausbildung und sehr guten Berufschancen zu öffnen. Der neue Studiengang Angewandte KI passt da perfekt.“

Begrüßungstage mit Rallye durch Heide

Der Start der „Erstis“ in ihr Studium an der FH Westküste wurde mit den traditionellen Begrüßungstagen eingeläutet. Gemeinsam mit dem Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) sowie zahlreichen ehrenamtlichen Tutorinnen und Tutoren aus höheren Semestern organisierte die Hochschule ein vielseitiges Programm.

Neben Einführungsveranstaltungen, einer Campusführung sowie der Vorstellung zentraler Einrichtungen stand vor allem das persönliche Kennenlernen im Fokus. Ein Höhepunkt war die alljährliche Erstsemesterrallye des AStA, bei der die neuen Studierenden bunt verkleidet unter dem diesjährigen Motto „Obst“ an verschiedenen Stationen durch die Stadt zogen. So lernten sie nicht nur ihre neue Heimat, sondern auch ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen auf unterhaltsame Weise kennen.

„Die Energie und Freude dieser Tage ist jedes Jahr etwas ganz Besonderes. Ein großes Dankeschön an alle, die mit Herzblut dabei waren, um unsere Erstsemester willkommen zu heißen“, so Friede.

Vorlesungsstart noch in dieser Woche

Bereits in dieser Woche beginnt der reguläre Vorlesungsbetrieb mit den ersten Grundlagen- und Einführungsvorlesungen. Die Fachhochschule Westküste wünscht allen neuen Studierenden einen gelungenen Start und eine erfolgreiche Studienzeit.


Sensoren der Zukunft: vernetzt, sicher, nachhaltig - Microtec Nord 2025 bringt Wissenschaft und Wirtschaft zusammen

30. September 2025

Welche Rolle spielen Sensoren in der Welt von morgen? Wie können sie Daten erfassen, ohne Energie zu verschwenden? Und wie lassen sich vernetzte Systeme sicher gestalten? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigte sich die diesjährige Microtec Nord am Fraunhofer ISIT in Itzehoe.

Gemeinsam für nachhaltige Technologie

Rund 120 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft waren der Einladung zur diesjährigen Microtec Nord gefolgt. Sie diskutierten über aktuelle Entwicklungen in der Sensorik – einem Themenfeld, das weit über die Fachwelt hinausreicht. Ob in der Industrie, im Verkehr, in Gebäuden oder sogar im eigenen Zuhause – moderne Sensoren sind längst Teil unseres Alltags. Sie messen Temperaturen, erkennen Bewegungen, regulieren Energieflüsse oder warnen bei Störungen. Entsprechend klar ist das Einvernehmen der Teilnehmenden: Die Mikroelektronik von heute gestaltet das Leben von morgen – sicherer, nachhaltiger und effizienter.

Professor Dr. Henning Mextorf lehrt an der Fachhochschule Westküste in Heide im englischsprachigen Masterstudiengang „Microeletronic systems“. Gleichzeitig ist er einer der Organisatoren der Microtec Nord. Er macht deutlich:

„Die Microtec Nord bringt Menschen zusammen, die Zukunft gestalten wollen – mit Lösungen, die nicht nur technisch, sondern auch gesellschaftlich relevant sind. Die Veranstaltung lebt nicht nur von den spannenden Vorträgen, sondern ganz besonders vom persönlichen Miteinander. Der Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft schafft Synergien und eröffnet neue Perspektiven – eine tolle Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen. Uns als Hochschule ist es wichtig, praxisnah zu forschen, neue Ideen voranzutreiben und mit Partnern aus der Industrie zusammenzuarbeiten. Genau das lebt diese Tagung. Und dass über 100 Teilnehmende dabei waren, zeigt: Das Interesse an nachhaltiger, sicherer Technologie ist groß.“

Fachvorträge und Praxisbeispiele

In mehreren Vorträgen wurden aktuelle Entwicklungen in der Sensortechnologie vorgestellt – etwa wie Sensoren in Maschinen, Fahrzeugen oder digitalen Systemen eingebaut werden können, ohne unnötig Energie zu verbrauchen. Auch das Thema Datensicherheit spielte eine zentrale Rolle, beispielsweise mit Blick auf die Frage, wie sich vernetzte Geräte vor Missbrauch schützen lassen.

Ein Highlight war der Vortrag von Dr. Lena Wysocki (Fraunhofer ISIT) über optische Mini-Scanner, sogenannte MEMS, die in verschiedenen Bereichen – von der Industrie bis hin zur Raumfahrt – eingesetzt werden können. Weitere Referentinnen und Referenten kamen unter anderem von Unternehmen wie Polytec, NXP Semiconductors, Basler AG oder Triple-IN – sie zeigten, wie moderne Sensoren bereits heute in der Praxis eingesetzt werden.

Ein fester Bestandteil im Norden

Die Microtec Nord findet seit 2010 jährlich statt – im Wechsel zwischen der Fachhochschule Westküste, dem Fraunhofer ISIT in Itzehoe und der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW).
Sie ist Treffpunkt für Expertinnen und Experten, aber ebenso eine Plattform, um Zukunftsthemen verständlich zu diskutieren und Netzwerke zu knüpfen.


Internationale Studierende starten ins Wintersemester – Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes verliehen

19. September 2025

Mit einem herzlichen Willkommen hat die Fachhochschule Westküste  in der vergangenen Woche ihre neuen internationalen Studierenden sowie die Teilnehmenden des Studienkollegs zum Wintersemester 2025/26 begrüßt. Im Rahmen der von International Office organisierten, zweitägigen Welcome Days erhielten die Neuankömmlinge erste Einblicke in den Hochschulalltag, das Leben in Heide und die deutsche Studienkultur.

Am ersten Tag standen eine mit einer Einführung in die akademische Kultur an einer deutschen Hochschule und die lokalen Besonderheiten, dem Kennenlernen offizieller und studentischer Anlaufstellen und Tipps für ein unabhängiges und gemeinschaftliches Leben in Deutschland auf dem Programm. Zudem wurden die Studierenden durch die ersten bürokratischen Schritte durchgeleitet, damit sie und die involvierten Stellen einen möglichst reibungslosen Ablauf erleben. Den Campus lernten die Neustudierenden im Rahmen einer Führung und einem gemeinsamen Mittagessen in der Mensa kennen. Bei der Gestaltung wurde viel Raum für persönliche Begegnungen und erste Kontakte mit Mitstudierenden und Mitarbeitenden der Hochschule.
Der zweite Tag führte die Gruppe auf eine Stadtrallye durch Heide, die vom studentischen Mentoringprogramm FHWconnect organisiert wurde. Neben dem Erkunden der Umgebung wurden auch erste Behördengänge wie die Anmeldung bei der Stadt Heide erledigt.

Ein besonderer Höhepunkt der Welcome Days war die Verleihung des DAAD-Preises 2025. Mit dieser mit 1.000 Euro dotierten Auszeichnung würdigt die FH Westküste im Auftrag des Deutsche Akademische Austauschdienstes (DAAD) internationale Studierende, die durch hervorragende akademische Leistungen sowie soziales oder interkulturelles Engagement überzeugen.
In diesem Jahr wurde der Preis an Savira Banase verliehen. Sie stammt aus Indonesien und studiert im Masterstudiengang International Tourism Management an der FH Westküste. Savira beeindruckt durch ihr vielfältiges Engagement – sowohl in ihrer Heimat als auch in Deutschland. In Indonesien unterrichtete sie Kinder, engagierte sich für die Initiative „Bye Bye Plastic Bags Bali“ und hielt Vorträge zu Klimafragen. In Deutschland nahm sie nach Bestehen eines Auswahlverfahrens an einer Summer School im Nationalpark Wattenmeer teil, beteiligte sich an Müllsammelaktionen in St. Peter-Ording und unterstützte die Betreuung eines Kindes mit Behinderung.

Antje Korthals, Leiterin des International Office der FH Westküste, überreichte Savira Banase den Preis im Rahmen des ersten Welcome Days. „Savira ist ein hervorragendes Beispiel für internationale Studierende, die sich nicht nur akademisch, sondern auch gesellschaftlich einbringen. Sie ist ein Vorbild für viele“, so Korthals.

Die FH Westküste legt großen Wert auf die Förderung und Integration internationaler Studierender. Die Welcome Days sind dabei ein fester Bestandteil im Jahresverlauf und erleichtern den Einstieg in Studium und Leben in Deutschland.

Hinweise:
Savira Banase steht auf dem Foto mittig – 15.v.l. bzw. 14.v.r.
Im Rahmen derWelcome Days konnten wir 18 internationale Studierende an der FH Westküste begrüßen. Bei weiteren Einschreibungen laufen derzeit noch die Visaverfahren, sodass die finale Zahl der Internationals aktuell noch nicht feststeht.


Experimentieren, Entdecken, Erleben: Sechs Workshops machen ScienceCamp an der FH Westküste zum Zukunftslabor für Jugendliche

17. September 2025

Wie bringt man einen Roboter zum Fußballspielen? Wie überführt man einen Verbrecher? Welche Zukunft hat die Batterie? Und was hat die Farbe eines Daches mit dem Klima zu tun? Mit Fragen wie diesen haben sich knapp 60 Jugendliche aus Schleswig-Holstein beim ScienceCamp 2025 an der Fachhochschule Westküste beschäftigt. Eine Woche lang forschten, experimentierten und diskutierten sie in sechs parallel stattfindenden Workshops – praxisnah, altersgerecht und mit viel Begeisterung.

Die Themen waren dabei so vielfältig wie die Interessen der Teilnehmenden: In der Flugwerkstatt „Ab in die Luft!“ wurden eigene ferngesteuerte Modellflugzeuge gebaut und getestet, Flugsimulatoren ausprobiert und physikalische Prinzipien des Fliegens erkundet. Wer sich mehr für menschliche Körperfunktionen interessierte, war im Workshop „Mensch – Ein Kriminalfall“ richtig. Hier ging es um forensische Spurensuche, Blutanalysen, Organfunktionen und sogar um den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Medizin. Einen spannenden Einblick in die Neurobiologie bot der Workshop „Nervensache“. Mit einfachen Versuchen erforschten die Jugendlichen, wie Nervenreize funktionieren, welche Rolle das Gehirn beim Lernen spielt und welchen Einfluss Musik, Humor oder Traumreisen auf unsere Wahrnehmung haben können. 

Parallel widmete sich eine andere Gruppe der drängenden Frage, wie der Klimawandel wissenschaftlich zu erklären ist – und wie wir ihm begegnen können. Im Workshop „Faktencheck Klimawandel und Ressourcenmanagement“ wurden beispielsweise die Wirkung von CO? experimentell untersucht, künftige Energiequellen analysiert und individuelle Handlungsmöglichkeiten reflektiert. Auch wirtschaftliche und gesellschaftliche Zukunftsfragen wurden aufgegriffen: die Jugendlichen untersuchten die Kreislaufwirtschaft von Papier und verfolgten die Lieferketten einer Banane vom Anbau bis zum selbst gebackenen Bananenbrot. Parallel dazu lernten andere Teilnehmende im Robotik-Workshop humanoide Roboter kennen, programmierten Mini-Bots und setzten sich mit Sensortechnik auseinander. Wer schon Erfahrung mitbrachte, konnte im Exklusivkurs „Programmieren für Cracks“ komplexere, objektorientierte Programmieraufgaben lösen.

„Die Workshops zeigen nicht nur die Vielfalt naturwissenschaftlicher Themen – sie fördern Kreativität, Teamarbeit und Neugier. Das sind die Kompetenzen, die unsere Gesellschaft in Zukunft braucht“, sagt Professor Dr. Sönke Appel von der FH Westküste, der das Camp federführend mit Britta Kastens organisiert hat. Seine Kollegin ergänzt: „Wir wollen jungen Menschen zeigen, wie viel Wissenschaft mit ihrem Leben zu tun hat. Wenn aus Faszination Verständnis wird – dann haben wir viel erreicht.“
Das Besondere: Die Jugendlichen im Alter von 14 bis 16 Jahren konnten im Vorfeld ihren persönlichen Workshop-Schwerpunkt wählen. Unter Anleitung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der FH Westküste und unterstützt durch die pädagogische Begleitung angehender Lehrkräfte aus der Biologie-Didaktik der Universität Halle entwickelten sie eigene Projekte, führten Versuche durch und präsentierten ihre Ergebnisse am Ende der Woche bei einer großen Abschlussveranstaltung – mit Exponaten, Modellen und Experimenten. Auch Eltern, Geschwister sowie Gäste aus Hochschule, Wissenschaft und Politik waren eingeladen. Mit dabei waren auch Vertreter des Ministeriums für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein, das die Durchführung des Camps seit Jahren fördert und den Jugendlichen eine kostenlose Teilnahme ermöglicht. Und das nächste Camp ist schon in Planung: vorbehaltlich der Mittelfreigabe findet das ScienceCamp2026 vom 10. bis 14. August 2026 statt (letzte Sommerferienwoche in Schleswig-Holstein).

Das ScienceCamp an der FH Westküste wurde 2010 von Prof. em. Dr. Martin Lindner von der Uni Halle und Prof. Dr. Michael Berger von der FH Westküste ins Leben gerufen. Heute liegt die Leitung bei Prof. Appel – mit Lindner weiterhin als leidenschaftlichem didaktischen Begleiter. „Die Jugendlichen entwickeln im Camp nicht nur fachliche Kompetenzen, sondern wachsen auch persönlich – weil sie erleben, dass Forschen Mut macht, motiviert und Spaß bringt“, so Appels und Lindners gemeinsames Fazit.


800 Schülerinnen und Schüler besuchen „Studieren lohnt sich“ an der Fachhochschule Westküste

16. September 2025

Die Fachhochschule Westküste öffnete in dieser Woche erneut ihre Türen für Schülerinnen und Schüler aus der Region. Rund 800 Teilnehmende aus zwölf Schulen erlebten den Studienalltag hautnah – mit Vorlesungen, Mitmachstationen und individueller Beratung. Gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Heide möchte die Hochschule junge Menschen für ein Studium begeistern.

Live erleben, was Studieren bedeutet

Wie verändert künstliche Intelligenz unseren Alltag? Welche Chancen bietet nachhaltige Energietechnik? Und warum ist Mathematik in der Klimaforschung unverzichtbar? In fast 70 Vorträgen konnten die Teilnehmenden echte Hochschulluft schnuppern – und dabei nicht nur Antworten auf Zukunftsfragen erhalten, sondern auch realistische Einblicke gewinnen, wie es sich anfühlt, Studierender zu sein.

„Wir bieten echte Studienerfahrung – und damit weit mehr als klassische Messen“, erklärt Carsten Friede, Sprecher der FH Westküste. „Die Teilnehmenden bekommen bei uns nicht einfach nur Broschüren in die Hand, sondern sitzen tatsächlich im Hörsaal und können ihre Fragen bei den Dozentinnen und Dozenten loswerden. Das macht einen großen Unterschied.“

Neben den Fachvorträgen zu wissenschaftlichen Themen gab es zahlreiche Angebote rund um die Studienwahl und den Studienalltag. So konnten sich die Schülerinnen und Schüler der 11. und 12. Klassen über Selbsttests zur Studienorientierung informieren oder erfahren, welche Möglichkeiten für Auslandsaufenthalte während des Studiums bestehen.

Genau diese Kombination von Probevorlesungen und allgemeiner Studieninformation ist das, was die Veranstaltung so besonders und einzigartig macht. Das findet auch Alexa Urban, Beraterin in der Berufsberatung der Agentur für Arbeit Heide und Mit-Organisatorin dieser Veranstaltung: „Egal wie weit Interessierte in ihrer Berufs- und Studienorientierung sind, sie finden hier ihre Antworten. Allgemeine Fragen zum Studium werden genauso beantwortet wie konkrete, zum Beispiel wie viel Mathematik tatsächlich in einem Studium ‚Wirtschaftspsychologie‘ steckt.“

Die FH Westküste stellte zudem den neuen Studiengang „Soziale Arbeit“ vor, der ab dem kommenden Jahr angeboten wird. Großes Interesse weckte beispielsweise auch der Vortrag von Nils Bautz, der an der FH Westküste studiert und parallel ein eigenes Start-up Purpose Personal gegründet hat. Er berichtete, welche Unterstützung die Hochschule bei Unternehmensgründungen bietet – und gab persönliche Einblicke in seinen Gründungsalltag.

Starke Partner, starke Einblicke

Ein zentrales Element von „Studieren lohnt sich“ ist es, auch anderen Bildungs- und Praxispartnern die Möglichkeit zu geben, sich vorzustellen. Neben dem Westküstenklinikum präsentierten sich unter anderem die Stadtwerke Norderstedt, die Wasserschutzpolizei sowie die Universität Flensburg mit dem Studiengang Lehramt.

„Uns vereint ein Ziel“, fasst Carsten Friede zusammen. „Wir möchten jungen Menschen Lust auf ein Studium machen. Die große Resonanz, die ,Studieren lohnt sich‘ erneut hervorgerufen hat, freut uns sehr – und bestärkt uns darin, die Veranstaltung auch im kommenden Jahr anzubieten. Interessierte Schulen können sich dazu jederzeit bei uns melden.“


FH Westküste verabschiedet Absolventinnen und Absolventen

30. Juli 2025

Am vergangenen Freitag hat die Fachhochschule Westküste rund 150 Absolventinnen und Absolventen der Bachelor- und Masterstudiengänge des Fachbereichs Wirtschaft feierlich verabschiedet. Der Festakt bot den passenden Rahmen, um die erfolgreichen Studienabschlüsse zu würdigen. Gemeinsam mit Angehörigen, Lehrenden und Wegbegleitern feierten die Absolventinnen und Absolventen das Ende eines prägenden Lebensabschnitts – und zugleich den Aufbruch in eine neue, vielversprechende Zukunft.

Die traditionelle Absolventenfeier fand im feierlich geschmückten Foyer der FH Westküste statt und war geprägt von einer festlichen, aber zugleich familiären Atmosphäre – ganz im Sinne der persönlichen Kultur der Hochschule. Wertschätzung, gemeinsame Erinnerungen und sehr persönliche Worte verliehen der Veranstaltung ihren besonderen Charakter.

Die Präsidentin der Hochschule, Prof. Dr. Anja Wollesen, verband in ihrer Ansprache herzliche Glückwünsche und großes Lob vor allem mit der individuellen und gesellschaftlichen Bedeutung eines Studiums:

„Sie haben es geschafft, in herausfordernden Zeiten den Fokus zu halten, ein erfolgreiches Studium abzuschließen und dabei Gemeinschaft zu leben. Das verdient großen Respekt. Gerade in einer Welt, die sich rasant verändert – sei es durch wirtschaftliche, technologische, ökologische oder soziale Transformation – braucht es Menschen wie Sie: Menschen, die Verantwortung übernehmen, die bereit sind, sich in die Gesellschaft einzubringen und Wandel aktiv mitzugestalten. Voraussetzung dafür ist, den eigenen Weg zu kennen, sich selbst gut zu verstehen und auf die eigenen Impulse zu hören. Ich ermutige Sie, genau das zu tun – mit Neugier, Mut und Haltung.“

Neben Grußworten der Präsidentin sorgten Beiträge von Lehrenden und Studierenden für einen abwechslungsreichen und emotionalen Festakt. Die Dankbarkeit gegenüber den Familien, Freundinnen und Freunden sowie allen Unterstützenden, die die Absolventinnen und Absolventen auf ihrem Weg begleitet haben, fand ebenso Würdigung wie das besondere Engagement des Kollegiums.

Mit Blick auf ihren weiteren Weg richtete Prof. Dr. Hanno Drews, Dekan des Fachbereichs Wirtschaft, einen Appell an die Absolventinnen und Absolventen:

"Die Hochschulwelt ist ein Ort des Strebens nach Wissen und Erkenntnis und auch ein Ort der Freiheit, Offenheit, Toleranz. Diese Werte geraten manchmal unter Beschuss. Lassen Sie uns alle dazu beitragen, dass diese Werte als Fundament unserer Gesellschaft erhalten bleiben! Und nutzen Sie Ihre Fähigkeiten, um Gutes für sich, Ihre Liebsten und die Welt zu tun!“

Viele der Absolventinnen und Absolventen bleiben der Region verbunden – sei es mit dem Einstieg ins Berufsleben bei hiesigen Unternehmen oder durch ein weiterführendes Masterstudium an der FH Westküste. Die Hochschule freut sich über diese Entwicklung, denn sie spiegelt wider, wie eng Studium, Praxisbezug und regionale Netzwerke miteinander verzahnt sind. Gleichzeitig zeigt sich darin auch die Wertschätzung, die viele Studierende der persönlichen Atmosphäre und Begleitung an der FH Westküste entgegenbringen.

Zum Abschluss richtete die Präsidentin noch einmal den Blick nach vorn – mit einem herzlichen Wunsch und einem klaren Signal:

„Viele Wege führen aus der FH Westküste in die Welt, und wir wünschen unseren Ehemaligen alles Gute für den weiteren Weg. Und natürlich hoffen wir, mit ihnen als Teil unseres Ehemaligen-Netzwerks in Verbindung zu bleiben – wir freuen uns auf ein Wiedersehen.“


Zukunft studieren: Wie die Fachhochschule Westküste Megatrends in Studienangebote übersetzt

16. Juli 2025

Energiewende, Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Transformation: Megatrends stellen Wirtschaft, Gesellschaft und damit uns alle vor grundlegende Veränderungen. Die FH Westküste greift diese Themen auf – und macht sie zum festen Bestandteil ihrer Studienangebote. Damit Studierende das Wissen und die Werkzeuge erhalten, unsere Zukunft aktiv mitzugestalten.

Wie aus Megatrends Studienangebote werden

Was bedeutet nachhaltiges Wirtschaften in der Industrie? Wie lässt sich der Energiebedarf von morgen klimafreundlich decken? Wie verändert künstliche Intelligenz unser Leben – und wer programmiert sie verantwortlich? Die Antworten auf diese Fragen finden sich in den Studiengängen der FH Westküste.

Der Bachelorstudiengang Green Process Engineering (Verfahrenstechnik) beispielsweise vermittelt das Know-how für eine ressourcenschonende, zukunftsfähige Industrie. Neben ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen stehen hier Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Kreislaufwirtschaft auf dem Lehrplan. Die Studierenden lernen, Prozesse ganzheitlich zu analysieren und aktiv zu verbessern – von der Theorie bis zur technischen Umsetzung im Labor oder direkt im Unternehmen, bei einem der vielen Praxispartner der Hochschule.
Ergänzend werden digitale Werkzeuge wie Simulationen oder Automatisierungstechniken eingesetzt, um Prozesse effizienter und umweltfreundlicher zu gestalten. Durch die interdisziplinäre Ausrichtung sind die Absolventinnen und Absolventen in der Lage, technologische Entwicklungen mit ökologischen Anforderungen zu verbinden. Sie leisten so einen direkten Beitrag zur Transformation industrieller Produktionssysteme.

Einen ähnlichen Praxisfokus bietet der Studiengang Green Technology. Ob Wind, Sonne oder Biomasse – hier geht es um die Technologien und Systeme, die eine nachhaltige Energiezukunft möglich machen. Absolventinnen und Absolventen arbeiten an Lösungen für die Energiewende – als Planende, Beratende oder im Management von Projekten in einem stetig wachsenden Berufsfeld.
Schon im Studium setzen sich die Studierenden mit der konkreten Auslegung und Simulation von Energiesystemen auseinander – von Photovoltaikanlagen bis zu Speichersystemen. Themen wie Sektorkopplung, der Einsatz von Wasserstoff oder Netzintegration zeigen, wie komplex und vielschichtig der Wandel zu einer CO?-armen Energieversorgung ist. Ein Praxissemester und verschiedene Projektarbeiten ermöglichen dabei einen intensiven Einblick in reale Anwendungen und Herausforderungen der Branche.

Auch die digitale Transformation wird an der FH Westküste konkret vermittelt: Im Studiengang Angewandte Künstliche Intelligenz geht es dabei um mehr als Algorithmen. Neben Programmierkenntnissen und Data Science liegt ein Schwerpunkt auf ethischen Fragen, rechtlichen Rahmenbedingungen und gesellschaftlichen Auswirkungen. Das macht die Studierenden zu reflektierten und verantwortungsvollen Expertinnen und Experten für Künstliche Intelligenz (KI) sowie deren Anwendungsmöglichkeiten.
Das Studium legt besonderen Wert auf die Entwicklung intelligenter Systeme, die reale Probleme lösen – etwa in der Industrie, im Gesundheitswesen oder in der Mobilität. Dabei werden aktuelle Technologien wie Machine Learning, Sprachverarbeitung oder Robotik praxisnah vermittelt. Durch Projektmodule mit Partnerunternehmen lernen Studierende, wie KI im betrieblichen Alltag integriert und verantwortungsvoll eingesetzt werden kann.

Nachhaltigkeit trifft auf Wirtschaft

Zukunft gestalten heißt auch: wirtschaftliche Prozesse nachhaltig denken. Der Studiengang Immobilienwirtschaft beispielsweise bildet dafür gezielt aus. Mit Blick auf ökologische, soziale, technologische und ökonomische Entwicklungen lernen die Studierenden hier, Immobilienprojekte professionell zu planen, zu bewerten und zu managen – vom nachhaltigen Neubau bis zur digitalisierten Bestandsentwicklung.

In Praxis-Projekten werden dabei nicht nur wirtschaftliche Kennzahlen betrachtet, sondern auch Aspekte wie Energieeffizienz, Kreislaufwirtschaft, städtebauliche Nachhaltigkeit und Klimaanpassung mitgedacht. Moderne Technologien – von Virtual Reality bis zur Drohnenvermessung – kommen ebenso zum Einsatz wie digitale Tools zur Gebäudeplanung  oder Quartiersentwicklung. So entstehen Kompetenzen für eine Immobilienbranche im Wandel, in der Nachhaltigkeit zum zentralen Erfolgsfaktor wird.

Auch im Studiengang International Tourism Management stehen Zukunftsthemen im Mittelpunkt – hier mit Blick auf einen der größten globalen Märkte: den Tourismus. Betriebswirtschaftliches Know-How und ganzheitliche touristische Branchenkenntnisse treffen auf aktuelle Entwicklungen rund um Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Innovation. Tourismus wird dabei nicht nur als Wirtschaftsfaktor verstanden, sondern auch als Treiber gesellschaftlicher, kultureller und ökologischer Veränderungsprozesse.

Studierende entwickeln in realen Projekten nachhaltige Reise- und Eventkonzepte, arbeiten mit modernen Analyse- und Buchungssystemen und beschäftigen sich mit digitalen Lösungen für Destinationen weltweit. Ein besonderer Fokus liegt auf internationaler Erfahrung: Fremdsprachen, Auslandssemester und die enge Anbindung an das Deutsche Institut für Tourismusforschung der FH Westküste machen aus Studierenden reflektierte und verantwortungsvolle Fachkräfte für einen globalen Markt im Wandel.

Ein Studium, das ins Morgen führt

An der FH Westküste wird Zukunft nicht nur studiert, sondern aktiv mitgestaltet. Wer sich für gesellschaftliche Veränderungen interessiert und konkrete Lösungen entwickeln will, findet hier Studienangebote, die aktuelle Herausforderungen mit praxisnaher Lehre verbinden.

Derzeit läuft die Bewerbungsphasen für das Wintersemester 2025/2026, welches im Herbst startet. Weitere Informationen zu den Studiengängen und den Bewerbungsmöglichkeiten finden Studieninteressierte unter willkommen.fh-westkueste.de. Darüber hinaus berät die Studienberatung gern auch im persönlichen Gespräch, per Mail an Beratung(at)fh-westkueste.de oder telefonisch unter 0481 8555 –133/-141.


Fachhochschule Westküste bringt jährlich mehr als 85 Millionen Euro Wirtschaftskraft

16. Juli 2025

Eine neue wissenschaftliche Studie der DIW Econ GmbH belegt den wirtschaftlichen Effekt der Fachhochschule Westküste auf die Entwicklung der gesamten Region an der Westküste Schleswig-Holsteins. Es zeigt sich: Jeder investierte Euro wirkt und zahlt sich um ein Vielfaches aus.

Wie viel Wert schafft Wissenschaft?

Diese Frage beantwortet eine umfassende systematische Studie der Berliner DIW Econ GmbH im Auftrag der Fachhochschule Westküste. Mit beeindruckenden Ergebnissen: Mehr als 85 Millionen Euro betrug die im Jahr 2022 durch die FH Westküste und ihre Studierenden ausgelöste gesamtwirtschaftliche Bruttowertschöpfung. Diese beschreibt den wirtschaftlichen Effekt der Hochschule – also das Geld, welches durch ihre Aktivitäten neu verdient wird.

Jeder Euro aus investierten Landesmitteln bringt damit umgerechnet einen Mehrwert von 5,80 Euro. Mehr als 3,80 Euro davon entfielen auf Schleswig-Holstein, davon wiederum blieben etwa 2,00 Euro in der Heimat der Hochschule an der Westküste.

Zweistufige Wirkung

Die ökonomische Wirkung der Hochschule wird durch die Studie in zwei Kernbereichen gemessen: Einerseits erzielt die FH Westküste kurzfristige Nachfrageeffekte, beispielsweise durch den Einkauf von Waren und Dienstleistungen oder durch Steuern, andererseits sind langfristige Angebotseffekte zu bewerten, also insbesondere das durch Lehre und Forschung generierte Wissen, welches beispielsweise zu Innovationen oder verbesserter Produktivität führt und dadurch einen positiven Impuls auf das Wirtschaftswachstum hat.

Nachfrageeffekte

Mit Blick auf die kurzfristigen Nachfrageeffekte weist die Studie eine Bruttowertschöpfung von fast 42 Millionen Euro für das betrachtete Jahr 2022 aus.  Jeder Euro an direkter Wertschöpfung der FH stößt dabei 2,20 Euro zusätzlicher kurzfristiger Wertschöpfung an. Jeder Arbeitsplatz an der FH Westküste trug rechnerisch zur Schaffung 1,9 zusätzlicher Jobs bei – insgesamt sind rund 600 Arbeitsplätze auf die Aktivitäten der Hochschule zurückzuführen.

Von diesen Effekten profitiert vor allem die Region: Jeweils rund die Hälfte der wirtschaftlichen Wirkungen auf Wertschöpfung und Beschäftigung konzentriert sich auf die Westküste Schleswig-Holsteins – also genau dort, wo die Hochschule ihren Sitz hat.

Angebotseffekte

Auch langfristig zeigt sich die Bedeutung der FH Westküste: Durch ihre Aktivitäten in Forschung und Lehre hat sie allein zwischen den Jahren 2008 und 2019 einen sogenannten Wissenskapitalstock von 88 Millionen Euro aufgebaut. Das führte – gemessen für das Jahr 2022 nach Eintritt der Wirkungen – zu 44 Millionen Euro an zusätzlicher Bruttowertschöpfung, allein 10 Millionen Euro davon an der Westküste.

Besonders stark wirken dabei die Bildungsleistungen: Die Absolventinnen und Absolventen der FH Westküste stärken als qualifizierte Fachkräfte dauerhaft Unternehmen und Institutionen in ganz Schleswig-Holstein – und besonders die in der Region Westküste.

Booster der Regionalentwicklung

„Wir freuen uns sehr, dass sich die regionale Wirksamkeit unserer Hochschule nun endlich auch messbar belegen lässt: Die FH Westküste ist ein echter Motor für die wirtschaftliche Entwicklung der Region“, macht Prof. Dr. Anja Wollesen, Präsidentin der FH Westküste, in ihrem Fazit deutlich. „Wir erfüllen mit unserer Arbeit nicht nur einen akademischen Bildungsauftrag, sondern leisten auch einen relevanten Beitrag zur regionalen Wertschöpfung. Die Studie ist insofern auch eine tolle Bestätigung unserer Arbeit und macht uns stolz, der Region so viel zurückgeben zu können.“

Prof. Dr. Bernd Eisenstein, der die Studie wissenschaftlich seitens der Hochschule begleitet hat, ergänzt: „Die Zahlen sprechen für sich – und ihre Wirkung zeigt sich beispielsweise ganz konkret im Alltag regionaler Unternehmen. Die Fachhochschule Westküste ist fest in der Region verankert und trägt sichtbar zur wirtschaftlichen Entwicklung an der Westküste bei. Das wird nicht nur in Form von Wertschöpfung, Beschäftigung und Steuereinnahmen deutlich, sondern auch im langfristigen Nutzen für den regionalen Arbeitsmarkt: Viele Absolventinnen und Absolventen bleiben nach dem Studium in Schleswig-Holstein und stärken als qualifizierte Fachkräfte die Betriebe vor Ort.“

Präsentation im Netzwerk der Region

Vorgestellt wurde die Studie auf Einladung des Förderforums der FH Westküste e.V. im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung auf dem Campus in Heide. Vertreterinnen und Vertreter regionaler Unternehmen und Einrichtungen, die seit vielen Jahren besonders eng mit der Hochschule kooperieren, nutzen dabei die Gelegenheit, in kurzen Spotlights auf die Zusammenarbeit mit der FH Westküste zu blicken. Einvernehmen bestand bei allen Beteiligten im Lob der engen Verbindung von Wissenschaft und Praxis, welche das Wirken der Hochschule maßgeblich bestimmt. Thomas Bultjer (Geschäftsführer des Förderforums der Fachhochschule Westküste) stellte zusammenfassend heraus:

„Es bestätigt sich, dass die Hochschule eine große Bedeutung für die Region hat. Und das spürt man nicht nur durch die Nachfrageeffekte, sondern insbesondere durch die gute und gewinnbringende Zusammenarbeit mit Unternehmen und Institutionen in der Region. Die Fachhochschule ist eine Hochschule in der Region und für die Region.“

Fazit

Die Ergebnisse der Studie zu den wirtschaftlichen Effekten der Hochschule machen deutlich: Die FH Westküste erfüllt ihren Bildungsauftrag mit Wirkung – sie bildet nicht nur aus, sondern wirkt auch als wirtschaftlicher Faktor in der Region. Und das nachhaltig.

Hintergrund zur Studie
Die Studie wurde zwischen Dezember 2023 und Oktober 2024 von der DIW Econ GmbH, Berlin, durchgeführt. Untersucht wurden sowohl kurzfristige Nachfrageeffekte durch die  Ausgaben der Hochschule und ihrer Studierenden als auch langfristige Wachstumseffekte durch Lehre und Forschung. Der Fokus lag auf der regionalen Differenzierung: Neben den Effekten für Deutschland und Schleswig-Holstein wurden insbesondere die Auswirkungen auf die Westküste (Kreise Dithmarschen, Nordfriesland und Steinburg) quantifiziert.


Starke Basis, viele Möglichkeiten: Betriebswirtschaft studieren an der FH Westküste

02. Juli 2025

Betriebswirtschaft ist das Herz der Wirtschaft – und ein Bachelor-Studium mit Zukunft. Ob im Konzern, Mittelstand, Start-up oder im eigenen Unternehmen: Wer BWL studiert, schafft sich ein solides Fundament für vielfältige berufliche Wege. An der FH Westküste treffen fundiertes Wissen, persönliche Betreuung und enge Praxisbezüge aufeinander – modern, flexibel und mit klarer Ausrichtung auf das, was im Berufsleben zählt.

„Ich denke, wer heute BWL studiert, möchte nicht nur Zahlen verstehen, sondern auch Verantwortung übernehmen – für Unternehmen, Mitarbeitende und die Gesellschaft“, sagt Prof. Dr. Ines Lietzke-Prinz. Als Professorin für nachhaltige Unternehmensführung bringt sie zentrale Zukunftsthemen in die Lehre ein. „An der FH Westküste vermitteln wir betriebswirtschaftliches Wissen immer im Kontext nachhaltigen und verantwortungsvollen Unternehmertums. In unseren Lerngruppen können wir individuell auf Studierende eingehen und komplexe wirtschaftliche Fragestellungen intensiv diskutieren.“

Das BWL-Studium in Heide startet mit allen wichtigen Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre. In den ersten beiden Semestern steht das wirtschaftliche Basiswissen im Mittelpunkt – von Finanzierung über Organisation bis hin zu Buchführung und Marketing. Darauf aufbauend entscheiden sich Studierende ab dem dritten Semester für zwei persönliche Schwerpunkte. Zur Auswahl stehen unter anderem Controlling, Logistik, Eventmanagement, Human Resource Management oder Marketing. Ergänzend ermöglichen freie Wahlmodule eine noch gezieltere Vertiefung.

„Die Möglichkeit, den eigenen Interessensschwerpunkten so umfassend nachzugehen, ist eine unglaubliche Stärke unseres Studiengangs“, sagt Prof. Dr. Andreas Wenholt, der u.a. Produktionsmanagement lehrt. „Sich nach einer fundierten Grundlagenausbildung nicht nur für einen, sondern für zwei Schwerpunkte zu entscheiden, schafft ein breites Profil für den späteren Berufsweg. Besonders spannend wird es, wenn klassische BWL-Inhalte mit branchenspezifischen Themen kombiniert werden – etwa Controlling oder Personalführung mit Eventmanagement oder Logistik – hier können sich unsere Studierenden passgenau auf ihre individuellen Ziele vorbereiten.“

Als kleine staatliche Hochschule kann die FH Westküste dabei besondere Profile und Vertiefungen ermöglichen, die anderswo selten zu finden sind: „Menschen, die beispielsweise in der Lage sind, Verantwortung für Marken und Marketing zu übernehmen, sind in der Wirtschaft gefragt“, erklärt Prof. Dr. Arnd Zschiesche. „An der FH Westküste werden im Rahmen der BWL zunächst die Grundlagen des Marketings fundiert und praxisnah gelehrt. Wen das begeistert, der kann im Anschluss bei uns – deutschlandweit einmalig – intensiv Markensoziologie studieren. Die Studierenden lernen, die Marke als soziales Phänomen zu verstehen und zu führen: Wie manage ich Marke identitätsorientiert? Wie entwickle ich eine relevante Positionierung?“, so der Marketingexperte weiter.

Neben solcher fachlichen Möglichkeiten schätzen Studierende an der FH Westküste besonders die persönliche Atmosphäre auf dem Campus. Kleine Lerngruppen, kurze Wege, direkt ansprechbare Dozentinnen und Dozenten – all das schafft eine enge Verbindung zwischen Lehrenden und Studierenden. „Kleine Hochschule, großer Zusammenhalt!“ – so bringt es auch Prof. Dr. Hanno Drews, Dekan des Fachbereichs Wirtschaft,  auf den Punkt. „Das familiäre Miteinander genießt an unserer Hochschule einen hohen Stellenwert und hebt uns sicher deutlich von anderen Hochschulen ab. Wir kennen unsere Studierenden beim Namen, haben offene Türen und nehmen uns Zeit für persönliche Anliegen. Oft entstehen Gespräche nicht nur im Seminarraum, sondern auch auf dem Flur, im Projekt oder beim Kaffee auf dem Campus. Wer Fragen hat, findet schnell ein offenes Ohr – ob bei Lehrenden, im Studiengangsbüro oder unter seinen Mitstudierenden.“

Ein wichtiger roter Faden des Studiengangs ist die Nähe zur Praxis – sie zieht sich, typisch für eine Fachhochschule, durch das gesamte Studium. Ein Praxissemester, Fallstudien, Gruppenprojekte oder Gastvorträge sorgen dafür, dass theoretisches Wissen regelmäßig in Bezug zur beruflichen Wirklichkeit gesetzt wird. Zudem pflegt die Hochschule enge Kontakte zu Unternehmen aus der Region – eine gute Basis für Netzwerke und Praktikumsplätze. Wer eigene Ideen umsetzen möchte, bekommt dazu im Gründungssemester die Chance: Studierende entwickeln hier ihre Geschäftsideen weiter – unterstützt vom Start-Up-Center der Hochschule.

„Unser BWL-Studiengang bietet eine fundierte Ausbildung, die nicht nur Theorie vermittelt, sondern auf Karrieren vorbereitet“, sagt Prof. Dr. Susanne Liebermann. Sie lehrt an der FH Westküste Personalmanagement. „Viele unserer Absolventinnen und Absolventen arbeiten heute erfolgreich bei Arbeitgebern in Schleswig-Holstein – vom innovativen Mittelständler bis zum global tätigen Konzern. Andere haben ihr eigenes Start-up gegründet. Diese Erfolgsgeschichten beginnen bei uns: auf einem lebendigen Campus mit persönlicher Betreuung und Studierendengruppen, die gemeinsam durchs Studium gehen – zielorientiert, pragmatisch und miteinander verbunden.“

Neben dem klassischen Vollzeitstudium besteht die Möglichkeit, Betriebswirtschaft auch praxisbegleitet zu studieren. In dieser dualen Variante wird das Studium mit einer Tätigkeit in einem Unternehmen verknüpft. Studierende sind dabei regelmäßig im Betrieb tätig und sammeln schon während des Studiums wertvolle Berufserfahrung. Das praxisbegleitete Studium ist besonders attraktiv für alle, die frühzeitig im Unternehmen mitwirken und gleichzeitig akademisch fundiert lernen möchten.
Ob beruflicher Aufstieg, Gründungsidee oder Führungsposition – das Studium der Betriebswirtschaft an der FH Westküste schafft die Grundlage. Es verbindet Wirtschaftswissen mit Verantwortung, persönliche Begleitung mit individueller Entfaltung und Praxisnähe mit Zukunftsthemen. Eine Kombination, die überzeugt – in Heide und darüber hinaus.

Alle Informationen zum Studienangebot hat die Hochschule unter https://willkommen.fh-westkueste.de bereitgestellt und berät zudem gern auch persönlich: Tel. 0481 8555 -133/-141 bzw. Beratung(at)fh-westkueste.de. Aktuell sind Bewerbungen für das anstehende Wintersemester möglich.


Theorie und Praxis Hand in Hand: Anwendungsorientiertes Studium an der FH Westküste

27. Juni 2025

Die FH Westküste steht für ein Studium mit klarem Praxisfokus. In allen Studiengängen ist der enge Bezug zur beruflichen Wirklichkeit fest verankert – durch integrierte Praxisphasen, projektorientiertes Arbeiten sowie durch Kooperationen mit Unternehmen in der Region und darüber hinaus. Ziel ist es, Studierende gezielt auf einen erfolgreichen Berufseinstieg vorzubereiten und den Übergang von der Hochschule in den Arbeitsmarkt möglichst nahtlos zu gestalten.

Duale Studiengänge im Fachbereich Technik
Ein zentraler Bestandteil dieser Praxisorientierung sind die dualen und praxisbegleitenden Studienmöglichkeiten. Im Fachbereich Technik bietet die Hochschule sämtliche Bachelorstudiengänge auch in einer dualen Studienvariante an. Ein duales Studium kombiniert das Hochschulstudium mit umfangreichen Praxisphasen in einem Unternehmen, bei dem die Studierenden von Beginn an angestellt sind.
Theorie und Praxis sind dabei eng miteinander verzahnt: Studienphasen an der FH Westküste wechseln sich systematisch mit betrieblicher Tätigkeit ab. Diese Struktur ermöglicht es, das im Studium erworbene Wissen kontinuierlich in der Praxis anzuwenden und zu vertiefen. Durch die feste Einbindung in betriebliche Abläufe erwerben die Studierenden frühzeitig berufliche Handlungskompetenz und entwickeln ein tiefes Verständnis für technische Zusammenhänge im realen Arbeitsumfeld.

Praxisbegleitendes Studium im Fachbereich Wirtschaft
Im Fachbereich Wirtschaft bietet die FH Westküste das praxisbegleitende Studium (PBS) an – eine besonders flexible Möglichkeit, Studium und Berufspraxis zu verbinden. Anders als beim dualen Studium ist hier nicht bereits zu Studienbeginn ein Vertrag mit einem Unternehmen notwendig. Die Studierenden haben bis zum Start des dritten Semesters Zeit, ein passendes Unternehmen zu finden.
Das ermöglicht ihnen, sich zunächst auf das Studium zu konzentrieren, Interessensgebiete zu erkunden und Schwerpunkte zu setzen – um dann gezielt ein Praxisunternehmen auszuwählen, das zu ihren individuellen Zielen passt.
Die Studierenden arbeiten parallel zum Studium bei einem Unternehmen mit – in der vorlesungsfreien Zeit und auch während des Semesters in einem abgestimmten Umfang. Insgesamt müssen sie über den Studienverlauf hinweg mindestens 18 Monate im Unternehmen beschäftigt sein.
Das Pflichtpraktikum (Praxissemester) kann – muss aber nicht – beim gleichen Unternehmen absolviert werden. Dadurch bleiben Auslandsaufenthalte ebenfalls möglich: Wer gut plant, kann also zusätzlich internationale Praxiserfahrungen sammeln.
Dieses Modell bietet nicht nur frühzeitige Einblicke in wirtschaftliche Zusammenhänge, sondern fördert auch das eigenverantwortliche Arbeiten – eine hervorragende Grundlage für einen erfolgreichen Berufseinstieg.

Vielfältige Praxiselemente in allen Studiengängen
Auch über diese strukturierten Modelle hinaus legt die FH Westküste großen Wert auf vielfältige Praxiselemente innerhalb ihrer Studienangebote. Das Praxissemester ist fester Bestandteil aller Bachelorstudiengänge: Studierende verbringen ein gesamtes Semester in einem Unternehmen oder einer Institution ihrer Wahl, arbeiten dort aktiv an realen Projekten mit und lernen typische Aufgabenfelder und Anforderungen ihres zukünftigen Berufs kennen.
Darüber hinaus spielen auch praxisnahe Lehrformate wie Fallstudien, Projektarbeiten und simulationsbasierte Anwendungen eine zentrale Rolle im Studienalltag. Viele dieser Arbeiten entstehen in enger Kooperation mit Unternehmen, Verwaltungen oder anderen externen Partnern. Die Themenstellungen sind in der Regel an konkreten betrieblichen Herausforderungen orientiert – sei es im technischen, wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Kontext.
Auch bei der Wahl und Durchführung von Abschlussarbeiten wird großer Wert auf Praxisnähe gelegt. Studierende greifen reale Fragestellungen aus dem Unternehmensalltag auf und entwickeln darauf aufbauend wissenschaftlich fundierte Lösungsansätze. So entsteht ein wechselseitiger Mehrwert: Die Studierenden vertiefen ihre Fachkompetenz und stärken ihr berufliches Profil, während die Praxispartner von innovativen Perspektiven und fundierten Ergebnissen profitieren.

Praxisorientierung als Erfolgsfaktor
Die enge Verzahnung von Hochschule und Praxis ist somit kein begleitendes Element, sondern ein zentrales Merkmal des Studiums an der FH Westküste – mit dem klaren Ziel, die Absolventinnen und Absolventen optimal auf die Anforderungen des Berufslebens vorzubereiten und ihnen den Einstieg in eine qualifizierte Tätigkeit zu erleichtern.
Diese konsequente Praxisorientierung zahlt sich aus: Absolventinnen und Absolventen der FH Westküste gelingt der Einstieg ins Berufsleben häufig ohne lange Übergangsphasen. Viele nehmen direkt nach dem Studienabschluss eine Tätigkeit bei ihrem Praxispartner oder in einem verwandten Berufsfeld auf – nicht selten auf Empfehlung aus dem zuvor absolvierten Praxissemester oder im Anschluss an eine erfolgreiche Abschlussarbeit im Unternehmen.

Jetzt bewerben für das Wintersemester 2025/2026
Aktuell läuft die Bewerbungsphase für das Wintersemester 2025/2026. Die FH Westküste hat alle Informationen dazu auf der Website willkommen.fh-westkueste.de bereitgestellt.
Darüber hinaus berät die Studienberatung der Hochschule bei allen Fragen gern auch persönlich: Telefon: 0481 8555 – 133 / –141 bzw. per E-Mail: beratung(at)fh-westkueste.de


Auf der Suche nach dem Masterplan? Die Fachhochschule Westküste hat gleich sieben.

20. Juni 2025

An der FH Westküste läuft aktuell die Bewerbungsphase für das Wintersemester 2025/2026. Wer ein praxisnahes, persönliches und zukunftsorientiertes Masterstudium sucht, ist an der Hochschule in Heide genau richtig. Die Studiengänge greifen zentrale Zukunftsthemen auf – von Automatisierung und erneuerbaren Energien bis hin zu digitaler Transformation, nachhaltigem Tourismus und moderner Arbeitspsychologie.

Alle Masterangebote der FH Westküste verbinden wissenschaftliche Tiefe mit einem klaren Praxisbezug. In kleinen Gruppen lernen die Studierenden nicht nur miteinander, sondern auch voneinander – intensiv betreut, individuell begleitet und in persönlichem Austausch mit Lehrenden. Die familiäre Atmosphäre auf dem Campus schafft Raum für Rückfragen, Diskussionen und neue Perspektiven.

Ein besonderes Merkmal ist die enge Zusammenarbeit mit externen Partnern aus Wirtschaft, Forschung und Verwaltung. Ob Praxisprojekte, Fallstudien oder gemeinsame Entwicklungsarbeiten – die Studierenden gestalten ihr Studium mit echten Herausforderungen aus der Berufswelt. Kooperationspartner sind unter anderem das Fraunhofer ISIT, regionale Energieversorger, innovative Unternehmen sowie internationale Tourismusorganisationen. So entstehen Netzwerke, Erfahrungen und Perspektiven, die weit über das Studium hinausreichen.

Folgende Masterstudiengänge bietet die FH Westküste derzeit an:

Automatisierungstechnik (M.Sc.)
Künstliche Intelligenz, Industrie 4.0 und autonome Systeme verändern die Arbeitswelt grundlegend. Der Studiengang Automatisierungstechnik bereitet gezielt auf diese Entwicklungen vor. Schwerpunkte liegen auf industrieller Kommunikation, Regelungstechnik, Sensorik und der sicheren Vernetzung technischer Systeme. Die Verbindung von technischer Exzellenz mit praktischer Anwendbarkeit steht im Mittelpunkt – in enger Zusammenarbeit mit Unternehmen der Region. Wer innovative Lösungen mitgestalten will, findet hier ein persönliches, forschungsnahes Umfeld mit besten Berufsaussichten in Industrie, Energie- und Umwelttechnik.

Green Energy (M.Sc.)
Klimakrise, Energiewende und ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen gehören zu den drängendsten Herausforderungen unserer Zeit. Der Masterstudiengang Green Energy qualifiziert Fachkräfte, die Verantwortung für zukunftsweisende Projekte in genau diesen Bereichen übernehmen – technisch fundiert, praxisnah und mit Blick auf das große Ganze. Vermittelt werden ingenieurwissenschaftliche Kenntnisse, kombiniert mit wirtschaftlichen und rechtlichen Grundlagen der Energieversorgung. Der Austausch mit Energieunternehmen, Forschungspartnern oder kommunalen Akteuren ist fester Bestandteil des Studiums. An der FH Westküste entwickeln Studierende praxisnahe Lösungsansätze für eine nachhaltige Energiezukunft.

International Tourism Management (M.A., in englischer Sprache)
Der Tourismus ist im Wandel: globale Krisen, neue Technologien und ein wachsendes Bewusstsein für Nachhaltigkeit verändern Märkte und Erwartungen. Im Masterstudiengang International Tourism Management setzen sich Studierende mit diesen Entwicklungen auseinander – von nachhaltigem Destinationsmanagement über Digitalisierung bis hin zu resilienten Geschäftsmodellen. Der Studiengang bereitet auf Fach- und Führungsaufgaben in einem internationalen Umfeld vor. Kleine Seminargruppen, individuelle Förderung und die Anbindung an das Deutsche Institut für Tourismusforschung der FH Westküste machen das Studium besonders praxisnah und innovativ.

Mikroelektronische Systeme (M.Sc.)
Ob moderne Sensoren, intelligente Assistenzsysteme oder das Internet der Dinge – ohne Mikroelektronik ist technologischer Fortschritt kaum denkbar. Dieser Studiengang, den die FH Westküste in Kooperation mit der HAW Hamburg anbietet, vermittelt fundiertes Wissen zu Mikroprozessoren, Schaltungstechnik, Signalverarbeitung und Anwendungen von Künstlicher Intelligenz. Der Fokus liegt auf der praxisnahen Entwicklung und dem Einsatz mikroelektronischer Lösungen. Ideal für alle, die Hightech gestalten möchten.

Wirtschaftsingenieurwesen – Digitale Wirtschaft (M.Sc.)
Digitalisierung verändert Geschäftsmodelle, Prozesse und Märkte rasant. Der Masterstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen – Digitale Wirtschaft vermittelt das nötige interdisziplinäre Wissen, um diese Veränderungen aktiv zu gestalten. Studierende erwerben Kompetenzen in IT, Technik und Wirtschaft – mit Schwerpunkten wie Prozessoptimierung, Datenanalyse, Cybersecurity oder Nachhaltigkeitsmanagement. Dank vielfältiger Vertiefungsmöglichkeiten und individueller Betreuung können persönliche Stärken gezielt eingebracht werden. Absolventinnen und Absolventen sind überall dort gefragt, wo unternehmerisches Denken und technologische Innovation zusammenkommen.

Wirtschaftspsychologie (M.Sc.)
Ob digitale Zusammenarbeit, Veränderungsprozesse oder nachhaltiger Konsum – psychologisches Verständnis ist in modernen Organisationen unverzichtbar. Der Masterstudiengang Wirtschaftspsychologie bietet eine fundierte Ausbildung an der Schnittstelle von Verhalten, Führung und Wirtschaft. Im Fokus stehen unter anderem Arbeitsmotivation, Change Management, Konsumentenverhalten und Persönlichkeitsdiagnostik. In einem familiären Lernumfeld entwickeln Studierende analytisches Denken und praxisrelevante Kompetenzen – für Tätigkeiten in Beratung, HR, Forschung oder Organisationsentwicklung.

Wirtschaft, Medien und Psychologie (M.Sc.)
Was bewegt Menschen in einer zunehmend digitalen, medial geprägten Welt? Der weiterbildende Online-Studiengang Wirtschaft, Medien & Psychologie vermittelt psychologisches Know-how für Berufsfelder, in denen Kommunikation, Konsumverhalten und Markenwahrnehmung eine zentrale Rolle spielen. Ob in Werbung, Marketing, Medien oder Unternehmenskommunikation – Studierende lernen, psychologische Wirkmechanismen zu verstehen und gezielt einzusetzen.
Der kostenpflichtige Studiengang wird überwiegend online durchgeführt und richtet sich insbesondere an Berufstätige, die sich wissenschaftlich fundiert und praxisnah weiterqualifizieren möchten. Persönliche Betreuung, flexible Strukturen und ein enger Austausch mit Lehrenden machen das Studium auch aus der Ferne zu einem individuellen und wertschätzenden Lernerlebnis.

Gut beraten ins Masterstudium starten

Die FH Westküste nimmt aktuell Bewerbungen entgegen und unterstützt Studieninteressierte bei der Wahl des passenden Studiengangs mit ausführlichen Informationen online, persönlicher Beratung und einem unkomplizierten Bewerbungsverfahren.

Alle Informationen zu den Masterstudiengängen, den Zugangsvoraussetzungen und zur Bewerbung finden sich unter www.willkommen.fh-westkueste.de Für individuelle Fragen steht die Studienberatung unter Tel. 0481 8555-133 / ?141 sowie per Mail an  beratung(at)fh-westkueste.de gern zur Verfügung.


Fünf Jahre angewandte Tourismusforschung:
FH Westküste feiert Jubiläum des Deutschen Instituts für Tourismusforschung und besiegelt Kooperation mit dem Deutschen Tourismusverband

18. Juni 2025

Doppelter Anlass zur Freude an der FH Westküste: Mit einem Festakt feierte das Deutsche Institut für Tourismusforschung (DI Tourismusforschung) sein fünfjähriges Bestehen – und unterzeichnete im feierlichen Rahmen eine Kooperationsvereinbarung mit dem Deutschen Tourismusverband e. V. (DTV).

Das DI Tourismusforschung wurde am 12. Juni 2020 als In-Institut der FH Westküste gegründet und hat sich seither als zentraler Akteur für angewandte Tourismusforschung in Deutschland etabliert. Es ging aus dem bereits 2006 ins Leben gerufenen Institut für Management und Tourismus (IMT) hervor und erhielt durch einen Beschluss des Schleswig-Holsteinischen Landtags im Jahr 2018 eine dauerhafte personelle und finanzielle Ausstattung. Ziel war und ist es, Tourismusforschung dort zu stärken, wo der Tourismus ein bedeutender Wirtschaftsfaktor ist – an der Westküste Schleswig-Holsteins.
Heute arbeiten 20 Hochschulangehörige und fünf externe Fellows am Institut und forschen praxisnah in den drei Schwerpunkten Reiseverhalten, gesellschaftliche, ökologische und ökonomische Effekte des Reisens sowie strategische Entwicklung touristischer Angebote. In den vergangenen fünf Jahren entstanden über 80 wissenschaftliche Publikationen, außerdem war das Institut mit mehr als 120 Fachvorträgen auf Veranstaltungen vertreten.
„Ich bin sehr dankbar, gemeinsam mit einem kompetenten und hochengagierten Team an Themen zu arbeiten, die für Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft gleichermaßen relevant sind. Tourismus betrifft uns alle – als Reisende, als Einheimische, als Entscheidungsträger. Angewandte Tourismusforschung, wie wir sie verstehen und praktizieren, hilft uns, das komplexe ‚System Tourismus‘ besser zu verstehen und positiv zu gestalten“, so Prof. Dr. Bernd Eisenstein, Direktor des DI Tourismusforschung.

Forschung mit Strahlkraft und Praxisnähe
Durch zahlreiche regionale, nationale und internationale Projekte hat das Institut ein starkes Netzwerk mit Partnern aus der Praxis aufgebaut – darunter auch der Deutsche Tourismusverband e. V., mit dem bereits seit mehreren Jahren eng kooperiert wird. Gemeinsam wurden unter anderem Studien zur Tourismusakzeptanz und zur Lebensqualität in touristischen Regionen durchgeführt. Ein zentrales Anliegen ist es dabei, nicht nur Gäste, sondern auch die Perspektive der Einheimischen in den Blick zu nehmen.
Auch bei Fragen der nachhaltigen Tourismusentwicklung – etwa bei der Entwicklung von Kriterien zur Messung touristischen Erfolgs über Übernachtungszahlen hinaus – arbeiten DI Tourismusforschung und DTV eng zusammen. Mit der nun unterzeichneten Kooperationsvereinbarung wird diese Zusammenarbeit formal bekräftigt und ausgebaut. Geplant sind unter anderem neue Forschungsprojekte sowie eine stärkere Verknüpfung mit der Lehre – von der auch Studierende der FH Westküste, insbesondere im Bachelor- und im Masterstudiengang „International Tourism Management“ direkt profitieren werden.
„Es ist schön, das Jubiläum des DI Tourismusforschung mit einer Kooperationsvereinbarung feiern zu können“, sagt Reinhard Meyer, Präsident des Deutschen Tourismusverbands. „Diese Kooperation ist formell überfällig, weil die FH Westküste und der DTV schon seit Jahren eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten. Wir gratulieren dem Institut ganz herzlich zum 5. Geburtstag und freuen uns auf eine weiterhin ergiebige Partnerschaft.“

Ein Festakt mit Einblicken in die Zukunft
Zur Jubiläumsfeier begrüßte das DI Tourismusforschung Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft im Foyer der FH Westküste. Neben der Einordnung der Bedeutung praxisnaher Forschung für den Tourismusstandort Deutschland legte das Team des Instituts einen besonderen Fokus darauf, ausgewählte Projekthighlights – von Digitalisierung über Tourismusakzeptanz bis Nachhaltigkeit – vorzustellen und mit den Gästen zu diskutieren.
Prof. Dr. Anja Wollesen, Präsidentin der FH Westküste, zog in ihrem Grußwort Bilanz einer Erfolgsgeschichte:
„Das Deutsche Institut für Tourismusforschung ist weit mehr als ein Leuchtturmprojekt – es ist ein echtes Herzstück unserer Hochschule, das mit wissenschaftlicher Exzellenz, Praxisnähe und gesellschaftlicher Relevanz überzeugt. Für die FH Westküste bedeutet das nicht nur ein starkes Profil, sondern auch gelebte Verantwortung für die Region und darüber hinaus. Ich bin stolz auf das engagierte Team und freue mich sehr, dass wir mit dieser Kooperation ein neues Kapitel aufschlagen können.“

Blick nach vorn
Auch in Zukunft bleibt die angewandte Tourismusforschung das zentrale Anliegen des Instituts. Gesellschaftlich relevante Themen wie Digitalisierung, Klimawandel und Nachhaltigkeit stehen dabei weiterhin im Fokus. Besonderes Augenmerk gilt dem Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sowie der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Durch die enge Einbindung von Studierenden in Forschungsprojekte wird der Wissenstransfer aktiv und praxisnah gestaltet.


Ausstellungsgebäude der FH Westküste

16. Juni 2025

Vom 21. – 29. Juni findet bundesweit die Woche des Wasserstoffs statt. Die FH Westküste ist mit an Bord und lädt zu einem Tag der offenen Tür in ihr Lehr- und Ausstellungsgebäude auf den Campus ein. Besucherinnen und Besucher können u.a. verschiedene kleine Wasserstoffanlagen im Betrieb besichtigen.

Wasserstoff ist ein wesentlicher Träger der Energiewende und steht im Zentrum zahlreicher Projekte rund um die Erneuerbaren Energien. Bereits zum sechsten Mal findet in diesem Kontext die Woche des Wasserstoffs statt. In einer Vielzahl von Veranstaltungen wird die gesamte Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten interessierten Besucherinnen und Besuchern präsentiert: Neben Einsatzmöglichkeiten im Verkehr bietet die Veranstaltungsreihe beispielsweise auch Informationen zu Erzeugung und Speicherung oder zur Wasserstoffinfrastruktur.
Die Fachhochschule Westküste, vertreten durch das Institut für die Transformation des Energiesystems (ITE) freut sich, am Dienstag, den 24. Juni, zwischen 13 und 17 Uhr, interessierte Gäste auf dem Hochschulgelände begrüßen zu dürfen. Angeboten wird dann beispielsweise eine Besichtigung des Lehr- und Ausstellungsgebäudes der Hochschule, welches nicht nur vollkommen autark mit Energie versorgt wird, sondern auch exemplarisch zeigt, wie Energiequellen miteinander verbunden werden können und ein Gebäude automatisiert und intelligent gemacht wird.

Im angeschlossenen Energiepark der Hochschule zeigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den Besuchenden die Funktionsweise der Energieanlagen. Herzstück des Energieparks ist ein Elektrolyseur, der auf grünem Wasserstoff basiert, also ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen betrieben wird. Experimente und Modelle laden ein, das eigene Wissen zum Thema Wasserstoff zu testen und mit den Expertinnen und Experten der Hochschule ins Gespräch zu kommen. Vertreter der Entwicklungsagentur Region Heide ordnen zudem die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Wasserstoffwirtschaft ein und zeigen Perspektiven für den zukünftigen Einsatz auf.

Die Teilnahme am Tag der offenen Tür ist kostenfrei; um eine Anmeldung unter www.fh-westkueste.de/ite/veranstaltungen/ wird zur besseren Planbarkeit gebeten. Parkmöglichkeiten bestehen auf den großen Parkplätzen der Hochschule. Der kurze Fußweg zum Lehr- und Ausstellungsgebäude ist ausgeschildert.


„Die Macht des Lächelns“ – Klassischer Liederabend an der FH Westküste

16. Juni 2025

Am Sonntag, den 22. Juni, lädt die Fachhochschule Westküste zu einem besonderen musikalischen Erlebnis ein: Unter dem Titel „Die Macht des Lächelns“ erwartet die Besucherinnen und Besucher ab 17 Uhr im Foyer der Hochschule ein klassischer Liederabend mit der Sopranistin Kerstin Sterzik und dem Pianisten Walter F. Zielke.

Auf dem Programm stehen ausgewählte Lieder und Arien von Georg Friedrich Händel, Giulio Caccini, Gioachino Rossini, Hugo Wolff, Pietro Mascagni und weiteren Komponisten. Der Abend ist zugleich eine Benefizveranstaltung zugunsten des neuen Hochschulchores „Meerstimmig“, der unter der Leitung von Kerstin Sterzik steht.

Die Gäste dürfen sich auf musikalische Vielfalt, emotionale Tiefe und die besondere Klangfarbe eines großen Bösendorfer Flügels, dem neuen Konzertpiano der Hochschule freuen – ein Instrument, das an diesem Abend im Mittelpunkt stehen wird. „Wir sind überzeugt, dass unsere Auswahl das Publikum berühren und zum Lächeln bringen wird“, so die beiden Musiker.

Tickets sind online unter: https://pretix.eu/stimmeundklang/lafhw/ und an der Abendkasse erhältlich und kosten 18,- Euro (ermäßigt 12,- Euro). Studierende und Jugendliche erhalten freien Eintritt.


Studieren mit weitem Horizont: Auslandserfahrungen während des Studiums an der FH Westküste sammeln

06. Juni 2025

Ein Studium ist mehr als reine Wissensvermittlung – es ist auch die ideale Zeit, um neue Perspektiven zu gewinnen und internationale Erfahrungen zu sammeln. Die Fachhochschule Westküste unterstützt ihre Studierenden dabei mit zahlreichen Möglichkeiten, Zeit im Ausland zu verbringen.

„Auslandsaufenthalte werden in allen Bachelor- und Masterangeboten unserer Hochschule ausdrücklich gefördert“, erklärt Antje Korthals, Leiterin des International Office an der FH Westküste. In den Bachelorstudiengängen International Tourism Management und Wirtschaftsingenieurwesen ist ein Auslandsaufenthalt sogar fest in den Studienverlauf integriert.

Das International Office ist zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um Auslandsaufenthalte. Antje Korthals und ihr Team beraten individuell, vermitteln Plätze an Partnerhochschulen und helfen bei der Beantragung von Stipendien. „Wir haben 42 Kooperationen weltweit – Tendenz steigend“, so Korthals. „Neben vielen europäischen Hochschulen zählen auch Universitäten in Mexiko, Australien, Indonesien oder Argentinien zu unseren Partnern.“

Ein wichtiger Baustein ist das Programm Erasmus+. Es ermöglicht Studierenden bis zu zwölf Monate für Studienaufenthalte, Praktika oder sogenannte Blended Mobilities gefördert zu werden. Letztere kombinieren virtuelle Lehrformate mit einem meist fünftägigen Aufenthalt im Ausland – eine flexible Option für alle, die international durchstarten möchten, aber nicht monatelang verreisen können.
Ein besonderes Plus: Auch das studienintegrierte Praxissemester kann im Ausland absolviert werden – ein Angebot, das viele Studierende gern nutzen. „Die Chance, das im Hörsaal Erlernte in einem anderen Land und oft auch in einer anderen Sprache anzuwenden, ist für viele besonders reizvoll“, sagt Korthals. „Ein Auslandsaufenthalt ist ein echter Turbo – nicht nur fürs Sprachenlernen, sondern auch für die Persönlichkeitsentwicklung und das Selbstvertrauen.“

Zur Unterstützung gehören neben den Informationsveranstaltungen des International Office auch vertrauliche Einzelberatungen, etwa zur Finanzierung. „Wir helfen dabei, passende Stipendien zu finden und stehen bei allen Fragen rund um die Organisation zur Seite“, so Korthals.

Auch kürzere internationale Erfahrungen sind möglich: Studierende der FH Westküste haben bereits an Exkursionen nach Zypern, in die Dominikanische Republik, nach Rumänien oder in die USA teilgenommen. „Hochschulluft eines anderen Landes zu schnuppern, ist für unsere Studis ein besonderes Highlight“, ist sich Korthals sicher.

Wer nicht gleich ins Ausland möchte, kann auch vor Ort internationale Kontakte knüpfen – etwa über das studentische Mentoringprogramm „FHWconnect“. Hier finden Studierende aus aller Welt und deutsche Studierende neben den Vorlesungen zusammen, üben gemeinsam Fremdsprachen und bilden eine lebendige Community voller Austausch, Unterstützung und Spaß. „Heutzutage können sich unsere Studierenden internationale Erfahrungen nach dem Baukastenprinzip individuell zusammenstellen – das finde ich besonders spannend“, sagt Antje Korthals.

Aktuell läuft die Bewerbungsphase für das kommende Wintersemester. Alle Informationen zu den Studienangeboten der FH Westküste finden Interessierte unter www.willkommen.fh-westkueste.de.
Fragen beantwortet gern die Studienberatung per Mail an beratung(at)fh-westkueste.de oder telefonisch unter 0481 8555 -133/-141.


Die Bewerbungsphase läuft: Bachelorstudium an der FH Westküste – vielfältige Möglichkeiten für den Start ins Berufsleben

23. Mai 2025

An der Fachhochschule Westküste in Heide läuft aktuell die Bewerbungsphase für das Wintersemester 2025/2026. Studieninteressierte können aus einem breiten Angebot von elf Bachelorstudiengängen wählen, die auf zentrale gesellschaftliche und wirtschaftliche Themen ausgerichtet sind – von Klimaschutz und Nachhaltigkeit bis Energiewende, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz. Die Studiengänge sind praxisorientiert aufgebaut und ermöglichen von Beginn an Einblicke in berufliche Handlungsfelder.

Die FH Westküste ist eine staatliche Hochschule mit rund 1.600 Studierenden – das schafft eine persönliche Atmosphäre, in der Studierende nicht nur als Matrikelnummer, sondern auch mit Namen und ihren individuellen Anliegen wahrgenommen werden. Lehrveranstaltungen finden überwiegend in kleinen Gruppen statt, was Raum für Austausch, Rückfragen und persönliche Betreuung bietet. Die Studierenden der FH Westküste lernen von Beginn an, Theorie und Praxis zu verbinden. Sie arbeiten regelmäßig in Projekten mit Partnerunternehmen aus der Region oder simulieren reale Entscheidungssituationen aus der Berufswelt. Ein Praxissemester, das Bestandteil aller Bachelorstudiengänge ist, verstärkt diesen Austausch zusätzlich und bereitet auf einen reibungsfreien Übergang in den Beruf vor.

Eine Auswahl der Bachelorstudiengänge der FH Westküste:

International Tourism Management (B.A.)
Der Tourismus steht weltweit vor der Aufgabe, nachhaltiger, digitaler und krisenfester zu werden. Dieser Studiengang setzt sich mit genau diesen Entwicklungen auseinander – von nachhaltigem Destinationsmanagement über globale Tourismusmärkte bis hin zu veränderten Reiseverhalten. Ein integriertes Auslandssemester sorgt für internationale Erfahrung. Absolventinnen und Absolventen arbeiten u.?a. in Hotellerie, Tourismusplanung oder bei internationalen Organisationen.

Immobilienwirtschaft (B.Sc.)
Wie plant man Gebäude, die nachhaltig, wirtschaftlich und sinnvoll nutzbar sind? In diesem Studiengang lernen die Studierenden, wie man Wohnhäuser, Bürogebäude oder Stadtviertel entwickelt – mit Blick auf Energieeffizienz, Umweltschutz und rechtliche Vorgaben. Dabei geht es nicht nur um Zahlen und Verträge, sondern auch um den Einsatz digitaler Werkzeuge, z.?B. für Planung und Simulation. Absolventinnen und Absolventen arbeiten später z.?B. bei Unternehmen, die Immobilien bauen oder verwalten, bei Banken oder bei Städten und Gemeinden, die Bauprojekte planen und begleiten.

Elektrotechnik und Informationstechnik (B.Sc.)
Zukunftsthemen wie intelligente Stromnetze, automatisierte Systeme oder nachhaltige Energiegewinnung stehen im Fokus dieses Studiengangs. Die Studierenden lernen, technische Systeme zu entwickeln, zu vernetzen und weiterzuentwickeln – mit einem besonderen Augenmerk auf Digitalisierung und technische Sicherheit. Praktische Anteile in Laboren und Projekten sind fester Bestandteil. Absolventinnen und Absolventen sind z.?B. in der Energiewirtschaft, in der Automatisierung oder im Maschinenbau tätig.

Green Technology (B.Eng.)
Wie lassen sich Technologien so gestalten, dass sie zur Energiewende beitragen und Ressourcen schonen? Dieser ingenieurwissenschaftliche Studiengang setzt genau dort an: Im Zentrum stehen nachhaltige Energiesysteme, innovative Gebäudetechnik und technische Lösungen für eine klimafreundliche Zukunft. Studierende wählen zwischen zwei Vertiefungen – „Green Engineering“ mit Fokus auf etwa Wasserstofftechnologien oder zirkuläre Rohstoffnutzung, und „Green Building Systems“ mit Schwerpunkt auf energieeffizienten Gebäuden und Versorgungssystemen. Ein Praxissemester und viele Laboranteile sorgen für Anwendungserfahrung. Berufliche Perspektiven bieten sich unter anderem in der Energieberatung, bei Versorgern oder in Ingenieurbüros mit Fokus auf Nachhaltigkeit.

Wirtschaftsingenieurwesen (B.Sc.)
Technik verstehen und wirtschaftlich denken – darum geht es im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen. Ob es um die Optimierung von Produktionsprozessen, nachhaltige Energieversorgung oder digitale Steuerungssysteme geht: Studierende lernen, technische und wirtschaftliche Zusammenhänge miteinander zu verbinden. Der Studiengang vermittelt Grundlagen aus Ingenieurwissenschaften, BWL und IT und bereitet gezielt auf interdisziplinäre Aufgaben vor. Absolventinnen und Absolventen arbeiten später z.?B. in Industrieunternehmen, bei Energieversorgern oder in der Logistik – überall dort, wo technisches Know-how und wirtschaftliches Denken zusammenkommen.

Wirtschaftspsychologie (B.Sc.)
Veränderungen in Unternehmen, neue Formen der Zusammenarbeit, nachhaltiger Konsum – all das sind Themen, die psychologisches Verständnis erfordern. Dieser Studiengang verbindet wirtschaftliche Zusammenhänge mit psychologischer Analyse. Inhalte sind z.?B. Personalentwicklung, Organisationskultur und Konsumentenverhalten. Absolventinnen und Absolventen arbeiten in Bereichen wie HR, Marktforschung oder Unternehmensentwicklung.

Wer überlegt zu studieren, hat oft viele Fragen: Was passt zu mir? Welche Voraussetzungen brauche ich? Und wie geht es danach weiter? Die FH Westküste unterstützt Studieninteressierte dabei, Antworten zu finden – mit ausführlichen Infos online, persönlichen Beratungsmöglichkeiten und einem unkomplizierten Bewerbungsverfahren:

Informationen zu allen Bachelor- und Masterstudiengängen, den jeweiligen Inhalten sowie zu den Zugangsvoraussetzungen und zur Online-Bewerbung hat die Fachhochschule Westküste unter www.willkommen.fh-westkueste.de zusammengestellt. Bei allen Fragen hilft zudem die Studienberatung der Hochschule gen persönlich weiter: Tel. 0481 8555- 141/-133 oder per Mail an Beratung(at)fh-westkueste.de


Zukunft der Stromgebotszone - Green Energy Workshop an der Fachhochschule Westküste

16. Mai 2025

Bereits zum 15. Mal wird der Green Energy Workshop an der FH Westküste in Heide Fachleute aus Wissenschaft, Politik und Praxis zusammenbringen. Im Fokus steht dann die Frage, wie die Zukunft der Stromgebotszone und des Stromhandels in Deutschland aussieht.

Was auf dem Strommarkt wie eine einheitliche „Kupferplatte“ erscheint, ist in Wahrheit ein komplexes Netz mit Engpässen, Umleitungen und hohen Kosten: Der Stromhandel in Deutschland erfolgt aktuell in einer einheitlichen Gebotszone, in der überall die gleichen Preise gelten. Doch wie lange noch?

Beim 15. Green Energy Workshop an der Fachhochschule Westküste geht es am Mittwoch, den 18. Juni 2025, ab 17:00 Uhr, um die Zukunft der Stromgebotszone in Deutschland – und damit um eine zentrale Frage für die Energiewende.

Unter dem Titel „Die Zukunft der einheitlichen Stromgebotszone“ diskutieren Expertinnen und Experten aus Energiewirtschaft, Politik und Wissenschaft die aktuell veröffentlichten Empfehlungen der europäischen Übertragungsnetzbetreiber. Diese kommen zu dem Schluss, dass eine Aufteilung der bisherigen deutsch-luxemburgischen Stromgebotszone in fünf kleinere Zonen ökonomische Vorteile bringen könnte – mit weitreichenden Folgen für Energieproduzenten, Stromverbraucher und politische Akteure.

Was bedeutet das für Betreiber von Wind- und Solaranlagen, für Wasserstoffprojekte und für industrielle Stromverbraucher? Und wie stellt sich die Politik auf Landes- und Bundesebene zu den Vorschlägen? – mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich der Workshop im an der FH Westküste in Heide. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung unter https://www.fh-westkueste.de/greenenergyworkshop/ erforderlich.

Programm und Referierende:

  • 17:00 Uhr – Begrüßung:
    Prof. Dr. Christian Buchmüller / Prof. Dr.-Ing. Reiner Schütt, Fachhochschule Westküste
  • 17:10 – 17:45 Uhr – Die Ergebnisse des Bidding Zone Review
    Felix Kaminski, Policy Advisor, TenneT TSO GmbH, Bayreuth
  • 17:45 – 18:15 Uhr – Fachliche Gründe für eine Aufteilung und politische Diskussion
    Dr. Markus Hirschfeld, Leiter Referat Energiepolitik, Energierecht, Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur, Kiel
  • 18:15 – 18:45 Uhr – Mögliche Auswirkungen in der Praxis
    Marcus Hrach, Geschäftsführer, Landesverband Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein e.V., Kiel

Hintergrund zur Veranstaltung:
Der Green Energy Workshop ist eine regelmäßig stattfindende Veranstaltungsreihe an der FH Westküste, bei der aktuelle Fragen der Energiewende und -wirtschaft praxisnah und interdisziplinär diskutiert werden. Mit Bachelorstudiengängen wie Green Technology und Green Process Engineering, Masterangeboten wie Green Energy sowie den Forschungsarbeiten durch das Institut für die Transformation des Energiesystems (ITE) der FH Westküste besetzt die Hochschule das Themenfeld mit wissenschaftlicher Tiefe.

Neuer Studiengang an der Fachhochschule Westküste: „Angewandte Künstliche Intelligenz (KI)“ startet zum Wintersemester

12. Mai 2025

Künstliche Intelligenz (KI) gehört zu den Schlüsseltechnologien unserer Zeit: Sie ermöglicht es, komplexe Probleme effizient zu lösen, Prozesse zu automatisieren und Innovationen voranzutreiben. Die FH Westküste greift diese Entwicklung auf und startet zum Wintersemester den neuen Bachelorstudiengang „Angewandte Künstliche Intelligenz“. Bewerbungen sind bereits ab 30. April möglich.Teaser

Angewandte KI: Der Name ist Programm. In einem der ersten Studiengänge seiner Art lernen die Studierendenden an der FH Westküste ab dem Wintersemester, das Potenzial von KI nicht nur theoretisch, sondern vor allem praktisch zu verstehen und die KI in innovative, benutzbare und realistische KI-Systeme zu bringen. Durch einen starken Praxisbezug, die enge Zusammenarbeit mit Unternehmen und die interdisziplinäre Ausrichtung vermittelt das Studium nicht nur technisches Know-how, sondern auch wirtschaftliches Denken.

Breites Einsatzspektrum und klare Praxisorientierung
Der Studiengang mit dem Abschluss Bachelor of Science (B.Sc.) ist ein Informatikstudium mit KI-Vertiefung und bereitet Studierende in sieben Semestern auf vielfältige berufliche Einsatzbereiche und die Jobs der Zukunft vor. Neben der Entwicklung und Einführung von KI-Anwendungen stehen auch Aufgaben im Projektmanagement, in der Unternehmensberatung sowie in der Aus- und Weiterbildung im Fokus. Absolventinnen und Absolventen arbeiten beispielsweise in Assistenz- und Stabsstellen der Unternehmensführung oder im technischen Support.
Ein besonderer Fokus liegt auf der anwendungsorientierten Arbeit mit kleinen und mittleren Unternehmen: Studierende lernen, wie sie KI-Werkzeuge und -Strategien gezielt implementieren und beratend begleiten.

Fundierte Ausbildung mit individuellen Schwerpunkten
KI – darunter versteht man heute vor allem große Sprachmodelle (engl. Large Language Models) wie ChatGPT. Tatsächlich kann das Feld viel mehr. Studierende lernen auch KI-Systeme und KI-Algorithmen für sehr spezielle Probleme, für kleinste Devices oder für völlige Transparenz und Erklärbarkeit kennen, wie es der Mittelstand in Deutschland braucht. Früh entscheiden die Studierenden dabei, in welche Richtung es gehen soll:

  • KI in der Wirtschaft: Einsatz von KI zur Optimierung von Geschäftsprozessen
  • KI und Embedded Systems: Anwendungen in Automatisierungstechnik, Gebäudeautomation und Energiewende
  • KI und Data Science: Datenanalyse zur Unterstützung wirtschaftlicher Entscheidungsprozesse

Ein integriertes Praxissemester sowie ein interdisziplinäres Abschlussprojekt im siebten Semester sorgen dafür, dass das im Studium erworbene Wissen direkt angewendet und vertieft wird.

Starke Verbindung von Technik und Wirtschaft
Der Studiengang ist ein gemeinsames Angebot der Fachbereiche Technik und Wirtschaft. Er schlägt eine Brücke zwischen Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften und ist in Schleswig-Holstein einzigartig in seiner Ausrichtung. Im Vergleich mit den Universitäten liegt der Fokus von Fachhochschulen klar auf der Praxistauglichkeit der Inhalte und dem frühen Kontakt mit Unternehmen und der Wirtschaft. Die praxisnahen Lehrmethoden orientieren sich eng an den Anforderungen der Industrie – das erleichtert den Übergang in den Beruf.
Daneben wird Angewandte KI auch als duales Studium angeboten. Studierende wenden in wechselnden Praxisphasen direkt die erlernten KI-Fähigkeiten in ihren Unternehmen an. Unternehmen können sich so das KI-Knowhow direkt ins Haus zu holen. Oft folgt auf das Studium nahtlos die Festanstellung und langfristige Bindung.

KI-Kompetenz mit Tradition
Die FH Westküste verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich Künstliche Intelligenz. Bereits seit den frühen 2000er Jahren werden KI-Methoden im Umfeld der Automatisierungstechnik erforscht und gelehrt. Der gleichnamige Masterstudiengang sowie neue Professuren mit Schwerpunkten in Mensch-Maschine-Interaktion, Datenanalyse und KI in der Automatisierung stärken das Profil weiter. Zudem ist die Hochschule aktives Mitglied im KI-Anwendungszentrum Schleswig-Holstein.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung, die ab dem 30. April möglich ist, finden Sie unter:
https://willkommen.fh-westkueste.de/de/bachelor-angewandte-ki


FH Westküste startet neuen Studiengang: Green Process Engineering (Verfahrenstechnik) – Zukunft gestalten mit Verfahren für eine nachhaltige Industrie

08. Mai 2025

Mit dem Start des neuen Studiengangs Green Process Engineering (Verfahrenstechnik) erweitert die FH Westküste ihr Angebot im Bereich nachhaltiger Technologien. Ab dem Wintersemester werden Studierende darin ausgebildet, Verfahren zu entwickeln und umzusetzen, die fossile Rohstoffe ersetzen, CO? dauerhaft binden und industrielle Prozesse in eine klimafreundliche Zukunft führen. Bewerbungen für Studienplätze sind bereits jetzt möglich.

„Wir brauchen Menschen, die nicht nur über Klimaschutz sprechen, sondern Technologien umsetzen, die wirklich etwas bewegen“, sagt Prof. Dr. Oliver Opel, Studiengangsleiter der neuen Bachelorstudiengangs der FH Westküste. „Mit Green Process Engineering vermitteln wir genau dieses Know-how – praxisnah, zukunftsorientiert und interdisziplinär.“

Technologien für eine Welt ohne fossile Rohstoffe

Im Mittelpunkt des neuen Studiengangs steht die stoffliche Nutzung erneuerbarer Energien: Sonne, Wind und Biomasse, CO?-Recycling, grüne Wasserstoffprozesse, Batterie- und Akkutechnologien sowie Kreislaufwirtschaft. Die Studierenden lernen beispielsweise, wie man CO? nicht nur vermeidet, sondern in Produkte überführt, die einen Mehrfachnutzen bringen – eine echte Alternative zur Speicherung im Untergrund, denn „CO? ist das ‚Öl des 21. Jahrhunderts‘.“, macht Opel deutlich.

Gleichzeitig werden die Studierenden befähigt, die Verfahren zu automatisieren, zu modellieren und mit Hilfe von Data Science und Machine Learning weiterzuentwickeln. „Unsere Absolventinnen und Absolventen sind Spezialisten für eine klimaneutrale Zukunft – und damit am Arbeitsmarkt besonders stark gefragt“, so Prof. Dr. Opel.

Vielfältige Zielgruppen – gemeinsame Vision

Der Studiengang richtet sich sowohl an junge Menschen mit Hochschulzugangsberechtigung als auch an Personen, die bereits einen beruflich-praktischen Hintergrund mit an die FH Westküste bringen. Eine wichtige Botschaft: Auch ohne Leistungskurse in Chemie oder Physik ist ein Einstieg möglich. Mathematische und naturwissenschaftliche Grundlagen werden im Studium systematisch aufgebaut, ergänzt durch Vorkurse und begleitende Angebote im Studienverlauf.

„Die Mischung der Hintergründe wird das Studium enorm bereichern“, ist Opel überzeugt „Gerade auch durch diesen Austausch entsteht ein besonderer Lerneffekt.“

Struktur, Inhalte und Berufsperspektiven

Green Process Engineering (Verfahrenstechnik) ist ein siebensemestriger Bachelorstudiengang mit dem Abschluss Bachelor of Engineering (B.Eng.), der auch dual studiert werden kann. In den ersten Semestern stehen ingenieurwissenschaftliche Grundlagen wie Mathematik, Elektrotechnik und Physik im Vordergrund. Danach folgen spezialisierte Module zu Verfahrenstechnik, Thermodynamik, Werkstoffkunde, organischer Chemie und Kreislaufwirtschaft. Ergänzt wird der Lehrplan durch Inhalte zu Wasserstofftechnologien, Elektrochemie, Prozessmodellierung und Energietechnik.

Die direkte Anwendung des erlernten Wissens genießt über das gesamte Studium hinweg besondere Aufmerksamkeit: Projekte mit der Wirtschaft, ein Praxissemester sowie ein abschließendes Praxisprojekt mit Bachelorarbeit sorgen für enge Anbindung an Unternehmen und reale Fragestellungen – gerade im dualen Studium häufig mit Übernahmegarantie.

Absolventinnen und Absolventen arbeiten als Ingenieurinnen und Ingenieure für Grüne Technologien und Prozesse, tragen Verantwortung für eine nachhaltige Produktion in Industrieunternehmen oder sind Spezialistinnen und Spezialisten für Wasserstoff und Batterien in der Industrie, im Energiesystem oder auch in der Automobiltechnik.

Angewandte Forschung, modernes Lernumfeld

Die FH Westküste bietet dafür ein praxisnahes Umfeld mit exzellent ausgestatteten Laboren, regionaler Vernetzung mit Unternehmen und einem hohen Maß an individueller Betreuung. Die Schnittstellen zu verwandten Studiengängen wie Green Building Systems ermöglichen dabei eine flexible Studiengestaltung.

Mit Green Process Engineering (Verfahrenstechnik) bringt die FH Westküste ein Studienangebot an den Start, das Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit liefert – und die Fachkräfte von morgen ausbildet, die Lösungen für eine nachhaltige Industrie entwickeln.

Weitere Informationen und Bewerbungsmöglichkeiten unter https://willkommen.fh-westkueste.de/de/bachelor-green-process-engineering


Studieren mit weitem Horizont - Start der Bewerbungsphase an der Fachhochschule Westküste

29. April 2025

Ab dem 30. April nimmt die Fachhochschule Westküste Bewerbungen für das Wintersemester 2025/2026 entgegen. Auf der Website willkommen.fh-westkueste.de finden Studieninteressierte alle Bachelor- und Masterangebote sowie die Möglichkeit, sich direkt online für ein Studium an Schleswig-Holsteins Westküste zu bewerben.

„Die Vorfreude auf unsere zukünftigen Studierenden ist in der Hochschule bereits groß“, sagt Carsten Friede, Sprecher der FH Westküste. „Alle, die ein praxisnahes Studium in familiärer Atmosphäre fernab der großen Massenunis suchen, sind bei uns genau an der richtigen Adresse.“

Insgesamt elf Bachelor- und sieben Masterstudiengänge bieten die Fachbereiche Wirtschaft und Technik der FH Westküste. Darunter sind in diesem Jahr gleich zwei Premieren: Die Studiengänge „Angewandte Künstliche Intelligenz (B.Sc.)“ und „ Green Process Engineering (Verfahrenstechnik) (B.Eng.)“ freuen sich erstmals auf Bewerberinnen und Bewerber. Zu den bereits etablierten Angeboten der FH Westküste zählen unter anderem die Studiengänge „Wirtschaftsingenieurwesen“ und „Wirtschaftspsychologie“ wie auch „Immobilienwirtschaft“ und „Wirtschaftsrecht“. Sämtliche Bachelorstudiengänge der Hochschule werden zudem als duale (Bereich Technik) bzw. praxisbegleitete (Bereich Wirtschaft) Variante angeboten.

Typisch für eine Fachhochschule steht die Verbindung von Theorie und Praxis bei allen Studiengängen der FH Westküste im Fokus:

„Wir möchten unsere Studierenden bestmöglich auf ihr Berufsleben vorbereiten.“, macht Carsten Friede deutlich. „Deshalb legen wir großen Wert darauf, das Wissen aus dem Hörsaal immer auch direkt in die Anwendung zu bringen. Ob beim Einsatz von Drohnen, bei Themen wie Energiewende und Nachhaltigkeit oder auf dem Wacken Open Air – unsere Studierenden lernen immer auch unter realen Bedingungen. Mit Lehrenden, die selbst in der Wirtschaft tätig waren, mit zahlreichen Praxisprojekten sowie mit einem verbindlichen Praxissemester bauen wir Brücken in die Arbeitswelt. Hiervon profitieren unsere Studierenden sowohl im Studium als auch beim Übergang in den Beruf enorm.“, ist Friede überzeugt.

Die FH Westküste bietet ihren Studierenden darüber hinaus ein Studium mit besonderem Wohlfühlfaktor: Mit der modernen Bibliothek, der Café Lounge sowie dem familiären Miteinander auf dem Campus an der Westküste schafft die Hochschule eine Gemeinschaft, bei der es neben dem akademischen immer auch um persönlichen Austausch geht. Das Lernen in kleinen Gruppen sowie der enge Kontakt zu den Lehrenden ermöglichen so einzigartige Studienbedingungen. „Und all das in einer der schönsten Regionen Deutschlands mit bezahlbarem Wohnraum. Was gibt es Besseres, als die Westküste vor der Tür, um den Kopf und die Seele durchzupusten – oder den Wind zum Kiten nutzen?!“ stellt Friede heraus. „Das alles ist ‚Studieren mit weitem Horizont‘.“

Ab dem 30. April sind Bewerbungen für alle Studiengänge der Fachhochschule Westküste möglich. Alle Informationen zu den Studiengängen, den Zulassungsvoraussetzungen sowie zur Bewerbung hat die FH Westküste auf ihrer Website willkommen.fh-westkueste.de bereitgestellt. Darüber hinaus berät die Hochschule Studieninteressierte gern auch persönlich. Die Studienberatung hilft unter 0481 – 8555 – 141/-133 sowie per Mail unter Beratung(at)fh-westkueste.de bei allen Fragen weiter.


Durchstarten@Studium spezial –
Virtuelle Infoveranstaltung ausgewählter Studiengänge der FH Westküste

16. April 2025

Am Donnerstag, den 24. April, laden die Bachelorstudiengänge Wirtschaftsrecht und Immobilienwirtschaft sowie der Masterstudiengang Green Energy der FH Westküste zu einem virtuellen Austausch mit Studieninteressierten. Ab 18 Uhr gibt es alle Informationen zu den Studieninhalten, den beruflichen Perspektiven sowie zu Bewerbung und Zulassung.

Wirtschaftsrecht verbindet die spannende Welt der Betriebswirtschaft mit den rechtlichen Rahmenbedingungen, die Unternehmen bewegen. Studierende lernen praxisnah, rechtliche Fragestellungen zu analysieren und deren Auswirkungen auf die Unternehmenspraxis zu bewerten. Auf dieser Grundlage entwickeln sie maßgeschneiderte Lösungen und Strategien, die Unternehmen in einer sich ständig wandelnden Welt entscheidend voranbringen.

Der Studiengang Immobilienwirtschaft öffnet die Tür zu einer Vielzahl von Karrieremöglichkeiten in der dynamischen Immobilienbranche. Ob in der Projektentwicklung, bei der Immobilienbewertung, im Facility Management oder bei der Planung von ganzen Wohnvierteln – Absolventinnen und Absolventen sind in diesem vielseitigen Sektor gefragte Fachkräfte, die den Markt von morgen mitgestalten.

Der Master Green Energy verbindet rechtliche, technische und wirtschaftliche Aspekte der Energiewende und ist der ideale Studiengang für alle, die in einem der spannendsten Zukunftsfelder tätig sein möchten. Hier erhalten Studierende praxisorientierte Einblicke und können schon während des Studiums aktiv an der Gestaltung einer nachhaltigen, regenerativen Energiezukunft mitwirken.

Die virtuelle Infoveranstaltung der FH Westküste bietet die Möglichkeit, die drei Studiengänge kennenzulernen und individuelle Fragen zu stellen. Pünktlich zum Start der Bewerbungsphase am 30. April sind Studieninteressierte sehr herzlich eingeladen, sich zu informieren.

Am 24. April, ab 18 Uhr stellen sich die Bachelorstudiengänge Immobilienwirtschaft und Wirtschaftsrecht vor; im Anschluss daran folgt ab 19 Uhr der Masterstudiengang Green Energy. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Den Link zur Teilnahme hat die FH Westküste unter  https://willkommen.fh-westkueste.de/de/durchstarten-studium bereitgestellt.


Neu an der FH Westküste: Professor Dr. Andreas Wenholt

Datum

Mit 17 Jahren Industrieerfahrung im Rücken verstärkt Professor Dr.-Ing. Andreas Wenholt seit diesem Jahr die Lehre an der Fachhochschule Westküste. In mehreren Studiengängen der Fachbereiche Wirtschaft und Technik lehrt er Produktions- und Logistikmanagement.

Der gebürtige Bremer, Jahrgang 1971, studierte zunächst an der RWTH Aachen Maschinenbau. Im Anschluss daran promovierte er am international renommierten Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der Hochschule im Bereich Qualitätsmanagement. In den folgenden Jahren sammelte er umfangreiche praktische Erfahrung in verschiedenen, global agierenden Industrieunternehmen, bevor er sich für eine akademische Karriere entschied.

„Ich hatte das große Glück, nicht nur unterschiedliche Unternehmensbereiche kennenzulernen, sondern auch auf vielen Ebenen der Organisation tätig zu sein“, sagt Wenholt rückblickend. „Dadurch war meine berufliche Laufbahn auch ein kontinuierlicher Lernprozess. Diesen Erfahrungsschatz möchte ich nun in meine Lehre an der FH Westküste einfließen lassen.“, ergänzt Wenholt  „Es ist mir besonders wichtig, Theorie und Praxis miteinander zu verbinden. Denn nur so können wir unsere Studierenden optimal auf ihre berufliche Zukunft vorbereiten“, ist Wenholt überzeugt. „Und genau das funktioniert an einer familiären Fachhochschule wie die FH Westküste mit ihrer starken Praxisorientierung besonders gut“, fügt er hinzu.

Entsprechend groß war seine Vorfreude, mit Beginn des neuen Semesters nun auch in die Lehre einzusteigen. Die ersten Vorlesungen in den Studiengängen Betriebswirtschaft und Wirtschaftsingenieurwesen haben Prof. Dr.-Ing. Wenholt in seiner Entscheidung für die Fachhochschule Westküste noch einmal bestärkt: „Es macht unheimlich viel Freude, mit so motivierten und interessierten jungen Menschen zu arbeiten. Das Wissen im Dialog und in der Diskussion zu vermitteln ist eine unglaubliche Motivation für mich und zeigt, wie wissbegierig unsere Studierenden sind.“

Neben seiner Tätigkeit in der Lehre ist Prof. Dr.-Ing. Wenholt auch für das sog. Praxisbegleitete Studium verantwortlich. Diese recht neue Studienvariante mit Parallelen zum Dualen Studium wird in mehreren Studiengängen des Fachbereichs Wirtschaft der FH Westküste angeboten. Studierende arbeiten während des Studiums bei einem Unternehmen und bringen so das Wissen aus dem Hörsaal unmittelbar in die praktische Anwendung und umgekehrt. „Mit meiner langen Praxiserfahrung habe ich diese naheliegende Funktion sehr gern übernommen und ich freue mich, mit interessierten Unternehmen in Verbindung zu treten und die Talente der Hochschule so mit Unternehmen und Institutionen in der Region zusammen zu bringen.“

Andreas Wenholt lebt an der schleswig-holsteinischen Ostküste und pendelt regelmäßig an die FH Westküste. Abseits der Hochschule hat er eine Leidenschaft für Fotografie und tanzt mit seiner Frau Standard und Latein. „Dabei steht vor allem der Spaß in der Gruppe und die Bewegung im Vordergrund. Manchmal können neue Schrittkombinationen aber auch eine Herausforderung sein.“, so Prof. Dr.-Ing. Wenholt mit einem Augenzwinkern.


Experimentieren, Tüfteln, Forschen: ScienceCamp für Jugendliche an der Fachhochschule Westküste

14. April 2025

Die FH Westküste lädt in den Sommerferien Jugendliche, die Interesse an Technik und Naturwissenschaften haben, zum beliebten ScienceCamp ein. Vom 25. bis 29. August 2025 verwandelt sich der Campus in Heide in ein großes Mitmach-Labor. Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren haben fünf Tage lang die Möglichkeit, in spannenden Workshops zu experimentieren, zu programmieren, zu bauen, zu forschen – und ganz nebenbei die Welt der Wissenschaft und Technik hautnah zu erleben. Anmeldungen sind jetzt möglich.

MINT zum Anfassen: Die Workshop-Highlights 2025

Ab in die Luft! – Experimentierwerkstatt übers Fliegen
Wie Pflanzen, Tiere und Maschinen durch die Luft gleiten, ist faszinierend – und steckt voller physikalischer und chemischer Phänomene. In diesem Workshop dreht sich alles ums Fliegen: von der Natur abgeschaut bis zur technischen Umsetzung. Es wird geforscht, gebaut und getestet – mit Drohnensimulator, selbst konstruierten Flugobjekten und einem Modellflugzeug, das am Ende wirklich abhebt.

Mensch – Ein Kriminalfall
Ein rätselhafter Fall sorgt für detektivischen Forschergeist. Mit Methoden aus der Rechtsmedizin, Biologie und Labortechnik wird Schritt für Schritt ein medizinisches Puzzle zusammengesetzt. Vitalwerte werden analysiert, Blutproben untersucht, innere Organe erforscht – und dabei wird auch ein Blick auf moderne Technik und künstliche Intelligenz in der Medizin geworfen. Der Workshop verbindet wissenschaftliche Neugier mit echter Krimi-Atmosphäre.

Nervensache – Wie funktioniert das menschliche Gehirn?
Hier dreht sich alles um das schnellste Kommunikationssystem im Körper: das Nervensystem. In Experimenten werden Reaktionszeiten gemessen, Gehirnfunktionen erkundet und spannende Fragen erforscht – etwa wie Lernen funktioniert oder wie Musik, Träume oder Drogen das Gehirn beeinflussen. Mit einfachen Selbstversuchen gibt es überraschende Aha-Erlebnisse rund um Wahrnehmung, Denken und Bewegung.

Faktencheck Klimawandel – Ist die Energiewende möglich?
Klimaforschung trifft auf Praxis: Mit Experimenten wird untersucht, wie CO?, Sonnenstrahlung und Reflexion das Klima beeinflussen. Aber auch der eigene Alltag kommt unter die Lupe – von Energieverbrauch bis zu nachhaltigen Alternativen. Der Workshop liefert wissenschaftlich fundierte Antworten auf Klimamythen, zeigt Handlungsmöglichkeiten auf und stellt die große Frage: Wie gelingt die Energiewende?

Nachhaltiges Wirtschaften – Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile
Wie können Wirtschaft und Umweltschutz zusammengedacht werden? Hier wird gezeigt, wie Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschonung und Produktdesign zusammenspielen – und welchen Einfluss jede Entscheidung auf die Zukunft hat. Technische Lösungen werden unter die Lupe genommen, aber auch kritische Fragen gestellt. Ein Workshop, der zeigt, wie Nachhaltigkeit konkret funktioniert – und wie viel Gestaltungsspielraum darin steckt.

Robotik und Programmierung – Technik, die begeistert
Wenn Technik lebendig wird: Mit kleinen Robotern, Sensoren und Mikrocontrollern geht es in die Welt der Programmierung. Der humanoide Roboter „Nao 6“ lernt neue Tricks, der Ozobot tanzt über Farbcodes, und mit Arduino-Boards entstehen eigene Anwendungen. Auch das Innenleben eines Computers wird untersucht. Programmieren wird hier nicht nur verständlich, sondern vor allem kreativ und spannend.

Programmieren für Cracks – Exklusivkurs für Fortgeschrittene
Wer sich in objektorientierter Programmierung schon auskennt, bekommt hier die Möglichkeit, tiefer einzutauchen. In einer kleinen Gruppe werden komplexe Aufgaben gelöst, eigene Ideen umgesetzt und neue Herausforderungen gemeistert. Der Kurs richtet sich an alle, die schon mehr können – und noch mehr wollen. Anspruchsvoll, intensiv, mit viel Raum für eigene Projekte.

Jetzt anmelden!

Die Teilnahme am ScienceCamp der Fachhochschule Westküste ist kostenfrei. Finanziert wird die Veranstaltung vom Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein. Lediglich die An- und Abreise zur FH Westküste in Heide (Fritz-Thiedemann-Ring 20) erfolgt selbstorganisiert. Die Unterbringung erfolgt in der Jugendherberge in Heide.

Alle Informationen unter https://willkommen.fh-westkueste.de/de/sciencecamp

Die Anmeldung ist ab sofort geöffnet. Die vollständig ausgefüllten Anmeldeunterlagen müssen bis spätestens 1. Juni 2025 per Post oder E-Mail eingereicht werden:

Dr. Britta Kastens / Irina Jabsen
Fachhochschule Westküste – Fachbereich Technik
Fritz-Thiedemann-Ring 20
25746 Heide
sciencecamp(at)fh-westkueste.de

Lust auf mehr Wissenschaft?

Das ScienceCamp bietet nicht nur spannende Einblicke in Technik, Naturwissenschaften und IT – sondern auch einen Vorgeschmack auf das Studium an der FH Westküste. Wer nach dem Camp Lust auf mehr bekommt, kann sich vor Ort auch über das Studienangebot der Hochschule informieren – praxisnah, zukunftsorientiert, ganz nach dem Motto „Studieren mit weitem Horizont.“


Von essbaren Batterien und elektronischen Augen - Technikworkshop für Jugendliche an der FH Westküste

19. März 2025

Am Freitag, den 28. März, lädt die Fachhochschule Westküste technikbegeisterte Jugendliche ab Klasse 9 zum ScienceTalk ein. Vom 15 – 20 Uhr können die Teilnehmenden in Workshops experimentieren, programmieren und Wissenschaft hautnah erleben.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können aus drei interaktiven Workshops der MINT-Akademie wählen. Dabei gibt es nicht nur Spannendes zu erfahren und zu erleben – es geht vor allem um Tüfteln und Ausprobieren und selbstverständlich kommt auch der Spaß dann nicht zu kurz. Angeboten werden:

  • Programmieren im Alltag – Wie Codes unsere Entscheidungen beeinflussen.
  • Essbare Batterien?! – Nachhaltige Rohstoffe als Energiespeicher?
  • Sinnesorgane der Technik – Was verbindet unsere Wahrnehmung mit Sensoren?

Nach den Workshops gibt es einen Ausklang mit Pizza und Getränken. Dabei haben die Teilnehmenden die Gelegenheit, mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der FH Westküste ins Gespräch zu kommen und mehr über ein Studium und die Möglichkeiten in technischen Berufen zu erfahren.

Interessierte können sich unter folgendem Link anmelden: https://willkommen.fh-westkueste.de/de/ScienceTalk. Die Teilnahme ist kostenlos.


Elterncampus an der Fachhochschule Westküste – Orientierung für die Zukunft

12. März 2025

Eltern spielen eine besondere Rolle, wenn es um die berufliche Zukunft ihrer Kinder geht. Weit mehr als 300 anerkannte Ausbildungsberufe und viele tausend Studienmöglichkeiten machen die Beratung jedoch herausfordernd. Um Eltern dabei zu unterstützen, lädt die FH Westküste gemeinsam mit der Heider Agentur für Arbeit am zum „Elterncampus“ ein.

„Wir freuen uns auf einen informativen und unterhaltsamen Abend“, sagt Carsten Friede, Sprecher der FH Westküste. „Neben Einblicken in die Bildungswege nach dem Schulabschluss und die Studienmöglichkeiten an unserer Hochschule, schauen wir mit den Eltern auch ‚über den Tellerrand‘ hinaus. Dazu werfen wir einen Blick auf die großen gesellschaftlichen ‚Gamechanger‘ wie die Energiewende oder Künstliche Intelligenz und erörtern, welche Bedeutung diese für das zukünftige Arbeitsleben und die Berufswahl haben.“

Der Elterncampus kombiniert kurze Vorträge mit einer begleitenden Messe. In den Pausen haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich bei Getränken und kleinen Snacks mit den Beraterinnen und Beratern der Agentur für Arbeit sowie der Studienberatung und Dozenten der FH Westküste auszutauschen. Mit an Bord ist zudem die Handwerkskammer Flensburg, die einen Einblick in die Möglichkeiten des Handwerkssektors geben wird.

Claudia Schlüter, Pressesprecherin der Agentur für Arbeit Heide, betont die Bedeutung der Veranstaltung: „Die Berufswahl ist eine der wichtigsten Entscheidungen im Leben junger Menschen. Eltern sind dabei zentrale Begleiter, und wir möchten sie mit wertvollen Informationen unterstützen, damit sie ihre Kinder bestmöglich beraten können. Wir freuen uns insbesondere darauf, mit den Eltern ins Gespräch zu kommen und ihre individuellen Fragen zu beantworten.“

Spannend wird auch der Vortrag von Diplom-Psychologin Manja Schreiber von der Agentur für Arbeit. Sie geht auf die Situation vieler junger Menschen ein, die zwar um ihre Talente oder Stärken wissen, aber diese nicht in den passenden Beruf „übersetzen“ können. Unter dem Titel „Mach, was du kannst!“ gibt Manja Schreiber wertvolle Tipps, wie persönliche Stärken in die Berufswahl einfließen können.

Der Elterncampus findet am Dienstag, den 25. März statt und beginnt um 17 Uhr im Foyer der Fachhochschule Westküste, Fritz-Thiedemann-Ring 20, 25746 Heide.
Die Veranstaltung richtet sich an Eltern, deren Kinder in den nächsten drei Jahren ihren Schulabschluss (gleich welcher Art) machen. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Zur besseren Planung wird um eine kurze Anmeldung per Mail gebeten: pr(at)fh-westkueste.de
Weitere Informationen sowie das kurze Anmeldeformular auch unter: https://willkommen.fh-westkueste.de/de/elterncampus 


Studieren? Probieren! Schnupperstudium an der Fachhochschule Westküste

27. Februar 2025

In den Osterferien öffnet die Fachhochschule Westküste wieder ihre Türen für interessierte Schülerinnen und Schüler. Teilnehmende können dann unter anderem an echten Vorlesungen teilnehmen, um so den richtigen Studiengang für sich zu finden.

„Das Schnupperstudium ist die beste Möglichkeit, unsere Hochschule kennenzulernen und auszuprobieren, wie sich Studieren anfühlt.“, ist Carsten Friede, Sprecher der FH Westküste überzeugt. „Alle Studiengänge aus den Bereichen Wirtschaft und Technik laden ein, Vorlesungen und Seminare zu besuchen. So kann man nicht nur Eindrücke von Studiengängen wie Immobilienwirtschaft, Green Technology, Betriebswirtschaft oder Wirtschaftsingenieurwesen sammeln, sondern auch mit Studierenden und Profs ins Gespräch kommen.“

Neben den Vorlesungen freut sich die FH Westküste beispielsweise darauf, den Teilnehmenden den Campus mit Bibliothek und Mensa vorzustellen oder zu den Möglichkeiten zu informieren, dual oder praxisbegleitet zu studieren. Selbstverständlich wird auch die Studienberatung der Hochschule dabei sein und für Fragen zur Studiengangswahl, zum Auslandssemester, zur Bewerbung oder zur Zulassung  mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Das Schnupperstudium richtet sich an Schülerinnen, Schüler und alle Interessierten, die sich über ihre Möglichkeiten nach dem Schulabschluss informieren möchten. „Unsicherheit, ob ein Studium das Richtige ist, ist erstmal ganz normal – wir helfen gern bei der Orientierung.“, so Carsten Friede. „Wir freuen uns insbesondere, uns mit den Teilnehmenden auszutauschen, denn gerade das persönliche Miteinander macht das Studium an der FH Westküste besonders. Davon wollen wir einen Vorgeschmack geben.“

Das Schnupperstudium findet vom 15. bis 17. April sowie vom 22. bis 24. April statt. Interessierte können an einzelnen Tagen oder über die gesamte Zeit hinweg teilnehmen. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung jedoch erforderlich. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter https://willkommen.fh-westkueste.de/de/schnupperstudium. Unter allen Teilnehmenden verlost die Hochschule zudem drei FH Westküste-Überraschungspakete.


Wiedersehen nach 25 Jahren: Ehemalige Elektrotechnik-Studierende der FH Westküste kehren zurück

25. Februar 2025

Ein Vierteljahrhundert nach ihrem Abschluss haben sich Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Elektrotechnik / Informationstechnik an der FH Westküste zu einem besonderen Wiedersehen getroffen. Unter dem Motto „25 Jahre Tschüss FH“ kamen sie mit ihren ehemaligen Dozenten zusammen, um Erinnerungen auszutauschen und die Entwicklung der Hochschule zu erleben.

Die Veranstaltung begann für die Ehemaligen mit einem Rundgang durch die „neue“ Hochschule. Viele von ihnen hatten die heutigen Räumlichkeiten am Fritz-Thiedemann-Ring noch nie von innen gesehen, nachdem die Hochschule in den ersten Jahren noch in der Heider Rungholtstraße beheimatet war. Die Besichtigung des Campus inklusive der Labore stieß auf reges Interesse.  Darüber hinaus bot eine Präsentation alter Fotos und Zeitungsartikel zahlreiche Erinnerungsmomente.

Sehr schnell wurde im Austausch auch deutlich, wie eng die Verbundenheit zur Region für die ehemaligen Studierenden noch immer ist: Der Großteil der Absolventinnen und Absolventen ist nach wie vor in Norddeutschland tätig und hat hier seinen Lebensmittelpunkt. Doch es gab auch Gäste mit weiterem Anreiseweg – allen voran Bernardo Perez (1. Reihe, links), der für seinen Weg aus Madrid nach Heide mit einem kleinen Pokal ausgezeichnet wurde. Vielleicht führt das nächste Treffen die Gruppe in fünf Jahren in seinen Wohnort – eine Idee, die an diesem Abend bereits aufkam.

Nach dem Programm an der FH Westküste ging es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in ein lokales Restaurant, wo die Gespräche in geselliger Runde weitergingen. Die durchweg positiven Rückmeldungen haben bereits erste Wünsche nach einer Neuauflage des Treffens seitens der „Ehemaligen“ laut werden lassen und auch die Angehörigen der FH Westküste freuen sich immer darauf, ihre Ehemaligen wieder bei sich begrüßen zu dürfen.


Fachhochschule Westküste vergibt Industriepreis

14. Februar 2025

Im Rahmen des 22. Automatisierungsforums hat die Fachhochschule Westküste den Industriepreis Technik vergeben. Erstmals wurde der Preis dabei zwischen zwei Studierenden für ihre herausragenden Abschlussarbeiten geteilt.

Bachelorstudent Tim Jacobsen und Masterstudent Simon Kaschner sind die Preisträger des Industriepreis Technik 2025. Aus mehr als 80 Bachelor- und Masterarbeiten im Fachbereich Technik wählte eine Jury aus Hochschulangehörigen und Vertretern von Partnerunternehmen die Abschlussarbeiten der beiden aus.

Tim Jacobsen widmete seine Abschlussarbeit dem Thema „Entwicklung eines Softsensors für die Bestimmung der Filtrierbarkeitsgrenze eines Dieselproduktes zur Einhaltung der Normen nach DIN EN 590“. Vereinfacht ausgedrückt gelang es dem Studierenden, in Kooperation mit der Raffinerie Heide, einen schwer zu messendem Wert (wie kalt es sein darf, bis der Dieselkraftstoff ausfällt) aus vorhandenen Sensordaten vorherzusagen. Hierdurch kann die  Menge von Zusatzstoffen (sog. Additive) optimiert werden. Dies spart im Herstellungsverfahren Zeit, Geld und Laborarbeit. Zudem gab Tim Jacobsen Empfehlungen, wie seine Technik in den bestehenden Prozess der Raffinerie eingefügt werden kann. Seine Abschlussarbeit im Studiengang Elektrotechnik/Informationstechnik wurde nun mit dem mit 500,- Euro dotierten Preis ausgezeichnet. Zudem wurde Tim Jacobsen direkt in ein Arbeitsverhältnis bei der Raffinerie übernommen.

Simon Kaschner schrieb seine Abschlussarbeit im Masterstudiengang Automatisierungstechnik zum Thema „Entwurf und Realisierung einer elektronischen Steuerung zur Belastungsregelung elektrodynamischer Bremsen“. In Zusammenarbeit mit der KL-Maschinenbau aus Rendsburg konnte der Student die Hard- und Software für die elektronische Steuerung eines Bremsenprüfstandes für Landmaschinen neu entwickeln,  vollständig digitalisieren, umsetzen und testen. Durch eine drahtlose Ansteuerung und weitere Ideen konnte der Student zudem die Betriebssicherheit des Systems deutlich erhöhen. Der Industriepreis Technik für Kaschners Arbeit ist mit 1.000,- Euro dotiert.

Beide Preise wurden in dieser Woche auf dem Automatisierungsforum durch Laudator Roland Kühl, Raffinerie Heide, übergeben.
Das Forum selbst widmete sich in diesem Jahr den Innovativen Mensch-Maschine-Schnittstellen in der Automation. Rund 80 Gäste besuchten die Fachvorträge aus Wissenschaft und beruflicher Praxis und diskutierten aktuelle Anwendungen, Trends und Lösungsansätze. Prof. Dr. Klaas Völtzer, der die Veranstaltung an der Fachhochschule Westküste gemeinsam mit Prof. Dr. Reiner Schütt organisiert hat, zog ein positives Fazit:
„Die Resonanz zeigt, dass wir ein hochaktuelles Thema gewählt haben, welches Wissenschaft und Praxis gleichermaßen betrifft. Als Hochschule freuen wir uns insbesondere auch im Sinne unserer Studierenden über den engen Austausch und die Vernetzung mit unseren Partnern aus der Praxis. Vielen Dank an die Gäste, die Vortragenden und unser Förderforum der FH Westküste für die großartige Unterstützung.“


Berufsorientierungstag an der Fachhochschule Westküste

13. Februar 2025

Rund 250 Schülerinnen und Schüler haben in diesem Jahr den Berufsorientierungstag an der Fachhochschule Westküste besucht. Gemeinsam mit der Berufsberatung der Agentur für Arbeit Heide und mehreren Unternehmen der Region wurden den 9. und 10. Klassen Wege und Möglichkeiten nach dem Schulabschluss aufgezeigt.

Den Auftakt der Veranstaltung machte Alexa Urban, Berufsberaterin der Agentur für Arbeit. In ihrem Vortrag näherte sie sich mit den Schülerinnen und Schülern dem Thema „Ausbildung“ zunächst an. Da die meisten Teilnehmenden damit kaum Berührungspunkte hatten, ging es vor allem um ganz grundsätzliche Fragen: Wie finde ich einen Ausbildungsplatz? Wann bewerbe ich mich und wie bereite ich mich auf das Auswahlverfahren vor? Was passiert überhaupt in einer Ausbildung und wie geht es danach weiter? Unterstützt von zwei Auszubildenden konnte Alexa Urban den Schülerinnen und Schülern so nicht nur eine erste Orientierung, sondern vor allem auch wertvolle Ratschläge geben.

Den gleichen Ansatz verfolgten auch Fenja Rossmann und Bärbel Jürgens von der Studienberatung der FH Westküste: Was ist eine Uni und was eine Fachhochschule? Was bedeuten Bachelor und Master? Wie finde ich das richtige Studium für mich und welche Hochschule passt zu mir? Für diese und weitere Fragen ihren Zuhörenden standen die Vertreterinnen der FH Westküste gern Rede und Antwort und gaben zudem einige Einblicke in das Studium an der FH Westküste. Dabei motivierten sie die Schülerinnen und Schüler nicht nur, sich frühzeitig mit Ideen für die Zeit nach der Schule auseinanderzusetzen, sondern sprachen auch Mut zu, sich selbst auszuprobieren, um den richtigen Weg für sich zu finden.

Im dritten Teil der Veranstaltung hatten die Schülerinnen und Schüler dann die Chance, unmittelbar mit regionalen Unternehmen ins Gespräch zu kommen, um Einblicke in die berufliche Praxis zu erhalten. Die Unternehmen stellten nicht nur ihre Ausbildungsmöglichkeiten vor, sondern zeigten auf, welche Erwartungen sie an Bewerbende stellen, wie Auswahlverfahren laufen oder was beispielsweise „No Go’s“ für Azubis sind. Mit dabei waren in diesem Jahr Covestro, die Dithmarscher Volks- und Raiffeisenbank, die Dithmarscher Brauerei, die Göpfert AG, die Böttcher Fahrräder GmbH, die Wasserschutzpolizei Schleswig-Holstein, die Itzehoer Versicherungen, die Steuerberatung Kittendorf sowie die Westküstenkliniken – für eine umfassende und vielfältige Auswahl war also gesorgt.

Carsten Friede, Sprecher der FH Westküste, zog ein durchweg positives Feedback: „Das Konzept des Berufsorientierungstags hat sich bewährt. Insbesondere der Austausch mit ‚echten‘ Unternehmen öffnet bei den Schülerinnen und Schülern Augen und Ohren. Gleichzeitig sind wir sehr stolz darauf, die Veranstaltung in jedem Jahr mit so vielen regionalen Partnern auf die Beine zu stellen. Wir freuen uns bereits auf das kommende Jahr.“


Fachhochschule Westküste übergibt Deutschlandstipendien

30. Januar 2025

23 Studierende der FH Westküste – mehr als jemals zuvor - freuen sich im Jahr 2025 über eine Förderung durch das Deutschlandstipendium. Die Stipendienurkunden wurden nun auf einer feierlichen Veranstaltung im Beisein der Förderer übergeben.

Mit dem Deutschlandstipendium erklären sich Firmen, Institutionen oder Privatpersonen bereit, besonders leistungsstarke und engagierte Studierende für mindestens ein Jahr mit monatlich 150 Euro zu fördern. Diese Summe wird dann durch den Bund verdoppelt. Das Geld hilft den jungen Frauen und Männern beispielsweise dabei, die Miete für das studentische Wohnheim zu zahlen oder Fachliteratur anzuschaffen und unterstützt sie so dabei, sich weiter voll und ganz auf ihr Studium zu konzentrieren.
Für Professor Dr. Thomas Wiemers, Vizepräsident der FH Westküste, ist die neue Rekordzahl doppelter Anlass zur Freude:

„Die Vielzahl der Stipendien ist Ausdruck der engen Verbindung unserer Hochschule in die Region und zu unseren Kooperationspartnern. Dafür sind wir den Unternehmen und Institutionen sehr dankbar. Wir freuen uns über diese Wertschätzung ebenso sehr wie über die Möglichkeit, unsere Stipendiatinnen und Stipendiaten in dieser Form bei ihrem Studium unterstützen zu können.“

Anlässlich die Übergabe der Stipendien lud die FH Westküste die Förderer und die Studierenden zu einer feierlichen Veranstaltung ein. Dabei stand neben der Verleihung der Urkunden insbesondere das gegenseitige Kennenlernen und der Austausch im Fokus. Thomas Wiemers machte deutlich, dass ein Deutschlandstipendium oftmals weit mehr bedeutet, als finanzielle Unterstützung:

„Nehmen Sie das Stipendium zum Anlass, eine enge Verbindung zu Ihren Förderern aufzubauen.“, so sein Appell an die Studierenden. „Sie haben die Chance, aus dieser Unterstützung gemeinsam viel zu machen – Praktika, wissenschaftliche Fallstudien, Abschlussarbeiten mit Unternehmensbezug oder sogar Möglichkeiten der Zusammenarbeit nach dem Hochschulabschluss – es liegt in Ihren Händen.“
 
Die Fachhochschule Westküste bedankt sich, auch im Namen der geförderten Studierenden, für die Übernahme von fünf Stipendien bei der Prof. Dr. Werner Petersen- Stiftung, für drei Stipendien bei der Heinz Wüstenberg- Stiftung und dem TÜV Nord sowie für zwei Stipendien beim Förderforum der FH Westküste e.V., Vishay BCcomponents Beyschlag GmbH und der VR Bank Westküste . Jeweils ein Stipendium übernahmen die Abfallwirtschaft Dithmarschen, die BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die R&V Allgemeine Versicherungs AG, die Werkleiterrunde des ChemCoast Park Brunsbüttel, der Verband der Schleswig- Holsteinischen Energie- und Wasserwirtschaft e.V. – VSHEW sowie die Fiehn-Stiftung der Stadt Rendsburg.