Pressemitteilungen der FH Westküste
Im Folgenden finden Sie unsere Pressemitteilungen. sollten Sie den gewünschten Beitrag nicht finden, so nutzen Sie bitte unser Archiv.
Bei Fragen schreiben Sie uns: pr(at)fh-westkueste.de
Von essbaren Batterien und elektronischen Augen - Technikworkshop für Jugendliche an der FH Westküste
19. März 2025
Am Freitag, den 28. März, lädt die Fachhochschule Westküste technikbegeisterte Jugendliche ab Klasse 9 zum ScienceTalk ein. Vom 15 – 20 Uhr können die Teilnehmenden in Workshops experimentieren, programmieren und Wissenschaft hautnah erleben.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können aus drei interaktiven Workshops der MINT-Akademie wählen. Dabei gibt es nicht nur Spannendes zu erfahren und zu erleben – es geht vor allem um Tüfteln und Ausprobieren und selbstverständlich kommt auch der Spaß dann nicht zu kurz. Angeboten werden:
- Programmieren im Alltag – Wie Codes unsere Entscheidungen beeinflussen.
- Essbare Batterien?! – Nachhaltige Rohstoffe als Energiespeicher?
- Sinnesorgane der Technik – Was verbindet unsere Wahrnehmung mit Sensoren?
Nach den Workshops gibt es einen Ausklang mit Pizza und Getränken. Dabei haben die Teilnehmenden die Gelegenheit, mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der FH Westküste ins Gespräch zu kommen und mehr über ein Studium und die Möglichkeiten in technischen Berufen zu erfahren.
Interessierte können sich unter folgendem Link anmelden: https://willkommen.fh-westkueste.de/de/ScienceTalk. Die Teilnahme ist kostenlos.
Elterncampus an der Fachhochschule Westküste – Orientierung für die Zukunft
12. März 2025
Eltern spielen eine besondere Rolle, wenn es um die berufliche Zukunft ihrer Kinder geht. Weit mehr als 300 anerkannte Ausbildungsberufe und viele tausend Studienmöglichkeiten machen die Beratung jedoch herausfordernd. Um Eltern dabei zu unterstützen, lädt die FH Westküste gemeinsam mit der Heider Agentur für Arbeit am zum „Elterncampus“ ein.
„Wir freuen uns auf einen informativen und unterhaltsamen Abend“, sagt Carsten Friede, Sprecher der FH Westküste. „Neben Einblicken in die Bildungswege nach dem Schulabschluss und die Studienmöglichkeiten an unserer Hochschule, schauen wir mit den Eltern auch ‚über den Tellerrand‘ hinaus. Dazu werfen wir einen Blick auf die großen gesellschaftlichen ‚Gamechanger‘ wie die Energiewende oder Künstliche Intelligenz und erörtern, welche Bedeutung diese für das zukünftige Arbeitsleben und die Berufswahl haben.“
Der Elterncampus kombiniert kurze Vorträge mit einer begleitenden Messe. In den Pausen haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich bei Getränken und kleinen Snacks mit den Beraterinnen und Beratern der Agentur für Arbeit sowie der Studienberatung und Dozenten der FH Westküste auszutauschen. Mit an Bord ist zudem die Handwerkskammer Flensburg, die einen Einblick in die Möglichkeiten des Handwerkssektors geben wird.
Claudia Schlüter, Pressesprecherin der Agentur für Arbeit Heide, betont die Bedeutung der Veranstaltung: „Die Berufswahl ist eine der wichtigsten Entscheidungen im Leben junger Menschen. Eltern sind dabei zentrale Begleiter, und wir möchten sie mit wertvollen Informationen unterstützen, damit sie ihre Kinder bestmöglich beraten können. Wir freuen uns insbesondere darauf, mit den Eltern ins Gespräch zu kommen und ihre individuellen Fragen zu beantworten.“
Spannend wird auch der Vortrag von Diplom-Psychologin Manja Schreiber von der Agentur für Arbeit. Sie geht auf die Situation vieler junger Menschen ein, die zwar um ihre Talente oder Stärken wissen, aber diese nicht in den passenden Beruf „übersetzen“ können. Unter dem Titel „Mach, was du kannst!“ gibt Manja Schreiber wertvolle Tipps, wie persönliche Stärken in die Berufswahl einfließen können.
Der Elterncampus findet am Dienstag, den 25. März statt und beginnt um 17 Uhr im Foyer der Fachhochschule Westküste, Fritz-Thiedemann-Ring 20, 25746 Heide.
Die Veranstaltung richtet sich an Eltern, deren Kinder in den nächsten drei Jahren ihren Schulabschluss (gleich welcher Art) machen. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Zur besseren Planung wird um eine kurze Anmeldung per Mail gebeten: pr(at)fh-westkueste.de
Weitere Informationen sowie das kurze Anmeldeformular auch unter: https://willkommen.fh-westkueste.de/de/elterncampus
Studieren? Probieren! Schnupperstudium an der Fachhochschule Westküste
27. Februar 2025
In den Osterferien öffnet die Fachhochschule Westküste wieder ihre Türen für interessierte Schülerinnen und Schüler. Teilnehmende können dann unter anderem an echten Vorlesungen teilnehmen, um so den richtigen Studiengang für sich zu finden.
„Das Schnupperstudium ist die beste Möglichkeit, unsere Hochschule kennenzulernen und auszuprobieren, wie sich Studieren anfühlt.“, ist Carsten Friede, Sprecher der FH Westküste überzeugt. „Alle Studiengänge aus den Bereichen Wirtschaft und Technik laden ein, Vorlesungen und Seminare zu besuchen. So kann man nicht nur Eindrücke von Studiengängen wie Immobilienwirtschaft, Green Technology, Betriebswirtschaft oder Wirtschaftsingenieurwesen sammeln, sondern auch mit Studierenden und Profs ins Gespräch kommen.“
Neben den Vorlesungen freut sich die FH Westküste beispielsweise darauf, den Teilnehmenden den Campus mit Bibliothek und Mensa vorzustellen oder zu den Möglichkeiten zu informieren, dual oder praxisbegleitet zu studieren. Selbstverständlich wird auch die Studienberatung der Hochschule dabei sein und für Fragen zur Studiengangswahl, zum Auslandssemester, zur Bewerbung oder zur Zulassung mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Das Schnupperstudium richtet sich an Schülerinnen, Schüler und alle Interessierten, die sich über ihre Möglichkeiten nach dem Schulabschluss informieren möchten. „Unsicherheit, ob ein Studium das Richtige ist, ist erstmal ganz normal – wir helfen gern bei der Orientierung.“, so Carsten Friede. „Wir freuen uns insbesondere, uns mit den Teilnehmenden auszutauschen, denn gerade das persönliche Miteinander macht das Studium an der FH Westküste besonders. Davon wollen wir einen Vorgeschmack geben.“
Das Schnupperstudium findet vom 15. bis 17. April sowie vom 22. bis 24. April statt. Interessierte können an einzelnen Tagen oder über die gesamte Zeit hinweg teilnehmen. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung jedoch erforderlich. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter https://willkommen.fh-westkueste.de/de/schnupperstudium. Unter allen Teilnehmenden verlost die Hochschule zudem drei FH Westküste-Überraschungspakete.
Wiedersehen nach 25 Jahren: Ehemalige Elektrotechnik-Studierende der FH Westküste kehren zurück
25. Februar 2025
Ein Vierteljahrhundert nach ihrem Abschluss haben sich Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Elektrotechnik / Informationstechnik an der FH Westküste zu einem besonderen Wiedersehen getroffen. Unter dem Motto „25 Jahre Tschüss FH“ kamen sie mit ihren ehemaligen Dozenten zusammen, um Erinnerungen auszutauschen und die Entwicklung der Hochschule zu erleben.
Die Veranstaltung begann für die Ehemaligen mit einem Rundgang durch die „neue“ Hochschule. Viele von ihnen hatten die heutigen Räumlichkeiten am Fritz-Thiedemann-Ring noch nie von innen gesehen, nachdem die Hochschule in den ersten Jahren noch in der Heider Rungholtstraße beheimatet war. Die Besichtigung des Campus inklusive der Labore stieß auf reges Interesse. Darüber hinaus bot eine Präsentation alter Fotos und Zeitungsartikel zahlreiche Erinnerungsmomente.
Sehr schnell wurde im Austausch auch deutlich, wie eng die Verbundenheit zur Region für die ehemaligen Studierenden noch immer ist: Der Großteil der Absolventinnen und Absolventen ist nach wie vor in Norddeutschland tätig und hat hier seinen Lebensmittelpunkt. Doch es gab auch Gäste mit weiterem Anreiseweg – allen voran Bernardo Perez (1. Reihe, links), der für seinen Weg aus Madrid nach Heide mit einem kleinen Pokal ausgezeichnet wurde. Vielleicht führt das nächste Treffen die Gruppe in fünf Jahren in seinen Wohnort – eine Idee, die an diesem Abend bereits aufkam.
Nach dem Programm an der FH Westküste ging es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in ein lokales Restaurant, wo die Gespräche in geselliger Runde weitergingen. Die durchweg positiven Rückmeldungen haben bereits erste Wünsche nach einer Neuauflage des Treffens seitens der „Ehemaligen“ laut werden lassen und auch die Angehörigen der FH Westküste freuen sich immer darauf, ihre Ehemaligen wieder bei sich begrüßen zu dürfen.
Fachhochschule Westküste vergibt Industriepreis
14. Februar 2025
Im Rahmen des 22. Automatisierungsforums hat die Fachhochschule Westküste den Industriepreis Technik vergeben. Erstmals wurde der Preis dabei zwischen zwei Studierenden für ihre herausragenden Abschlussarbeiten geteilt.
Bachelorstudent Tim Jacobsen und Masterstudent Simon Kaschner sind die Preisträger des Industriepreis Technik 2025. Aus mehr als 80 Bachelor- und Masterarbeiten im Fachbereich Technik wählte eine Jury aus Hochschulangehörigen und Vertretern von Partnerunternehmen die Abschlussarbeiten der beiden aus.
Tim Jacobsen widmete seine Abschlussarbeit dem Thema „Entwicklung eines Softsensors für die Bestimmung der Filtrierbarkeitsgrenze eines Dieselproduktes zur Einhaltung der Normen nach DIN EN 590“. Vereinfacht ausgedrückt gelang es dem Studierenden, in Kooperation mit der Raffinerie Heide, einen schwer zu messendem Wert (wie kalt es sein darf, bis der Dieselkraftstoff ausfällt) aus vorhandenen Sensordaten vorherzusagen. Hierdurch kann die Menge von Zusatzstoffen (sog. Additive) optimiert werden. Dies spart im Herstellungsverfahren Zeit, Geld und Laborarbeit. Zudem gab Tim Jacobsen Empfehlungen, wie seine Technik in den bestehenden Prozess der Raffinerie eingefügt werden kann. Seine Abschlussarbeit im Studiengang Elektrotechnik/Informationstechnik wurde nun mit dem mit 500,- Euro dotierten Preis ausgezeichnet. Zudem wurde Tim Jacobsen direkt in ein Arbeitsverhältnis bei der Raffinerie übernommen.
Simon Kaschner schrieb seine Abschlussarbeit im Masterstudiengang Automatisierungstechnik zum Thema „Entwurf und Realisierung einer elektronischen Steuerung zur Belastungsregelung elektrodynamischer Bremsen“. In Zusammenarbeit mit der KL-Maschinenbau aus Rendsburg konnte der Student die Hard- und Software für die elektronische Steuerung eines Bremsenprüfstandes für Landmaschinen neu entwickeln, vollständig digitalisieren, umsetzen und testen. Durch eine drahtlose Ansteuerung und weitere Ideen konnte der Student zudem die Betriebssicherheit des Systems deutlich erhöhen. Der Industriepreis Technik für Kaschners Arbeit ist mit 1.000,- Euro dotiert.
Beide Preise wurden in dieser Woche auf dem Automatisierungsforum durch Laudator Roland Kühl, Raffinerie Heide, übergeben.
Das Forum selbst widmete sich in diesem Jahr den Innovativen Mensch-Maschine-Schnittstellen in der Automation. Rund 80 Gäste besuchten die Fachvorträge aus Wissenschaft und beruflicher Praxis und diskutierten aktuelle Anwendungen, Trends und Lösungsansätze. Prof. Dr. Klaas Völtzer, der die Veranstaltung an der Fachhochschule Westküste gemeinsam mit Prof. Dr. Reiner Schütt organisiert hat, zog ein positives Fazit:
„Die Resonanz zeigt, dass wir ein hochaktuelles Thema gewählt haben, welches Wissenschaft und Praxis gleichermaßen betrifft. Als Hochschule freuen wir uns insbesondere auch im Sinne unserer Studierenden über den engen Austausch und die Vernetzung mit unseren Partnern aus der Praxis. Vielen Dank an die Gäste, die Vortragenden und unser Förderforum der FH Westküste für die großartige Unterstützung.“
Berufsorientierungstag an der Fachhochschule Westküste
13. Februar 2025
Rund 250 Schülerinnen und Schüler haben in diesem Jahr den Berufsorientierungstag an der Fachhochschule Westküste besucht. Gemeinsam mit der Berufsberatung der Agentur für Arbeit Heide und mehreren Unternehmen der Region wurden den 9. und 10. Klassen Wege und Möglichkeiten nach dem Schulabschluss aufgezeigt.
Den Auftakt der Veranstaltung machte Alexa Urban, Berufsberaterin der Agentur für Arbeit. In ihrem Vortrag näherte sie sich mit den Schülerinnen und Schülern dem Thema „Ausbildung“ zunächst an. Da die meisten Teilnehmenden damit kaum Berührungspunkte hatten, ging es vor allem um ganz grundsätzliche Fragen: Wie finde ich einen Ausbildungsplatz? Wann bewerbe ich mich und wie bereite ich mich auf das Auswahlverfahren vor? Was passiert überhaupt in einer Ausbildung und wie geht es danach weiter? Unterstützt von zwei Auszubildenden konnte Alexa Urban den Schülerinnen und Schülern so nicht nur eine erste Orientierung, sondern vor allem auch wertvolle Ratschläge geben.
Den gleichen Ansatz verfolgten auch Fenja Rossmann und Bärbel Jürgens von der Studienberatung der FH Westküste: Was ist eine Uni und was eine Fachhochschule? Was bedeuten Bachelor und Master? Wie finde ich das richtige Studium für mich und welche Hochschule passt zu mir? Für diese und weitere Fragen ihren Zuhörenden standen die Vertreterinnen der FH Westküste gern Rede und Antwort und gaben zudem einige Einblicke in das Studium an der FH Westküste. Dabei motivierten sie die Schülerinnen und Schüler nicht nur, sich frühzeitig mit Ideen für die Zeit nach der Schule auseinanderzusetzen, sondern sprachen auch Mut zu, sich selbst auszuprobieren, um den richtigen Weg für sich zu finden.
Im dritten Teil der Veranstaltung hatten die Schülerinnen und Schüler dann die Chance, unmittelbar mit regionalen Unternehmen ins Gespräch zu kommen, um Einblicke in die berufliche Praxis zu erhalten. Die Unternehmen stellten nicht nur ihre Ausbildungsmöglichkeiten vor, sondern zeigten auf, welche Erwartungen sie an Bewerbende stellen, wie Auswahlverfahren laufen oder was beispielsweise „No Go’s“ für Azubis sind. Mit dabei waren in diesem Jahr Covestro, die Dithmarscher Volks- und Raiffeisenbank, die Dithmarscher Brauerei, die Göpfert AG, die Böttcher Fahrräder GmbH, die Wasserschutzpolizei Schleswig-Holstein, die Itzehoer Versicherungen, die Steuerberatung Kittendorf sowie die Westküstenkliniken – für eine umfassende und vielfältige Auswahl war also gesorgt.
Carsten Friede, Sprecher der FH Westküste, zog ein durchweg positives Feedback: „Das Konzept des Berufsorientierungstags hat sich bewährt. Insbesondere der Austausch mit ‚echten‘ Unternehmen öffnet bei den Schülerinnen und Schülern Augen und Ohren. Gleichzeitig sind wir sehr stolz darauf, die Veranstaltung in jedem Jahr mit so vielen regionalen Partnern auf die Beine zu stellen. Wir freuen uns bereits auf das kommende Jahr.“
Fachhochschule Westküste übergibt Deutschlandstipendien
30. Januar 2025
23 Studierende der FH Westküste – mehr als jemals zuvor - freuen sich im Jahr 2025 über eine Förderung durch das Deutschlandstipendium. Die Stipendienurkunden wurden nun auf einer feierlichen Veranstaltung im Beisein der Förderer übergeben.
Mit dem Deutschlandstipendium erklären sich Firmen, Institutionen oder Privatpersonen bereit, besonders leistungsstarke und engagierte Studierende für mindestens ein Jahr mit monatlich 150 Euro zu fördern. Diese Summe wird dann durch den Bund verdoppelt. Das Geld hilft den jungen Frauen und Männern beispielsweise dabei, die Miete für das studentische Wohnheim zu zahlen oder Fachliteratur anzuschaffen und unterstützt sie so dabei, sich weiter voll und ganz auf ihr Studium zu konzentrieren.
Für Professor Dr. Thomas Wiemers, Vizepräsident der FH Westküste, ist die neue Rekordzahl doppelter Anlass zur Freude:
„Die Vielzahl der Stipendien ist Ausdruck der engen Verbindung unserer Hochschule in die Region und zu unseren Kooperationspartnern. Dafür sind wir den Unternehmen und Institutionen sehr dankbar. Wir freuen uns über diese Wertschätzung ebenso sehr wie über die Möglichkeit, unsere Stipendiatinnen und Stipendiaten in dieser Form bei ihrem Studium unterstützen zu können.“
Anlässlich die Übergabe der Stipendien lud die FH Westküste die Förderer und die Studierenden zu einer feierlichen Veranstaltung ein. Dabei stand neben der Verleihung der Urkunden insbesondere das gegenseitige Kennenlernen und der Austausch im Fokus. Thomas Wiemers machte deutlich, dass ein Deutschlandstipendium oftmals weit mehr bedeutet, als finanzielle Unterstützung:
„Nehmen Sie das Stipendium zum Anlass, eine enge Verbindung zu Ihren Förderern aufzubauen.“, so sein Appell an die Studierenden. „Sie haben die Chance, aus dieser Unterstützung gemeinsam viel zu machen – Praktika, wissenschaftliche Fallstudien, Abschlussarbeiten mit Unternehmensbezug oder sogar Möglichkeiten der Zusammenarbeit nach dem Hochschulabschluss – es liegt in Ihren Händen.“
Die Fachhochschule Westküste bedankt sich, auch im Namen der geförderten Studierenden, für die Übernahme von fünf Stipendien bei der Prof. Dr. Werner Petersen- Stiftung, für drei Stipendien bei der Heinz Wüstenberg- Stiftung und dem TÜV Nord sowie für zwei Stipendien beim Förderforum der FH Westküste e.V., Vishay BCcomponents Beyschlag GmbH und der VR Bank Westküste . Jeweils ein Stipendium übernahmen die Abfallwirtschaft Dithmarschen, die BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die R&V Allgemeine Versicherungs AG, die Werkleiterrunde des ChemCoast Park Brunsbüttel, der Verband der Schleswig- Holsteinischen Energie- und Wasserwirtschaft e.V. – VSHEW sowie die Fiehn-Stiftung der Stadt Rendsburg.
Studierende der Fachhochschule Westküste gewinnen Digital Challenge
09. Dezember 2024
Florian Willeke, Julus Schlömer und Jessica Schüler aus dem Master-Studiengang Green Energy der FH Westküste haben die Digital Challenge 2024 gewonnen. Mit ihrem Projekt entwickelten sie in dem einwöchigen Wettbewerb Lösungsansätze, zentrale Prozesse des Projektmanagements im Bereich Windenergie zu optimieren und nachhaltig zu transformieren.
Die Digital Challenge ist ein Wettbewerb für Studierende schleswig-holsteinischer Hochschulen. Er wird von The Bay Areas e.V. und dem Mittelstand-Digital Zentrum Schleswig-Holstein ausgerichtet. Idee und Ziel des Wettbewerbs ist es, Studierende und Unternehmen zu verbinden und gemeinsam mit „frischen“ Ideen innovative digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln. Innerhalb einer Woche müssen die Teilnehmenden dafür Kreativität und Fachkenntnisse unter Beweis stellen und praxisnahe Lösungen für reale Herausforderungen erarbeiten.
Die Fachhochschule Westküste beteiligte sich in diesem Jahr mit drei Teams bestehend aus insgesamt acht Studierenden an dem Wettbewerb. Als Unternehmenspartner nahmen in diesem Jahr die Stadtwerke Flensburg, Haus und Grund Schleswig-Holstein, die Zöllner Signal GmbH sowie die Schiffswerft Gebr. Friedrich aus Kiel teil. Partnerunternehmen des siegreichen Teams der FH Westküste war die Denker & Wulf AG aus Sehestedt, die u.a. seit 1995 Windparks entwickelt.
Den Studierenden des Gewinnerteams gelang es im ersten Schritt, typische Problemfelder im Projektmanagement von Windenergieanlagen zu identifizieren. Ineffiziente Kommunikation, unklare Zuständigkeiten sowie zeitaufwändige Verwaltungsaufgaben stellten sie als zentrale Herausforderungen fest. Auf dieser Grundlage entwickelten sie ein Programm, welches die Projektplanung nicht nur digitalisiert, sondern deutlich effizienter gestaltet. Gleichzeitig legten die Studierenden jedoch auch großen Wert darauf, die Bedürfnisse der Nutzer zu beachten und zum Bestandteil der Lösung zu machen. Damit überzeugten die Studierenden nicht nur die Wettbewerbsjury, die nach Kriterien wie Innovationsgrad, Umsetzbarkeit und Nachhaltigkeit bewertete, sondern begeisterten auch und vor allem die Denker & Wulf AG: „Wir sind stolz darauf, dass das von uns betreute Team als eines der Gewinnerteams ausgezeichnet wurde. Die Studierenden haben eindrucksvoll bewiesen, wie aktuelle Herausforderungen der Energiewirtschaft mit digitalen Ansätzen gemeistert werden können.“, so Jonas Hanning, Vorstandsreferent der Denker & Wulf AG.
Und auch die Studierenden der FH Westküste selbst zogen eine überaus positive Bilanz: „Die Digital Challenge war eine intensive und wertvolle Erfahrung, die uns gezeigt hat, wie man bestehende Strukturen hinterfragt und Innovationen entwickelt“, so das Gewinnerteam. „Die Chance zu haben, bereits im Studium an einem realen Fall zu arbeiten, war großartig und natürlich hoffen wir, dass unser Lösungsansatz nun auch Umsetzung im Unternehmen findet.“.
Dozent Gerrit Müller-Rüster, der seine Studierenden bei der Teilnahme am Wettbewerb begleitet hat, ergänzt: „Es liegt im Wesen einer Fachhochschule, anwendungsorientiert zu lernen. Und dafür ist eine solche Kooperation zwischen Hochschulen und Unternehmen im Sinne der Studierenden ein Musterbeispiel. Vielen Dank an die Ausrichter für diesen tollen Wettbewerb.“
Innovative Ansätze für das Besuchermanagement der Zukunft
06. Dezember 2024
Wie lassen sich Besucherströme in beliebten Regionen nachhaltig steuern? Ein dreijähriges Forschungsprojekt zeigt: Smarte Daten und gezielte Interventionen sind der Schlüssel, um Tourismus bedarfsgerecht zu lenken. Das Deutsche Institut für Tourismusforschung der Fachhochschule Westküste leistete dabei zentrale Beiträge zur Erfassung und Integration der benötigten Daten.
Überfüllte Strände, lange Warteschlangen an Sehenswürdigkeiten, Spannungen mit der einheimischen Bevölkerung – die Überlastung bestimmter touristischer Ziele hat viele, zumeist negative Gesichter. In einem gemeinsamen Projekt haben Partner aus Forschung, Technologie und Tourismus untersucht, welche Möglichkeiten ein digitales Besuchermanagement unter Einsatz künstlicher Intelligenz bietet.
Im Fokus standen Technologien, die Besucherdaten effizient erfassen, analysieren und in Strategien zur Besucherlenkung umsetzen können. Erstmals wurde ein derartiges Großprojekt außerhalb von Großschutzgebieten in sechs verschiedenen Anwendungsregionen – darunter die schleswig-holsteinische Nordsee sowie die Lübecker Bucht – realisiert. Mit einem Matrix-Ansatz kombinierten die Projektpartner moderne Sensortechnologien mit künstlicher Intelligenz, um die Grundlagen für smarte und nachhaltige Lösungen zu schaffen.
Dass der Einsatz solcher Technologien erforderlich ist, ist eine zentrale Erkenntnis des Projekts. Die Forschenden konnten aufzeigen, dass reine Informationen, also bspw. Auslastungsdaten oder Ampelsysteme, keinen relevanten Lenkungseinfluss auf die Besucher erzielen. Vielversprechender sind dagegen buchbare Angebote oder personalisierte Empfehlungen. Für diese wiederum ist eine umfassende Datenbasis entscheidend – lokale und globale Daten sind beispielsweise mit anonymisierten Kamera- oder Handydaten zu kombinieren, um zuverlässige Prognosen zu ermöglichen, Empfehlungen geben zu können und Erfolge zu messen.
Das Deutsche Institut für Tourismusforschung der FH Westküste leitete innerhalb des Projekts zwei zentrale Arbeitspakete: Zur präzisen Messung von Besucherfrequenzen installierte das Team der Fachhochschule Westküste insgesamt 73 Sensoren an 60 Standorten. Ergänzend dazu kamen GPS-basierte Messsysteme zum Einsatz, die über einen Zeitraum von zwei Jahren Besucherströme in 19 Gebieten analysierten und detaillierte Einblicke in das Besucherverhalten lieferten.
Darüber hinaus widmete sich das Team der Integration dieser Daten in bestehende digitale Infrastrukturen. Hierzu wurde ein skalierbares Modell entwickelt, das den effizienten Austausch von Besucherdaten zwischen verschiedenen Plattformen ermöglicht. Im Zuge dessen konnte ein standardisiertes Datenmodell verabschiedet werden, das die Zusammenarbeit und Interoperabilität künftig erleichtert und optimiert.
Die Relevanz des Themas sowie das Interesse an einer weiteren Forschung bleiben bei vielen Verbundpartnern auch über das Projektende hinaus bestehen. Auch das Deutsche Institut für Tourismusforschung wird sich zukünftig weiterhin mit dem digitalen Besuchermanagement auseinandersetzen. Der Abschlussbericht des Projekts, der im kommenden Jahr veröffentlicht wird, bietet einen umfassenden Überblick über die detaillierten Ergebnisse aus den verschiedenen Arbeitspaketen und stellt damit eine Grundlage für weiterführende Forschungsarbeiten dar.
Projektorganisation
Das Verbundprojekt wurde von elf Partnern aus Forschung, Technologie und Tourismus umgesetzt. Es deckte ein breites Spektrum an Regionen ab, darunter die Nordsee und Lübecker Bucht in Schleswig-Holstein, das Sauerland und Ruhrgebiet in NRW und Füssen/Allgäu in Bayern. Die Ergebnisse wurden während der Projektlaufzeit kontinuierlich veröffentlicht – über 3.000 Downloads zeigen das breite Interesse an den gewonnenen Erkenntnissen. Sämtliche Veröffentlichungen sind öffentlich zugänglich: https://zenodo.org/communities/air/records?q=&l=list&p=1&s=10&sort=newest
Das Projekt legt den Grundstein für eine digitale Transformation im Tourismus und zeigt, wie smarte Technologien Besucherströme nachhaltig steuern können.
Fragen beantwortet Denise Engelhardt vom DI Tourismusforschung der FH Westküste: https://di-tourismusforschung.de/de/details-zu/denise-engelhardt-b-a
Kontakt

Telefon
+49 (0) 481 8555-102
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